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Die Ursprünge Berns - Dillum

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264und die ebenfalls westlich an das Roßfeld anschließende Felsenau,früher auch Burgau (BURG-Au) genannt.Im Zehendermätteli, an der Nordspitze des Reichenbachwalds undim Osten, nördlich unterhalb des Thormannbodenwals, gibt es fernerFlußauen.Und wenn wir keine Spuren hätten, könnten wir sicher sein, das anjenen Orten etwas gewesen ist.<strong>Die</strong> Engehalbinsel war ein befestigter Platz. Das zeigen mehrerenoch sichtbare Wallreste.Am Deutlichsten ist der mächtige Wall im Zehendermätteli - auf derLandeskarte 1:25'000 als „Keltenwall“ eingetragen. <strong>Die</strong>ser verläuft innordwestlicher Richtung und schließt mit einer Länge von etwa dreihundertMetern das dortige Zwischenplateau gegen die Au ab.Der Keltenwall verlief ursprünglich geradlinig und hatte eine Orientierungvon 101° SE oder 281° NW. – Als Ankerpunkt diente in nordwestlicherRichtung die erwähnte Hasenburg oder Fenis bei Vinelz,dann der Gabbro-Schalenstein auf dem Jolimont, in entgegengesetzterRichtung eine Erdburg südlich von Bärau.<strong>Die</strong> Wülste des Walles im Zehendermätteli sind von Steinen durchsetzt.Sie zeigen, daß sie ursprünglich von einer Gallischen Mauergekrönt waren.Der Wall im Zehendermätteli machte vor dem Abgang zur heutigenFähre einen spitzen Winkel. Es war dies ein wichtiger Markpunkt inder alten Landvermessung der Region Bern.Nachher lief der Wall in nordöstlicher Richtung entlang der Hangkantehinauf zum Hochplateau des Reichenbachwalds.Aber auch auf der Hangkante der Hochfläche gegen das Zehendermättelischeint es einen Wall gegeben zu haben. <strong>Die</strong>ser Teil war alsooffenbar doppelt befestigt. – Oder gibt es eine andere Erklärung?Auf der Nordspitze des Reichenbachwaldes, vor dem Abgang zurFähre nach Reichenbach, sind Reste zweier sich überlappenderWälle zu erkennen. <strong>Die</strong>se bildeten eine Toranlage.Ein anderer Wallrest findet sich nahe der Ostspitze des Thormannbodenwaldes.Auf einigen Dutzend Metern Länge ist dort ein gegenNordosten gerichteter Randwulst zu erkennen. Ein Wallwinkel fehltheute. Denn hier hat die Aare bereits einen Teil des Plateaus weggespült.

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