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Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

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GOE-Studien S. 177<br />

Abbildung 10.35a: Was wurde gemacht, wenn das Geld nicht reichte?<br />

Kauf bestimmter Artikel<br />

eingeschränkt<br />

Auf den Kauf bestimmter<br />

Artikel verzichtet<br />

Geld von Verwandten<br />

geliehen<br />

Geld von Freunden<br />

geliehen<br />

Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht geleistet<br />

Konto überzogen<br />

Gehungert<br />

Sonstiges<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%<br />

Anzahl Prozent<br />

Kauf bestimmter Artikel eingeschränkt 231 84,9%<br />

Auf den Kauf bestimmter Artikel 221 81,3%<br />

Geld von Verwandten geliehen 149 54,8%<br />

Geld von Freunden geliehen 92 33,8%<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht geleistet 81 29,8%<br />

Konto überzogen 74 27,2%<br />

Gehungert 57 21,0%<br />

Sonstiges 28 10,3%<br />

Wenn das Geld nicht reichte, schränkten fünf<br />

von sechs befragten Haushalten der Zielgruppe<br />

(84,9%, vgl. Abbildung 10.35a) den Kauf bestimmter<br />

Artikel ein oder verzichteten komplett<br />

auf den Kauf bestimmter Artikel (81,3%). Mehr<br />

als die Hälfte der Befragten sagte, dass sie in<br />

einem solchen Fall Geld von Verwandten geliehen<br />

haben (54,8%), aber nur ein Drittel (33,8%)<br />

sagte, sich bereits Geld von Freunden geliehen<br />

zu haben. Drei von zehn Haushalten hat in einem<br />

solchen Fall Zahlungsverpflichtungen nicht<br />

geleistet (29,8%). Gut ein Viertel (27,2%) sagte,<br />

sie haben ihr Konto überzogen. Auf dem letzten<br />

Platz der Rangfolge, aber dennoch von einem<br />

Fünftel der Befragten genannt (21,0%) wurde<br />

gesagt, man habe gehungert, wenn das Geld<br />

nicht reichte.<br />

Die erfragten Notfallstrategien, wenn das Geld<br />

nicht reichte, wurden, wie zu erwarten war, von<br />

der Kontrollgruppe erheblich seltener genannt<br />

als von der Zielgruppe (vgl. Abbildung 10.35b,<br />

folgende Seite). Die Nennungshäufigkeiten<br />

betragen zwischen gut einem Drittel der Nennungshäufigkeiten<br />

der Zielgruppe (Kauf bestimmter<br />

Artikel eingeschränkt: Zielgruppe<br />

84,9%, Kontrollgruppe 32,5%) und nur gut zehn<br />

Prozent (gehungert: Zielgruppe 21,0%, Kontrollgruppe<br />

2,5%). Einzige Ausnahme ist die<br />

Strategie „Konto überziehen“, die von der Kontrollgruppe<br />

mit 37,5% deutlich häufiger angewandt<br />

wird als von der Zielgruppe (27,2%).<br />

Befragte aus Wolfenbüttel gaben etwas seltener<br />

als andere an, sich Geld von Verwandten<br />

geliehen zu haben (34,3% im Vergleich zu<br />

54,8% der gesamten Zielgruppe) und minimal

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