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Die Ursprünge Berns - Dillum

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124Der Gurten als alter Burgberg von BernBern ist allseitig in näherem und weiterem Abstand von Hügeln umgeben.Im Nordwesten ist es der Frienisberg (Abbildung 43), im Nordostender Bantiger mit seinen Nebenbergen Stockeren, Grauholz undMannenberg, im Südosten der alte Frumberg (Abbildung 17, Abbildung18) – von dem noch gesprochen wird – und im Südwesten derKönizberg.Der nächste Berg von der Stadt aber ist der südlich gelegene Gurten(Abbildung 23), zwischen Köniz und Kehrsatz, vom Ulmizberg durchdas Gurten- oder Köniztäli getrennt, mit dem Ort Wabern an seinemNordfuß.Zu Recht gilt der Gurten als Hausberg von Bern. Aber für die Historikerscheint der markante längliche Hügel keine Bedeutung zu haben.<strong>Die</strong> Geschichtsbücher erwähnen ihn nicht einmal.Doch wenn man die Hinweise und Spuren vergleicht, so bekommtder Gurten eine große Bedeutung: Er ist der vorgeschichtliche Burgbergvon Bern, der Ort von Ur-Bern.Schon bei der Analyse des Feldzugs von Alexander dem Grossen inKleinasien haben wir herausgefunden, daß Gordion für Gurten unddamit für Bern steht.Es gibt mehrere alte Orte auf dem Gurten.Noch sichtbar sind die Reste der bereits erwähnten Burg Ägerten,auf einer Erhebung im östlichen Teil des Berges, oberhalb des Gurtendorfs(Abbildung 24).Schon erwähnt wurde der Chutzen auf der höchsten westlichen Seitedes Gurtens. <strong>Die</strong> Hochwacht stand innerhalb eines Ringwalls. Vondiesem waren schon vor zweihundert Jahren keine Spuren mehr zusehen; aber er ist im 18. Jahrhundert bezeugt.Ein paar Findlinge am Gurtenberg sind ebenfalls zu erwähnen.Südöstlich unterhalb des heutigen Ostsignals liegt versteckt im Abhangder Fuchsenstein. <strong>Die</strong>ser erratische Block gilt als größter Findlingin der Umgebung von Bern.Verschwunden ist die Teufelsburdi am Fuße des Gurtens, gleichoberhalb der ehemaligen Gurtenbrauerei. Der Block war offenbarsehr mächtig. 1830 hat man ihn zur Verwertung des Gesteins gesprengt.

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