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Die Ursprünge Berns - Dillum

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316Der Unternehmer habe jedoch bald festgestellt, daß sich das Gesteinnicht für den Abbau eigne und das Vorhaben aufgegeben. DasErgebnis dieser Sondierung sei die heutige Teufelsküche.Aber die Anlage ist viel zu regelmäßig, um als alter Steinbruch zugelten.<strong>Die</strong> alte Landvermessung lieferte die ersten Argumente für den vorgeschichtlichenCharakter der Teufelsküche im Grauholz.<strong>Die</strong> Erdburgen Bantiger und die Knebelburg auf dem Jensberg sindmiteinander durch eine Sonnenwendlinie von 306° NW verbunden.Verfolgt man diese Linie auf der Karte, so stellt man fest, daß sie dieTeufelsküche überfährt und diese die gleiche Orientierung aufweist.– Das kann nicht Zufall sein.Und nimmt man die Teufelsküche als Fixpunkt für eine Ost-West-Linie, so trifft diese westlich davon auf den bekannten Menhir BottisGrab und östlich davon ebenso genau auf den bereits erwähntenFelsaufbruch bei der Burgstelle Liebefels auf der Sodfluh. – <strong>Die</strong>seÜbereinstimmungen sind nicht zufällig.<strong>Die</strong> Teufelsküche ist ein künstlich geschaffener Felsaufbruch, keinSteinbruch. Aber der Stollen verwirrt.In den folgenden Jahren nach der Entdeckung der Teufelsküchelernte ich weitere ähnliche Felsaufbrüche in der Region kennen.Auch Freunde und Bekannte gaben mir wertvolle Hinweise.Der Felsaufbruch auf dem Burghügel von Liebefels bei Hub wurdeschon behandelt. <strong>Die</strong>ser bildet dort den felsigen Abschluß des Ringgrabens.Ein weiteres bereits erwähntes Portal findet sich auf der östlichenSeite des Lindentals, ein Kilometer südwestlich von Krauchthal, aneiner Felswand am Eingang in ein verzweigtes Waldtal.Der Felsaufbruch Lindenfeld ist nur wenige Meter über der Talsohlegelegen. <strong>Die</strong> Rückwand dort ist sechs Meter breit und zehn Meterhoch. <strong>Die</strong> beiden Flanken des Ausbruchs haben verschiedene Orientierungen,darunter die 42° NE der besprochenen La Feyla-Linie(Abbildung 94).Interessant sind an den Seitenwänden von Lindenfeld je eine gewinkelteAuflagefläche für ein Gebälk oder ein Dach.Ein sehr schönes Felsportal findet sich im Gäbelbach, westlich vonBern-Bethlehem. In einen kleinen bewaldeten Felskopf ist dort ein

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