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Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

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S. 166 Nothbaum und Kämper<br />

Bei mehr als einem Drittel der Befragten<br />

(37,0%, vgl. Abbildung 10.22) waren immer<br />

genug Lebensmittel im Haus, auch wenn das<br />

Geld einmal nicht reichte, bei einem weiteren<br />

Fünftel der Befragten (21,5%) war dies zumindest<br />

meistens der Fall, so dass zusammen fast<br />

sechs von zehn befragten Haushalten der Zielgruppe<br />

(58,5%) angaben, dass ein unzureichender<br />

Lebensmittelvorrat in der Familie entweder<br />

nie oder nur selten auftrat.<br />

Fast ein Fünftel der Befragten aber (19,3%)<br />

gab an, dass manchmal nicht ausreichend Lebensmittel<br />

im Haus waren, wenn das Geld nicht<br />

reichte, und eine von zwanzig Familien (5,5%)<br />

musste sogar angeben, dass dieses Problem häufig<br />

auftrat. Dies heißt also, dass ein Viertel der<br />

Befragten aus der Zielgruppe (24,8%) angaben,<br />

manchmal oder häufig aufgrund fehlenden Geldes<br />

nicht mehr über ausreichend Lebensmittel<br />

zu verfügen.<br />

Der Subgruppenvergleich in Abbildung<br />

10.23 zeigt keine ungünstigen Antworten aber<br />

hohe Anteile fehlender Werte bei der Kontrollgruppe,<br />

möglicherweise weil bereits die Fragebedingung<br />

(...wenn das Geld nicht reichte) als<br />

unzutreffend angesehen wurde.<br />

Beim Vergleich der Antworten nach Wohnort<br />

erkennt man etwas ungünstigere Werte bei<br />

den Befragten aus <strong>Braunschweig</strong> (55,1% positive<br />

Antworten, Geld reichte immer oder meistens,<br />

und 29,0% negative Antworten, Geld<br />

reichte manchmal oder häufig nicht) und etwas<br />

günstigere Werte bei den Befragten aus Goslar /<br />

Abbildung 10.22: Waren immer genug<br />

Lebensmittel im Haus?<br />

ja, meistens<br />

21,5%<br />

Abbildung 10.23: Waren immer genug Lebensmittel im Haus?,<br />

Subgruppenvergleich (Datentabelle auf folgender Seite)<br />

Zielgruppe<br />

Kontrollgruppe<br />

Stadt <strong>Braunschweig</strong><br />

Stadt Salzgitter<br />

LK Goslar, LK Helmstedt<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

kein Migrationshintergrund<br />

Migrationshintergrund<br />

Gemeinsam erziehend<br />

Alleinerziehend<br />

manchmal<br />

nicht<br />

19,3%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

ja, immer ja, meistens manchmal nicht häufig nicht<br />

ja, immer<br />

37,0%<br />

ohne<br />

Angaben<br />

16,7%<br />

häufig nicht<br />

5,5%<br />

Helmstedt (66,0% positive und 19,1% negative<br />

Antworten) und ebenfalls bei den Befragten aus<br />

Salzgitter (64,0% positiv, 16,0% negativ).<br />

Substanzielle Unterschiede beim Vergleich<br />

nach Migrationshintergrund oder nach Familientyp<br />

zeigen sich nicht.<br />

Die letzten drei ausgewerteten Fragen dienten<br />

uns als Grundlage, um für die Haushalte

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