Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV
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Dr. Hartmut Stahl, Christian Hochfeld<br />
Go for Green Gold – Ziele <strong>und</strong> Wege für die nachhaltige Gestaltung von Sportgroßveranstaltungen<br />
76<br />
Im folgenden Abschnitt werden die bisher bereits gemachten Schritte<br />
auf dem Weg zu nachhaltigeren Sportveranstaltungen beschrieben.<br />
Green Games – Konzepte im Trainingslager Einige Verantwortliche<br />
von Großveranstaltungen im Sportbereich haben in den letzten zehn Jahren<br />
auf die <strong>Umwelt</strong>belastungen in der Vergangenheit reagiert <strong>und</strong> sich<br />
um deren Reduzierung bemüht.<br />
Die ersten Olympischen Spiele, die durch ein erfolgreiches <strong>Umwelt</strong>management<br />
auf sich aufmerksam gemacht haben, waren die Olympischen<br />
Winterspiele 1992 in Lillehammer, Norwegen. 1996 fanden die Olympischen<br />
Spiele in Atlanta, USA, statt, wo ein umfassendes Abfallmanagementsystem<br />
etabliert wurde. Bei den Winterspielen 1998 in Nagano, Japan,<br />
wurden verschiedene <strong>Umwelt</strong>aspekte, wie z.B. Abfallvermeidung,<br />
Energiesparmaßnahmen, umweltfre<strong>und</strong>liche Baumaßnahmen oder <strong>Umwelt</strong>bildung,<br />
berücksichtigt.<br />
Auch die olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City/USA <strong>und</strong> –<br />
künftig – 2006 in Turin/Italien haben <strong>Umwelt</strong>themen in ihre Planung aufgenommen.<br />
Das bisher prominenteste Beispiel für die umweltgerechtere Gestaltung<br />
einer Großveranstaltung waren die Olympischen Sommerspiele 2000 in<br />
Sydney. Dort wurden viele verschiedene <strong>Umwelt</strong>themen <strong>und</strong> -maßnahmen<br />
bei der Planung <strong>und</strong> Durchführung berücksichtigt.<br />
Abbildung 1:<br />
Beispiele für Sport-Events, bei denen der Faktor <strong>Umwelt</strong> berücksichtigt wurde