Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

GOE-Studien S. 111
als ein Viertel der Zielgruppe hatte einen solchen
Garten zur Verfügung und nur weniger als
ein Fünftel der Zielgruppe nutzte ihn dann auch
häufig.
Befragte der Kontrollgruppe hatten seltener
als Befragte der Zielgruppe keinen Garten zur
Verfügung (15,0% gegenüber 52,6%, vgl. Abbildung
8.14) und ebenfalls seltener einen Garten
ohne Spielmöglichkeiten für Kinder (7,5%
gegenüber 12,9%). Mit einem Anteil von 75%
hatten sie aber mehr als dreimal so häufig
(3,3mal) einen Garten mit Spielmöglichkeiten
zur Verfügung als die Haushalte der Zielgruppe.
Wenn ein solcher Garten zur Verfügung stand
war in der Kontrollgruppe das Verhältnis von
häufiger zu seltener Nutzung allerdings das gleiche
wie in der Zielgruppe (jeweils ein Fünftel
seltene Nutzung und vier Fünftel häufige Nutzung).
In der Stadt Braunschweig und in der Stadt
Salzgitter waren die Anteile von Haushalten, die
keinen Garten zur Verfügung hatten, mit 59,4%
bzw. 53,7% höher als in den Landkreisen Goslar
und Wolfenbüttel (37,5% bzw. 40,0%).
Beim Vergleich der Angaben nach Migrationshintergrund
fällt auf, dass die Anteile von Haushalten
ohne Garten in beiden Teilgruppen ähnlich
hoch sind, die Anteil von Haushalten, welche
nur einen Garten ohne Spielmöglichkeiten
für Kinder zur Verfügung haben, unter den
Abbildung 8.12: Anzahl Räume, Subgruppenvergleich
Mittelwert Median SD N
Zielgruppe 3,5 3,0 1,0 272
Kontrollgruppe 4,8 4,0 1,4 40
Stadt Braunschweig 3,2 3,0 0,8 155
Stadt Salzgitter 3,9 4,0 1,4 41
LK Goslar, LK Helmste 3,7 3,0 1,0 40
Landkreis Wolfenbüttel 4,0 4,0 1,2 35
kein Migrationshintergru 3,5 3,0 1,0 188
Migrationshintergrund 3,3 3,0 1,1 72
Gemeinsam erziehend 3,9 4,0 1,3 96
Alleinerziehend 3,3 3,0 0,9 176