10.07.2015 Aufrufe

Die Ursprünge Berns - Dillum

Die Ursprünge Berns - Dillum

Die Ursprünge Berns - Dillum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

323Das erwähnte Inventar historischer Verkehrswege hat 1994 denKarrweg bei der Toise de Saint-Martin vermessen und ein paar allgemeineErkenntnisse festgehalten.Zum ersten ergab sich, daß die Rillen der Gleiswege künstlich eingetieftwurden, nicht Ergebnis langer Benützung sind.Dann wurden im Jura vier verschiedene Spurweiten solcher Karrwegefestgestellt. <strong>Die</strong>se gehen bis 1,4 Meter.Auch sollen die Gleiswege noch im 18. Jahrhundert benützt wordensein. – <strong>Die</strong> „Römer“ wären nach dieser Aussage selbstredend weitan diese Zeit heranzuführen.Mit den Gleiswegen des Mittelmeergebiets hat sich der freie ForscherUwe Topper aus Berlin befaßt.In seinem Buch Das Erbe der Giganten (Olten 1977) behandelt Topperin einem Kapitel solche Karrwege in Spanien. - DochGleisstrassen gibt es im ganzen westlichen Mittelmeer.Es gab im Laufe der Vorgeschichte offensichtlich mehrere Entstehungszeitenvon Gleiswegen. Jede jüngere Epoche verschmälertedie Spurweite: von 180 cm über 140 cm bis auf 110 cm.Und die älteren Gleisstrassen verraten ihr höheres Alter dadurch,daß sie Spuren erdgeschichtlicher Katastrophen zeigen. So gibt esWege, die durch Hebungen und Senkungen der Erde zerrissen wurden.– Oder man sieht Gleiswege, welche schnurgerade ins Meerführen.Und ebenfalls in Spanien hat man Gleiswege festgestellt, die mit ihrenWeichen und Verzweigungen fast so aussehen wie Eisenbahn-Knotenpunkte.Wir fragen nochmals: Was war der Zweck dieser Gleiswege? AlsFahrrillen für Karren taugten sie kaum: <strong>Die</strong> Fahrzeuge wären in kürzesterZeit kaputt gewesen. – Und dann der ständige Wechsel derSpurweiten, und die Abzweigungen!Über die Hohlwege und die Gleiswege der Vorzeit kann man auch inZukunft lohnende Überlegungen anstellen. Deren Rätsel sind nichtgelöst.Findlinge widerlegen die „Eiszeit“<strong>Die</strong> Gegend rund um den 947 m hohen Bantiger bei Bern ist nochheute reich an Findlingen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!