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Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV

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Christine Henseling, Ilka Buchmann, Dr. Volker Strubel<br />

Fun Goes Green – Diagnose <strong>und</strong> Empfehlungen für eine umweltgerechte Freizeitgestaltung<br />

droht sie zugleich. Er stellt Handlungsansätze vor, um diesem Dilemma zu<br />

begegnen <strong>und</strong> es zu überwinden.<br />

Der Wirtschaftsfaktor Freizeitindustrie wird in Kapitel 10 von Sigurd<br />

Agricola umfassend dargestellt. Agricola beleuchtet die Bedeutung des<br />

Freizeitmarkts insgesamt sowie einzelner ausgewählter Felder der Freizeitwirtschaft<br />

(Outdoor-Tätigkeiten, Events, Freizeitgroßeinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Freizeitmobilität) <strong>und</strong> geht auf die Fragen ein, welche Hemmnisse<br />

oder Chancen für eine nachhaltige Gestaltung von Freizeit bestehen.<br />

Wichtige Zielgruppe für die Freizeitwirtschaft ist zunächst die junge Generation.<br />

In Zukunft wird aber auch die Bedeutung der älteren Generation<br />

als Zielgruppe für den Freizeitbereich zunehmen. Bei der Förderung<br />

umweltgerechten Freizeitverhaltens sollte daher dieser Bevölkerungsgruppe<br />

besondere Beachtung geschenkt werden. Mit dem Freizeitverhalten<br />

sowie den Freizeittrends in dieser neuen wichtigen Zielgruppe befasst<br />

sich Christine Henseling in Kapitel 7.<br />

Mit den Konfliktlinien <strong>zwischen</strong> Freizeitsport <strong>und</strong> Naturschutz beschäftigt<br />

sich Dr. Stefan Büchner in Kapitel 3. Am Beispiel des Feldbergs im<br />

Schwarzwald zeigt er die Bedrohung <strong>und</strong> die Probleme auf, die eine verstärkte<br />

Freizeitnutzung dieser Landschaft – v.a. durch Ski- <strong>und</strong> Snowboardfahren,<br />

Mountainbiking oder Wandern – für die Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />

mit sich bringt. Büchner gibt Anregungen, wie ein Nebeneinander<br />

von Naturschutz <strong>und</strong> Naturnutzung in freizeitlich stark genutzten Gebieten<br />

besser gestaltet werden kann.<br />

Die wachsende Erlebnisorientierung der deutschen Bevölkerung hat in<br />

den vergangenen Jahren zur Errichtung einer Vielzahl von Erlebniswelten<br />

geführt: In künstlich gekühlten Skihallen im Ruhrgebiet kann man nun<br />

auch im Sommer Ski- <strong>und</strong> Snowboard fahren, ohne um die halbe Erdkugel<br />

reisen zu müssen. „Erlebniswelten” in Gestalt von Freizeitparks werden<br />

immer beliebter. In Kapitel 4 nehmen Christian Hochfeld, Dr. Volker Strubel<br />

<strong>und</strong> Kirsten Havers die <strong>Umwelt</strong>auswirkungen von Freizeitparks ins<br />

Visier <strong>und</strong> zeigen Optimierungspotenziale auf. Die Autoren gehen auf die<br />

wichtigsten <strong>Umwelt</strong>auswirkungen ein (Zersiedlung der Landschaft, Flächenverbrauch,<br />

Ressourcenverbrauch, Abfallproblematik sowie Ausstoß<br />

von Klimagasen <strong>und</strong> Luftschadstoffen) <strong>und</strong> suchen nach Handlungsansätzen<br />

für eine umweltgerechtere Gestaltung der Freizeitparks.<br />

Dr. Hartmut Stahl <strong>und</strong> Christian Hochfeld zeigen in Kapitel 5 Wege zu<br />

nachhaltigeren Sportgroßveranstaltungen auf. Anhand der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006 <strong>und</strong> anderer Beispiele werden Ansatzpunkte <strong>und</strong> Konzepte<br />

für eine nachhaltige Gestaltung der Spiele vorgestellt, nach dem<br />

Motto: mit dem Brennstoffzellen-Bus zum Fußballstadion. Durch rechtzei-<br />

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