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Die Ursprünge Berns - Dillum

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324Eine Reihe großer Blöcke sieht man auf dem Katzensteig, einemHügelrücken südlich unterhalb der Höhe.<strong>Die</strong> Steine gleich unter dem Bantiger-Berg stammen aus dem Aarmassiv,also dem hinteren Haslital im Berner Oberland.Nördlich des Bantigers liegt das vielfach erwähnte Geristein. Dort hatman unter anderem einen großen Block ausgegraben und nachheran der Weggabelung von Harnischhut aufgestellt.Der Findling von Geristein aber stammt vom Allalinhorn, zuhinterst inden Walliser Alpen.Erratische Blöcke wie die rund um den Bantiger sollen Relikte der„Eiszeiten“ sein. Das Mittelland sei damals von riesigen Gletschernaus den Alpen überfahren worden. Der Aaregletscher hätte bis Berngereicht. Und der Rhonegletscher sei aus der Westschweiz sogar bisnördlich von Bern und östlich von Solothurn vorgedrungen.Wer die beiden Bespiele kennt und etwas überlegt, dem kommenbald Fragen. Erklären urzeitliche Gletscher das Landschaftsbild zwischenAlpen und Jura?An den offiziellen Erklärungen stimmt etwas nicht.Findlinge sind erdgeschichtliche Zeugnisse. Aber Menschheits- undErdgeschichte gehen ineinander über. Wir müssen auch ein paarÜberlegungen zur Vergangenheit der Landschaft machen.Also hinterfragen wir den Weg der erratischen Blöcke von den Alpenins Mittelland und die Behauptung von den Eiszeiten.Schon in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts haben einige Gelehrtegewichtige Einwände gegen die Eiszeit-These vorgebracht.Doch erst in den letzten fünfzehn Jahren wurden diese Einwändewieder aufgenommen und weiter entwickelt.Zwei wichtige Kritiker sollen mit ihren Büchern vorgestellt werden:Horst Friedrich zählt in seinem Buch Jahrhundert-Irrtum "Eiszeit"?(Hohenpeißenberg 1997) in lesbarer und übersichtlicher Form dieGründe auf, welche das universale Erklärungsmodell der Eiszeitenwiderlegen.In unserem Zusammenhang gilt zu wissen, daß Findlinge auch inGebieten vorkommen, die nie vergletschert waren.Und es gibt auf der ganzen Welt keine Gletscher, die hundert odermehr Kilometer Länge haben.

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