"25 Jahre Psychiatrie-Enquete" Teil II - Aktion Psychisch Kranke e.V.
"25 Jahre Psychiatrie-Enquete" Teil II - Aktion Psychisch Kranke e.V.
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Die deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Psychiatrie</strong>-Enquete / <strong>Aktion</strong> <strong>Psychisch</strong> <strong>Kranke</strong> (Hg.). -<br />
Bonn : <strong>Psychiatrie</strong>-Verl.<br />
ISBN 3-88414-311-5<br />
1 . - (2001)<br />
2 . - (2001)<br />
<strong>Aktion</strong> <strong>Psychisch</strong> <strong>Kranke</strong> im Internet: www.psychiatrie.de/apk<br />
© <strong>Psychiatrie</strong>-Verlag gGmbH, Bonn 2001<br />
Alle Rechte vorbehalten. Kein <strong>Teil</strong> dieses Werkes darf ohne Zustimmung<br />
des Verlags vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />
Redaktion: Beate Kubny-Lüke, Bonn<br />
Umschlaggestaltung: Renate Triltsch, Köln<br />
Satz: Marina Broll, Dortmund<br />
Druck: WB-Druck, Rieden am Forggensee<br />
Männer, Frauen und die Lesbarkeit von Texten<br />
Redaktionelle Vorbemerkung zur Schreibweise<br />
Es ist eine besondere Herausforderung bei der redaktionellen Bearbeitung<br />
eines Textes, Frauen und Männer gleichermaßen zu berücksichtigen,<br />
ohne dass die Lesbarkeit des Textes beeinträchtigt<br />
wird. Das Bemühen, bei der Formulierung durchgängig eine zweigeschlechtliche<br />
Schreibweise zu wählen, findet in aller Regel spätestens<br />
dann ein Ende, wenn das Lesen des Textes durch unterschiedliche<br />
Pronomina, Adjektive usw. sehr erschwert wird, z.B.: »Wie oft<br />
sieht die Patientin/der Patient ihre(n)/seine(n) Bezugstherapeut/<br />
-therapeutin.«<br />
Auch die gemäß dem Duden konsequente Berücksichtigung von<br />
männlicher und weiblicher Form führt nicht gerade zu einer verbesserten<br />
Lesbarkeit, wie z.B.: »Aufgabe des multiprofessionellen<br />
Teams – in dem Arzt/Ärztin, Psychologe/Psychologin, Sozialarbeiter/-arbeiterin,<br />
<strong>Kranke</strong>nschwester/-pfleger zusammenwirken – ist die<br />
ambulante Behandlung und Begleitung von Patienten und Patientinnen.«<br />
Um nun Lesern und Leserinnen derartige Belastungen zu ersparen,<br />
finden sich teilweise Vorbemerkungen wie: »Wenn im Folgenden<br />
nicht immer alle Berufe, Funktionen und Rollen in beiden<br />
Geschlechtern aufgeführt werden, soll damit weder die Bedeutung<br />
eines Geschlechts herab- noch heraufgesetzt werden, dieses Verfahren<br />
soll lediglich die Lesbarkeit des Textes erleichtern.«<br />
In der Regel läuft »dieses Verfahren« bislang darauf hinaus, dass<br />
ausschließlich die männliche Form verwendet und darauf hingewiesen<br />
wird, dass hiermit selbstverständlich auch Frauen mitgemeint<br />
sind. Dies ist für viele Frauen heute so nicht mehr akzeptabel. Sie<br />
fordern eine sprachliche Repräsentanz, bei der Frauen in der »Muttersprache«<br />
vorkommen und nicht nur »mitgemeint« sind.<br />
Für diese Kongressdokumentation wurde von daher ein besonderes<br />
Vorgehen gewählt: In den Fällen, in denen eine zweigeschlechtliche<br />
Formulierung nicht ohne »Beeinträchtigung der Lesbarkeit«<br />
möglich ist, wurde die weibliche Form gewählt, da es interessant<br />
schien nachzuspüren, wie der gelegentliche sprachliche Ausschluss<br />
von Männern – die aber selbstverständlich auch hier mitgemeint sind<br />
– in diesem Band bei uns Allen ankommt.