Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

GOE-Studien S. 39
Der Vergleich der Angaben zu
allen erwachsenen Haushaltsmitgliedern
nach der jeweiligen
Rolle im Haushalt
(Abbildung 4.12) zeigt keine
interpretierbaren Befunde. Für
die Väter sehen wir einen höheren
Anteil fehlender Angaben
und „weiß nicht“-Nennungen
als für die Mütter,
möglicherweise verursacht
dadurch, dass häufiger Mütter
als Väter interviewt wurden.
Entsprechend reduziert sich
proportional der Anteil der
Nennungen bei den Antworten
„befristete“ und „unbefristete
Stelle“.
Beachtenswert ist allenfalls
der sehr hohe Anteil befristeter
Stellen bei den volljährigen
Kindern (bei 4 der vorliegenden
9 Kinder, 44,4%), was
möglicherweise auf die hohe
Bedeutung befristeter Anstellungsverhältnisse
im Rahmen
des Berufseinstiegs hindeutet.
Abbildung 4.13: Geringfügige Beschäftigungen
(nur Erwerbstätige)
geringfügig
beschäftigt
48,9%
nicht
geringfügig
beschäftigt
47,8%
Abbildung 4.12: Befristetheit der Erwerbstätigkeit der Interviewten
und Haushaltsmitglieder (nur Erwerbstätige)
Mutter
weiß nicht
2,2%
Vater
Partner
volljähriges Kind
Mutter
Vater
Partner
volljähriges
Kind
ohne Angaben
1,1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
unbefristet befristet weiß nicht
unbefristet befristet weiß nicht ohne Angaben Gesamt
55 20 1 8 84
65,5% 23,8% 1,2% 9,5% 100,0%
19 6 3 8 36
52,8% 16,7% 8,3% 22,2% 100,0%
6 3 0 1 10
60,0% 30,0% 0,0% 10,0% 100,0%
2 4 1 2 9
22,2% 44,4% 11,1% 22,2% 100,0%
Auf die Frage nach vorliegenden
geringfügigen Beschäftigungen (Mini-
Jobs bis 400 €, Midi-Jobs von 400 bis
800 €) gaben fast gleich viele Beschäftigte
an, geringfügig beschäftigt zu sein
(44 Nennungen, 48,9%, vgl. Abbildung
4.13) wie sagten, dass sie über eine
höher entlohne Beschäftigung verfügten
(43 Nennungen, , 47,8%).