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"25 Jahre Psychiatrie-Enquete" Teil II - Aktion Psychisch Kranke e.V.

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Elmar Spancken<br />

Abb. 6: Die Entwicklung neuer Wohnformen<br />

Abb. 7: Rheinische Kliniken Bedburg-Hau: Verbundsystem der<br />

Außenwohngruppen<br />

Rheinische Kliniken Bedburg-Hau: Enthospitalisierung<br />

und die Zukunft der Langzeitbereiche<br />

116 117<br />

Abb. 8: Die Entwicklung des Bereiches Soziale Rehabilitation von 1990 bis 2005<br />

Zielplanung bis 2005: Im Gelände werden vielleicht noch 50 oder<br />

auch weniger Plätze sein, aber dafür ca. 170 in den Gemeinden<br />

unseres Einzugsbereichs Kleve bis hinunter nach Geldern.<br />

Betrachtet man den Reha-Bereich in Zusammenhang mit der<br />

gesamten stationären und komplementären Versorgungsstruktur im<br />

Kreis Kleve, wie er über <strong>Jahre</strong> gewachsen bzw. in der Zielplanung<br />

vorgesehen ist, ergibt sich folgendes Bild (s. Abb. 9).<br />

Damit wird deutlich, dass der Reha-Bereich sich zum größten<br />

<strong>Teil</strong> in den Gemeinden befindet und <strong>Teil</strong> eines Verbundes im Rahmen<br />

eines regionalen Versorgungskonzeptes ist, gemeinsam mit anderen<br />

Trägern, z.B. dem Verein Papillon als Träger von Wohnheimplätzen,<br />

Betreutem Wohnen, zwei Sozialpsychiatrischen Zentren und<br />

zwei Tagesstätten. In der Zielplanung der Klinik hat der Reha-Bereich<br />

also seinen festen Platz in einem Konzept der Dezentralisierung<br />

und Differenzierung, zu dem in Zukunft auch noch eine Tagesklinik,<br />

eine Institutsambulanz und eine stationäre Behandlungseinheit im<br />

Südkreis gehören werden. Nun: Bisher haben wir die Daseinsberechtigung<br />

des Reha-Bereiches allein aus der Enthospitalisierung hergeleitet.<br />

Alle Plätze und Strukturen wurden deshalb geschaffen, weil<br />

es noch 900 Langzeitpatientinnen und -patienten der älteren Generation<br />

gab. Dass Enthospitalisierung im weitesten Sinne, dieses<br />

späte, aber nicht zu späte Bemühen um eine neue Lebensqualität<br />

für die alt gewordenen chronisch <strong>Kranke</strong>n zunächst die vorrangige<br />

und noch immer nicht abgeschlossene Aufgabe der Rehabilitations-

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