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Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV

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Sigurd Agricola · Wirtschaftsfaktor Freizeitindustrie<br />

Abbildung 2:<br />

Freizeitumsätze im Jahr<br />

Mrd. DM<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

164<br />

50<br />

0<br />

50<br />

Die Zahl der Arbeitsplätze in der Freizeitwirtschaft wuchs nicht dem<br />

Wachstum entsprechend. Es wurden mehr weniger anspruchsvolle Arbeitsmöglichkeiten<br />

für Hauptberufliche, Teilzeittätige, geringfügig Beschäftigte<br />

<strong>und</strong> Nebenberufliche als hochwertige Arbeitplätze geschaffen. Jedoch<br />

stieg auch deren Zahl sowie die Betätigungsmöglichkeiten für Unternehmer<br />

<strong>und</strong> Freiberufliche. Wenn auch die Freizeitwirtschaft wegen ihres<br />

erhöhten Risikos mit Personal sehr sparsam umgeht, ist ihr Arbeitsmarktpotenzial<br />

beträchtlich. Eine Berechnung durch die Deutsche Gesellschaft<br />

für Freizeit kam im Jahr 2000 auf 6,9 Mio. freizeitbezogene Arbeitsplätze.<br />

Freizeitwirtschaft trägt somit nicht nur zur Verbesserung des Freizeitwertes<br />

als weichem Standortfaktor bei, sondern schafft auch Arbeitsplätze.<br />

Sie kann bei entsprechenden Voraussetzungen auch in angrenzenden<br />

Wirtschaftsbereichen (z.B. Ges<strong>und</strong>heit: Wellness; Landwirtschaft:<br />

Ferien auf dem Bauernhof, erweiterte Möglichkeiten der Selbstvermarktung,<br />

Erlebnisbauernhof, Landschaftspflege) Arbeitsplätze sichern<br />

helfen (siehe Tabelle 4).<br />

150<br />

360<br />

375<br />

390<br />

410<br />

420<br />

1970 1980 1990 1991 1992 1993 1994 1995<br />

Jahr<br />

430 435 440 445<br />

465<br />

500<br />

1996 1997 1998 1999 2000<br />

Quelle: Sigurd Agricola, 2001, <strong>und</strong> Deutsche Gesellschaft für Freizeit „Freizeit in Deutschland. Freizeittrends 2000plus“, Ergänzungsband 2001, Erkrath 2000

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