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Die Ursprünge Berns - Dillum

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120Ägyptische Götter sind häufig mit dem Attribut eines Ankhs abgebildet.<strong>Die</strong> Überlegung bei Bern war zuerst: Stellt die Spitalgass-Achse vielleichtden Stil eines solchen Nilschlüssels dar? Dann müßte – vonAvenches aus gesehen - auf der Höhe des heutigen Käfigturms derrundliche Griff folgen.Der Abschnitt der Altstadt zwischen Zytglogge und Käfigturm heißtbekanntlich Neuenstadt oder Savoyerstadt. Und dieser Teil kannsehr wohl ursprünglich eine rundliche Begrenzung gehabt haben.Bern enthält ein Ankh in seiner Stadtstruktur (Abbildung 21).Den endgültigen Beweis dafür ergab sich aus dem Nachweis einerQuerachse.<strong>Die</strong> Spitalgass-Achse hat bekanntlich eine Orientierung von 77° NE.Somit müßte beim Käfigturm eine Querachse von 167° SE nachzuweisensein.Man lege ein Lineal über jenen Ort und suche nach Aufhängepunktenjener Querachse. <strong>Die</strong>se sind vorhanden.Nach Südosten ist die Linie von 167° an der Burgstelle Ägerten amGurten aufgehängt.Nach Nordwesten zielt die entsprechende Linie von 347° NW aufden Burghügel der Eggliburg, westlich der Ziegelei von Rapperswilbei Bern.Auch zwischen den Punkten Eggliburg und Ägerten stimmt dieRechnung.Das Henkelkreuz oder der Nilschlüssel für Bern ist bewiesen.Das antike Aventicum hatte bekanntlich eine rundlich begrenzteStadtmauer von ungefähr 5,5 km Länge. – Der Stiel des Ankhs vonBern trifft dort auf das Nordtor oder Osttor. – Leider läßt sich dortnicht sicher sagen, welche anderen Städte oder Burgen auf derQuerachse liegen.In Bremgarten bei Bern läßt sich ebenfalls ein Ankh nachweisen.Das Kreuz lag dort an der Stelle der früheren Burg (Abbildung 22).Auf der anderen Seite von Bremgarten, auf der Engehalbinsel, sinddie Reste einer Arena zu sehen (Abbildung 86), die uns noch ausgiebigbeschäftigen wird. Im Zwickel der Umfassungsmauer jenerAnlage findet sich unter anderem eine Orientierung von 290° NW(Abbildung 87). <strong>Die</strong>se weist auf die ehemalige Burg auf der anderenSeite der Aare.

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