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Leitgedanken zur Entstehung der Metaphysik, der ... - gesamtausgabe

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100 II. Teil: Zur <strong>Entstehung</strong> <strong>der</strong> neuzeitlichen Wissenschaft.Ausnutzung <strong>der</strong> eingerichteten und auf diese Ausnutzung immerausschließlicher zugerichteten >WeltWandel< ist eine Auswan<strong>der</strong>ungdes Menschen aus seinem bisherigen Wesen, das ernur in einem wesentlichen Ruck aufgeben kann, kraft dessen erin die Ent-rückungseinheit des Da-seins einrückt.Die freilich noch in ihrer Endentfaltung begriffene letzteGestalt des bisherigen Menschenwesens ist das Subjektum. Ausihrem Bannkreis zu rücken vermag <strong>der</strong> Mensch nicht aus sichselbst, wenn hier das >Selbst< meint das Treiben <strong>der</strong> von ihm hergestelltenEinrichtungen <strong>zur</strong> Vergegenständlichung des Seiendenals <strong>der</strong> Sicherung des Subjektums.Damit jener Ruck geschehe und so geschehe, wie er als wesensgeschichtlichersein muß, nämlich in <strong>der</strong> äußersten Stille des Einfachenund Einmaligen, muß <strong>der</strong> Ruck einem Stoß ent-springen,als welcher das Er-eignis <strong>der</strong> Er-eignung selbst ist. Das Ereignisläßt sich nicht vorzeichnen und nicht nachweisen im Seienden;denn was bislang für dieses galt, bleibt auch fernerhin geltend füralle, die das Bisherige in die Vollendung bringen und langehindarin halten müssen, denen alles Begegnende historisch wird, dievon nichts an<strong>der</strong>em getroffen werden können, was nicht schonzuvor historisch verrechnet ist.

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