"25 Jahre Psychiatrie-Enquete" Teil II - Aktion Psychisch Kranke e.V.
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Sonia Johnson, Martin Zinkler und Stefan Priebe<br />
27. SZMUKLER G. A new mental health (and public protection) act. BMJ<br />
2001: 322: 2–3.<br />
28. SAINSBURY CENTRE FOR MENTAL HEALTH. Finding and keeping: review<br />
of recruitment and retention in the mental health workforce. London:<br />
The Sainsbury Centre 2001.<br />
29. SZMUKLER G. Homicide inquiries. What sense do they make? Psychiatric<br />
Bulletin. 2000: 24: 6–10.<br />
30. PRIEBE S. Ensuring and improving quality in community mental health<br />
care. International Review of Psychiatry 2000: 12: 226–232.<br />
31. GOLDBERG D. Training general practitioners in mental health skills.<br />
International Review of Psychiatry 1998: 10: 102–105.<br />
32. GASK L, SIBBALD B, CREED F. Evaluating ways of working at the<br />
interface between mental health services and primary care. British<br />
Journal of Psychiatry 1997: 170: 6–11.<br />
Schlussbemerkungen: Wertebestimmte<br />
Gesundheitsversorgung – eine Plattform<br />
für eine gesamteuropäische Gesundheitspolitik 1<br />
Wulf Rössler<br />
354 355<br />
Jeder Versuch, die europäische Gesundheitsversorgung zu beschreiben,<br />
sieht sich mit zweierlei Problemen konfrontiert:<br />
� Zum einen besteht keine Einigkeit, welche Länder genau Europa<br />
zugehörig sind.<br />
� Zum anderen muss man sich mit einer breiten Palette unterschiedlichster<br />
Gesundheitsprobleme und Gesundheitsversorgungssysteme<br />
in den verschiedenen Ländern auseinandersetzen,<br />
deren gemeinsamer Nenner nicht einfach zu erkennen ist.<br />
Die Beiträge zu diesem Tagungsband illustrieren diese Schwierigkeit<br />
nachhaltig.<br />
In diesem Tagungsband werden Länder beschrieben, die im<br />
Hinblick auf ihre Gesundheitssysteme unterschiedliche Wurzeln<br />
haben und auf Grund ihrer früheren Zugehörigkeit zu verschiedenen<br />
politischen Welten auch eine sehr unterschiedliche Entwicklung<br />
genommen haben. Dargestellt werden sowohl verschiedene Mitgliedsländer<br />
der Europäischen Union wie auch verschiedene Beitrittskandidaten<br />
zur Union und auch Russland mit seiner außerordentlichen<br />
kulturellen und geografischen Vielfalt.<br />
Darüber hinaus wurde den Autorinnen und Autoren die Freiheit<br />
eingeräumt, die aus ihrer Sicht dringendsten Versorgungsprobleme<br />
ihres Landes darzustellen. Die Schwerpunkte, wie sie von den<br />
Autorinnen und Autoren der verschiedenen Beiträge gesetzt wurden,<br />
signalisieren schon für sich genommen, was in den einzelnen<br />
Ländern jeweils in der Gesundheitsversorgung von Bedeutung ist.<br />
Es wird aber auch deutlich, dass kein Land bisher ein ideales Versorgungsmodell<br />
entwickeln konnte und das Spektrum gesundheitspolitischer<br />
Antworten auf die Herausforderungen enorm breit ist.<br />
1 Dieser Artikel beruht auf einer Arbeit, die zuerst in »<strong>Psychiatrie</strong> Reform –<br />
The European Perspective and Developments in Germany (<strong>25</strong> Years after<br />
the Enquete)«, Acta Psychiatrica Scandinavica Supplementum No 410,<br />
Volume 104, 2001, veröffentlicht wurde.