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Leitgedanken zur Entstehung der Metaphysik, der ... - gesamtausgabe

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406 Nachwort des Herausgebersbehandelt werden, miteinan<strong>der</strong> verklammert. Seynsgeschichtlichdenken heißt, die geschichtliche Notwendigkeit <strong>der</strong> <strong>Metaphysik</strong>und damit auch die <strong>der</strong> neuzeitlichen Wissenschaft und <strong>der</strong>mo<strong>der</strong>nen Technik klar zu denken.Für die Frage des Entstehens und Vergehens <strong>der</strong> <strong>Metaphysik</strong>verfolgt Heidegger hier aber nicht den Weg über den Nachweiseines Wesenswandels <strong>der</strong> Wahrheit. Der erste Teil zeigt, daß esnoch einen an<strong>der</strong>en Weg gibt, nämlich den, im aristotelischenφύσις-Begriff einen Nachklang <strong>der</strong> anfänglich als Sein des Seiendenentworfenen φύσις zu vernehmen. Die in dieser Zeit immerwie<strong>der</strong> vorgenommene Auslegung des aristotelischen φύσις-Begriffsist daher <strong>der</strong> Versuch, »aus dem wesentlichen Nachklangeinen Anklang auf das Anfängliche herauszuhören« (in diesemBand S. 28). Entschiedener als sonst beschäftigt ihn hier die hermeneutischeSituation einer seinsgeschichtlichen Untersuchung.Nur so kann er die Unterstellung abwehren, die Seinsgeschichtekönne eine dialektische Geschichtskonstruktion sein. Diesemethodischen Überlegungen prägen auch die Manuskripte deszweiten und dritten Teils.*Dem Nachlaßverwalter Herrn Dr. Hermann Heidegger bin ichdarin sehr verbunden, daß er mir in dem langwierigen, manchmaldas Ende nicht absehbaren Prozeß dieser komplizierten Editionstets sein Vertrauen bewahrt hat. Ein herzlicher Dank ergehtan Herrn Dr. Hartmut Tietjen, mit dem ich zweimal in jeweilsmehrtägigen Sitzungen die gesamte Textmasse durchgegangenbin und mit meiner probeweisen Satzvorlage verglichen habe; mitihm konnte man trotz quälen<strong>der</strong>, immer wie<strong>der</strong> auftauchen<strong>der</strong>Fehlstellen die Heiterkeit nicht verlieren. Nach Erstellung einereinigermaßen kompletten Satzvorlage hat Herr Prof. Dr. Friedrich-Wilhelmvon Herrmann noch einmal eine vollständige Kollationierungvorgenommen. Dafür und für seine umsichtige und— was die griechischen Partien anbelangt — sorgfältige Korrektur

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