BERN - Alte Eidgenossen - Dillum

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Tabelle 2: Die Parallelen zwischen dem Laupenkrieg und dem
Murtenkrieg
Laupenkrieg Murtenkrieg
Kriegerische Verwicklung Berns im
Westen. Der Feind kommt von Westen.
Krieg einer Adelskoalition gegen Bürger
und Bauern.
Savoyen als Hauptfeind Berns. Der
Adel kommt aus Klein-Burgund.
Jahr 1339:
Numerologisch bedeutsam.
Der Krieg beginnt mit der Belagerung
der bernischen Kleinstadt Laupen an
der Grenze zum Waldgau.
Der ostentative Prunk der Belagerer
wird vom Chronisten hervorgehoben.
Die Laupen-Beute (Fahnen) wird besonders
erwähnt.
Bernischer Verteidiger von Laupen:
Johann von Bubenberg, Sohn des
Schultheißen Johann von Bubenberg.
Letzterer wurde später aus dem Rat
gestoßen. Ihm wurde Unrecht getan.
Die Berner erhalten Hilfe von den Eidgenossen.
Anführer des Heeres: Rudolf von Erlach
Unterführer: Diebold Baselwind (Name!),
ein Priester und Redner
Kriegerische Verwicklung Berns im Westen.
Der Feind kommt von Westen.
Krieg eines fürstlichen Heeres gegen
Bürger und Bauern.
Burgund als Hauptfeind Berns. Savoyen
(Klein-Burgund) unter den Feinden.
Jahr 1476:
Numerologisch bedeutsam.
Der Krieg beginnt mit der Belagerung
der bernischen Kleinstadt Murten an
der Grenze zum Waldgau.
Der ostentative Prunk der Belagerer
(Fahnen, Kunstschätze, usw.) wird von
den Chronisten hervorgehoben.
Die Burgunderbeute spielt eine große
Rolle in der Folgezeit.
Bernischer Verteidiger von Murten: Adrian
von Bubenberg.
Dieser Bubenberg war vorher aus dem
Rat gestoßen worden. Ihm wurde Unrecht
getan.
Die Berner erhalten Hilfe von den Eidgenossen.
Anführer des Heeres: Hans Waldmann
(Name!)
Stellvertreter: Ulrich von Erlach
Unterführer Hans von Hallwyl. – Der Name
verrät ihn als Priester.