Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

S. 198 Nothbaum und Kämper
Abbildung 10.58: Gibt es Dinge, bei denen sich Ihre Kinder wegen Geldmangel einschränken
müssen?, genereller Subgruppenvergleich
Zielgruppe
Kontrollgruppe
Stadt Braunschweig
Stadt Salzgitter
LK Gosslar, LK Helmstedt
Landkreis Wolfenbüttel
kein Migrationshintergrund
Migrationshintergrund
Gemeinsam erziehend
Alleinerziehend
Durchschnitt der Gruppenmittelwerte
ab 6 Jahre
Zielgruppe 2,9
Kontrollgruppe 1,4
Stadt Braunschweig 3,0
Stadt Salzgitter 2,7
LK Gosslar, LK Helmstedt 2,6
Landkreis Wolfenbüttel 2,9
kein Migrationshintergrund 2,8
Migrationshintergrund 2,9
Gemeinsam erziehend 2,9
Alleinerziehend 2,9
Um einen Eindruck über generelle Unterschiede
bei dem Ausmaß der Einschränkungen für die
Kinder zwischen den Subgruppen zu erhalten,
wurde in Abbildung 10.58 für jede Subgruppe
ein Durchschnittswert über alle Konsumbereiche
und über die Altersgruppe von 6 bis 17 Jahre
gerechnet. Die Angaben für jüngere Kinder
wiesen zu viele leere Zellen auf, die möglicherweise
zu einer unerwünschten Veränderung der
Rangordnung und so zu einer reduzierten Vergleichbarkeit
zwischen den Subgruppen geführt
hätten. Aus dem gleichen Grund wurde auch
hier nicht auf die Rohdaten zurückgegriffen,
sondern ein Durchschnitt aus Mittelwerten gerechnet,
so dass eventuell vorhandene unterschiedliche
Altersstrukturen der Kinder in den
verschiedenen Subgruppen keinen Effekt auf
diese Kenngröße haben können.
1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
nie selten manchmal oft
Die Abbildung zeigt deutlich den erheblichen
Unterschied zwischen Ziel- und Kontrollgruppe.
Es finden sich geringfügig ungünstigere
Werte bei den Befragten aus Braunschweig und
etwas positivere Antworten aus Goslar / Helmstedt
sowie aus Salzgitter.
Es gibt einen minimalen, kaum interpretierbaren
Unterschied von 0,1 Skalenpunkten nach
Migrationshintergrund zuungunsten der Kinder
aus Haushalten mit Migrationshintergrund. Zum
Vergleich: Der Unterschied zwischen Ziel- und
Kontrollgruppe beträgt das 15fache (1,5 Skalenpunkte).
Es gibt keinen Unterschied zwischen Haushalten
unterschiedlichen Familientyps.