Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

GOE-Studien S. 227
50%
45%
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
Abbildung 12.30: Schulart, Subgruppenvergleich (Datentabelle auf folgender Seite)
Zielgruppe
Kontrollgruppe
Stadt Braunschweig
Stadt Salzgitter
LK Goslar, LK Helmstedt
Landkreis Wolfenbüttel
kein Migrationshintergrund
Migrationshintergrund
Gemeinsam erziehend
Abbildung 12.29: Schulart (ohne Grundschule)
Zielgruppe und absolute Anzahlen Niedersachsen 1
Hauptschule Realschule Gymnasium (integrierte)
Gesamtschule
Alleinerziehend
Niedersachsen Studie
Um die Abweichungen der Zielgruppe von den
Erwartungswerten für die weiterführenden
Schulen genauer einschätzen zu können, wurden
in Abbildung 12.29 auch die Grundschüler aus
dem Vergleich entfernt.
Nun zeigt sich, dass in unserer Zielgruppe
der Anteil der Realschüler leicht unterrepräsentiert
ist (um den Faktor 0,9, das heißt, diese
Teilgruppe ist um 11,2% kleiner, als sie wäre,
wenn ihr Anteil dem Erwartungswert entspräche).
Der Anteil der Gymnasialschüler ist erheblich
geringer als zu erwarten wäre (Faktor 0,4,
Gruppe ist um 57,6% kleiner als Erwartungswert).
Deutlich erhöht sind hingegen die Anteile
der Hauptschüler (Faktor 1,7, Gruppe ist um
67,5% größer als zu erwarten), der Schüler von
(integrierten) Förderschulen (Faktor 2,97, Grup-
Förderschule
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
(integrierte)
Gesamtschule
Förderschule
Summe
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Grundschule Hauptschule Realschule
Gymnasium (integrierte) Gesamtschule Förderschule
Zielgruppe
Land
Niedersachsen
42 86.603
23,2% 13,9%
49 190.450
27,1% 30,5%
34 276.796
18,8% 44,3%
29 34.756
16,0% 5,6%
27 36.437
14,9% 5,8%
181 625042
100,0% 100,0%
pe ist um 188,2% größer als zu erwarten wäre)
und der Anteil der Förderschüler (Faktor 2,6,
Gruppe ist um 155,9% größer als zu erwarten
wäre).
Der Subgruppenvergleich in Abbildung
12.30 zeigt erhebliche Verteilungsunterschiede
bei der Kontrollgruppe im Vergleich zur Zielgruppe:
Ein geringerer Anteil von Hauptschülern
(knapp ein Viertel des Anteils in der Zielgruppe),
Realschülern (60% des Anteils in der
Zielgruppe) und Förderschülern (keine in der
Kontrollgruppe) geht einher mit höheren Anteilen
von Gymnasialschülern (mehr als zweieinhalb
mal so viele) und Schüler (integrierter) Gesamtschulen
(zwei Drittel mehr als in der Zielgruppe).