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BERN - Alte Eidgenossen - Dillum

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nassus; Karl der Kühne, der Eroberer von Kleinburgund, „besucht“<br />

Halikarnassus = Lausanne.<br />

Nach Halikarnassos macht Alexander von Aspendus aus eine unnatürliche<br />

Kehrtwendung von der Südküste Kleinasiens weit ins Innere<br />

nach Norden – einzig um die Stadt Gordion am Sangarios zu besuchen.<br />

Nachher wendet sich der Makedonenkönig wieder der anatolischen<br />

Südostküste zu. – Das Gordion-Abenteuer soll später analysiert<br />

werden.<br />

Gleich nach der Überschreitung des Hellespontos liefert Alexander<br />

der Grosse dem persischen Großkönig die erste Schlacht am Flüßchen<br />

Granikos in Mysien. Die Perser werden vernichtend geschlagen,<br />

aber eine Verfolgung unterbleibt. Statt dessen erbeuten die Makedonier<br />

im verlassenen Feldlager des Feindes märchenhafte Schätze.<br />

Granikos liegt übrigens nicht weit vom kleinasiatischen Troja – Ilium<br />

entfernt und ist sicher bewußt im Vorfeld dieser reichen Stadt angesiedelt<br />

worden.<br />

Karl der Kühne beginnt anfangs „1476“ seinen Feldzug gegen die<br />

<strong>Eidgenossen</strong> – über ein Jahr nach der Kriegserklärung!<br />

Vom französischen Jura dringt der Herzog über den Jougne-Paß ins<br />

nördliche Waadtland ein und belagert das kleine Burgstädtchen<br />

Grandson am Neuenburgersee.<br />

Die Besatzung des Örtchens muß sich ergeben und wird im See ertränkt<br />

– wie das Karl vorher mit den Bürgern von Dinant und Lüttich<br />

gemacht hat.<br />

Vor Grandson unterhalten die Burgunder ein großes Feldlager und<br />

erwarten die <strong>Eidgenossen</strong> in offener Feldschlacht. Diese kommen<br />

von Neuenburg dem See entlang. Zu beiden Seiten des Flüßchens<br />

Arnon stellen sich die Heere auf. Die <strong>Eidgenossen</strong> greifen an und<br />

schlagen das Heer der Burgunder vernichtend. Jedoch unterbleibt<br />

eine Verfolgung der fliehenden Feinde. Statt dessen sammeln die<br />

<strong>Eidgenossen</strong> im verlassenen Feldlager Karls des Kühnen eine märchenhaft<br />

reiche Beute aus Diamanten, goldenen und silbernen Kelchen,<br />

Decken, Gewändern, Wandteppichen, Fahnen und Standarten<br />

und anderen Kunstgegenständen mehr ein.<br />

Es braucht nicht betont zu werden, daß die Schlachten von GRANI-<br />

CUS und GRAN(D)SON Parallelitäten in jeder Hinsicht sind.

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