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Die Ursprünge Berns - Dillum

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266<strong>Die</strong> Südspitze des Roßfeldes hat einen zu einem Straßendurchgangerweiterten Graben, angelegt in der auffälligen Senke zwischen demViererfeld im Süden und dem erwähnten Plateau.Von Süden betritt man die Engehalbinsel noch heute über eine Grabenbrücke.Sicher war hier der einzige, der Hauptzugang zu dem befestigtenSystem der Enge. Im Übrigen gab es damals wie heute nur Fährenals Aareübergänge: eine von der Westspitze des Zehendermättelinach Bremgarten und eine von der Nordspitze des Reichenbachwaldshinüber nach Reichenbach.Sanft zur Aare abfallend ist nur der Aaregg-Abschnitt südlich der Tiefenau.Sicher war hier einmal ein befestigter Torzugang.Über den Wallwinkel bei der Arena wird später gesprochen.Wie sind diese zerstreuten Wallspuren zu beurteilen?<strong>Die</strong> Archäologie behauptet, die verschiedenen Spuren seien Resteeiner die ganze Halbinsel umgebenden Wallanlage gewesen.<strong>Die</strong>se Hypothese ist unglaubwürdig. <strong>Die</strong> Engehalbinsel war von derNatur her gut geschützt. Also mußten nur gewisse Punkte zusätzlichbefestigt werden.Und die keltischen Wälle waren aufwendige Konstruktionen. Manbrauchte dafür eine Menge Geschiebesteine, Holzbalken und vor allemgroße und deshalb teure Eisennägel. Man würde die Alten nichtverstehen, wenn Sie in der Enge einen etwa acht Kilometer langenzusammenhängenden Wall gezogen hätten.Aber wie war das Wallsystem der Engehalbinsel konstruiert? – EinigeKapitel weiter werden wir die Lösung finden.Ausgrabungen in alter und neuerer Zeit haben folgende wichtigeFunde, Spuren und Bauten festgestellt.Es begann um 1850 mit dem Bau der noch heute bestehendenBrücke zwischen der Tiefenau und Worblaufen.Beim Bau der südlichen Zufahrtsstrasse in der Tiefenau wurde in derGegend der Kreuzung zwischen Reichenbachstrasse und Tiefenau-Strasse eine große Anzahl von Eisenwaffen und sonstigen eisernenGegenständen gefunden. - Der Massenfund von der Tiefenau istheute nur mehr durch alte Beschreibungen und Abbildungen zu fassen.Er war ähnlich bedeutend wie jene Funde von Eisenwaffen imBett der alten Zihl bei La Tène in der Nähe des Neuenburgersees.

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