30.10.2012 Aufrufe

Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

Haushaltsbefragung - Diakonisches Werk Braunschweig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GOE-Studien S. 275<br />

Von den 186 Haushalten, die<br />

in Abbildung 6.10 sagten, dass<br />

sie in den letzten drei Monaten<br />

auf Hilfe oder Unterstützung<br />

angewiesen waren, gab ein<br />

Viertel an, dass sie nur zweimal<br />

oder seltener Hilfe benötigten<br />

(vgl. Abbildung 14.12).<br />

Die mittlere Hälfte griff zwei-<br />

bis fünfmal auf solche Hilfen<br />

zurück, ein Viertel benötigte<br />

fünfmal oder häufiger fremde<br />

Hilfe oder Unterstützung. Die<br />

Angaben sind extrem linksschief<br />

verteilt. Ein bis drei<br />

Hilfen wurden von insgesamt<br />

56,5% der Befragten mit Hilfebedarf<br />

genannt, die oberen<br />

zehn Prozent benötigten aber<br />

zwölf bis neunzig Hilfen und<br />

Unterstützungen innerhalb<br />

eines Quartals.<br />

Abbildung 14.13 auf der<br />

folgenden Seite zeigt den<br />

Subgruppenvergleich dieser<br />

Angaben. Die Befragten der<br />

Kontrollgruppe nehmen zwar<br />

seltener fremde Hilfe in Anspruch<br />

als die Befragten der<br />

Zielgruppe (vgl. Abbildung<br />

6.11), wenn sie aber Hilfe benötigen,<br />

dass nutzen sie diese<br />

Datentabelle zu Abbildung 14.11: Haben Sie In<br />

den letzten drei Monaten Hilfe oder Unterstützung<br />

benötigt, Subgruppenvergleich<br />

Zielgruppe<br />

Kontrollgruppe<br />

Stadt<br />

<strong>Braunschweig</strong><br />

Stadt Salzgitter<br />

LK Goslar, LK<br />

Helmstedt<br />

Landkreis<br />

Wolfenbüttel<br />

kein MigrationshintergrundMigrationshintergrund<br />

Gemeinsam<br />

erziehend<br />

Alleinerziehend<br />

sel1_zk = 1 & fh_08 = 1<br />

Abbildung 14.12: Wie häufig in den letzten drei Monaten<br />

Hilfe oder Unterstützung benötigt<br />

nein ja<br />

ohne<br />

Angaben Gesamt<br />

74 186 12 272<br />

27,2% 68,4% 4,4% 100,0%<br />

26 12 2 40<br />

65,0% 30,0% 5,0% 100,0%<br />

43 106 6 155<br />

27,7% 68,4% 3,9% 100,0%<br />

13 27 1 41<br />

31,7% 65,9% 2,4% 100,0%<br />

9 27 4 40<br />

22,5% 67,5% 10,0% 100,0%<br />

8 26 1 35<br />

22,9% 74,3% 2,9% 100,0%<br />

47 135 6 188<br />

25,0% 71,8% 3,2% 100,0%<br />

22 46 4 72<br />

30,6% 63,9% 5,6% 100,0%<br />

33 59 4 96<br />

34,4% 61,5% 4,2% 100,0%<br />

41 127 8 176<br />

23,3% 72,2% 4,5% 100,0%<br />

im Durchschnitt häufiger als die Befragten<br />

der Zielgruppe (Mittelwert: 10,6 Hilfen<br />

gegenüber 6,2, Median: 10,0 Hilfen<br />

gegenüber 3,0).<br />

Haushalte aus den Landkreisen Goslar<br />

/ Helmstedt nutzen nicht nur etwas<br />

häufiger Hilfen als die Haushalte aus den<br />

beiden Städten (vgl. Abbildung 6.11),<br />

sondern benötigten dann auch mehr Hilfen<br />

(Mittelwert 6,9 Hilfen, Median 4,0<br />

Hilfen).<br />

Haushalte mit Migrationshintergrund<br />

zeigen bei dieser Variable aufgrund von<br />

einzelnen Ausreißerwerten einen deutlich<br />

höheren Mittelwert als Haushalte ohne<br />

Migrationshintergrund (10,5 Hilfen gegenüber<br />

4,9 Hilfen) aber nur einen geringfügig<br />

höheren Median (3,5 Hilfen<br />

gegenüber 3,0 Hilfen), was darauf hinweist,<br />

dass die Mehrheit der beiden Teilgruppen<br />

keine interpretierbaren Unter-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!