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"25 Jahre Psychiatrie-Enquete" Teil II - Aktion Psychisch Kranke e.V.

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Stefan Priebe und Maria Vidal<br />

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Grenzen der Enthospitalisierung<br />

Einleitung<br />

Ingmar Steinhart<br />

98 99<br />

Der Begriff der Enthospitalisierung ist eng verknüpft mit der Entwicklung<br />

der <strong>Psychiatrie</strong> in den vergangenen <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n, aber auch<br />

mit der Suche nach Zukunftsperspektiven, insbesondere unter dem<br />

Aspekt einer lebensfeldorientierten psychiatrischen Hilfeerbringung<br />

im unmittelbaren Umfeld und der Schaffung von Alternativen zum<br />

traditionellen Hilfesystem. So zeigen die folgenden beiden Beiträge<br />

von Elmar Spancken und Stefan Bräunling Entwicklungslinien auf,<br />

die aus dem Verständnis der »Enthospitalisierungsbewegung« entstanden<br />

sind – und dennoch nicht unterschiedlicher sein könnten,<br />

da sie an zwei unterschiedlichen »Pack-Enden« psychiatrischer Arbeit<br />

ansetzen:<br />

1. Veränderung der Lebensbedingungen von Langzeitpatientinnen<br />

und -patienten im Rahmen der Verkleinerung einer der größten<br />

deutschen Anstalten<br />

2. Als Alternative zur Hospitalisierung: das Verhindern der Psychiatrisierung<br />

von Menschen in Krisen, die Unterstützung benötigen,<br />

in einem Weglaufhaus.<br />

Beide Beiträge befassen sich auch mit der grundlegenden Situation<br />

des Wohnens und Lebens mit bzw. ohne sozialpsychiatrischer Versorgung.<br />

In den vergangenen <strong>Jahre</strong>n zeigte sich, dass die Variationsbreite<br />

des Begriffes »Enthospitalisierung« durchaus breit angelegt ist:<br />

� Bedeutet Enthospitalisierung die Umetikettierung von Langzeitkrankenhausbereichen<br />

in Langzeitheimbereiche und ist damit<br />

Enthospitalisierung abgeschlossen? So wurde vielfach in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n nach erfolgter Trennung von Akut- und<br />

Langzeitbereichen der großen Anstalten (verbunden mit der<br />

Trennung der Kostenzuständigkeiten in Kassenzuständigkeit<br />

und BSHG-Bereich) die Enthospitalisierung als erfolgreich beendet<br />

erklärt, insbesondere dann, wenn beide Bereiche durch

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