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Die Ursprünge Berns - Dillum

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188Der Name Bärhegen ist hebräischen Ursprungs und besteht auszwei Wörtern. Man könnte ihn mit Paradiesquelle übersetzen.Den Fischen stehen entwicklungsgeschichtlich die Vögel am nächsten.Solche kommen häufig in Grundrissen vor. In unserem Gebietmüssen wir mindestens ein halbes Dutzend erwähnen.Das Erdwerk Tschuggen bei Oberbalm (Abbildung 32) haben wirschon beschrieben. Man erkennt in dieser Erdzeichnung deutlich einenVogelkopf, vielleicht eine Gans.Auf einem Grat nordöstlich oberhalb von Zäziwil und südwestlich vonOberthal liegt das Erdwerk Schwanden (Abbildung 51).Schwanden bei Zäziwil besteht aus einem Burghügel, der ein gleichseitigesDreieck bildet und in der Nordwestecke noch das großeLoch eines ehemaligen Sods zeigt. Gegen das nur schwach abfallendeGelände im Norden war die Motte durch einen heute eingeebnetenWall und Graben geschützt.Eigenartig ist bei Schwanden der längliche Rüssel im Gelände gegenSüden. <strong>Die</strong> Burg schützt gewissermaßen diesen schmalen Erdgrat.Schwanden zeigt im Plan deutlich den Kopf einer Gans, wie bei demvorhin erwähnten Tschuggen bei Oberbalm. Beide Erdburgen habeneine große strukturelle Ähnlichkeit.Nimmt man die längliche Fortsetzung im Süden unterhalb des Burghügelsvon Schwanden bei Zäziwil dazu, könnte man sich aber aucheinen anderen Vogel vorstellen.Ebenfalls bereits besprochen ist die Burgstelle Liebefels auf der Sodfluh,hoch über Hub, westlich von Krauchthal.Der mächtige ovale Burghügel von Liebefels (Abbildung 24) hat gegenNordwesten eine schmale Verlängerung, die dem Felsabsturzfolgt und in einer ebenen, rundlichen Felskanzel ausläuft.<strong>Die</strong> Verbindung zwischen Burghügel und Kanzel stellt ein merkwürdigerwenig hoher und wenig breiter Laufsteg her.<strong>Die</strong>ser Felsriegel auf Liebefels bildet einen Hals, die Felskanzel abereinen Kopf. Sogar ein Sod – ein symbolisches Auge - ist dort nochschwach zu erkennen.Der Burghügel der Sodfluh ist als Körper, der Laufsteg als Hals unddie Kanzel als Kopf eines Tieres geformt, das wir unschwer als Ganserkennen.

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