Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

GOE-Studien S. 107
Haushalte aus der Kontrollgruppe verfügen mit
durchschnittlich 131,2m² (Mittelwert) bzw.
120m² (Median, vgl. Abbildung 8.8) im Mittel
fast über doppelt soviel Wohnraum wie die
Haushalte der Zielgruppe. Die Wohnungen der
Befragten aus den beiden Städten Braunschweig
und Salzgitter sind mit durchschnittlich 68,0m²
bzw. 74,5m² (beides Medianangaben) im Mittel
kleiner als die Wohnungen der Befragten aus
den Landkreisen Goslar/Helmstedt (Median
80,0m²) und Wolfenbüttel (90,0m²). Es gibt keinen
Unterschied in den absoluten Wohnungsgrößen
zwischen Haushalten unserer Stichprobe
mit Migrationshintergrund und Haushalten ohne
Migrationshintergrund. Zwar haben Haushalte
mit Migrationshintergrund beim Mittelwert
zwei Quadratmeter weniger als Haushalte ohne
Migrationshintergrund (76,4m² gegenüber
78,4), zieht man aber den Median heran, so haben
sie im Schnitt zwei Quadratmeter mehr
(72,0m² gegenüber 70,0m²). Auffälliger ist der
Unterschied zwischen Alleinerziehenden
(Mittelwert 72,0m², Median 68,0m²) und gemeinsam
Erziehenden (Mittelwert 93,6m², Median
86,0m²), der im Durchschnitt fast 20m²
beträgt. Dieser Unterschied geht mit den unterschiedlichen
Haushaltsgrößen einher.
Abbildung 8.8: Wohnungsgröße, Subgruppenvergleich
Mittelwert Median SD N
Zielgruppe 79,0 70,5 25,5 272
Kontrollgruppe 131,2 120,0 43,9 40
Stadt Braunschweig 73,3 68,0 21,2 155
Stadt Salzgitter 83,9 74,5 28,7 41
LK Goslar, LK Helmste 83,0 80,0 21,7 40
Landkreis Wolfenbüttel 89,7 90,0 30,3 35
kein Migrationshintergru 78,4 70,0 24,7 188
Migrationshintergrund 76,4 72,0 21,3 72
Gemeinsam erziehend 93,6 86,0 32,1 96
Alleinerziehend 72,0 68,0 18,0 176