Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV
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alle Pers. FUN MOD-EX BEL-FAM BEN TRAD<br />
Arbeit/Ausbildung<br />
Dienstleistungen<br />
Freizeit<br />
n = 1024<br />
Der spezifische tägliche Verkehrsaufwand der Freizeitwege, also das<br />
Produkt aus Wegehäufigkeit <strong>und</strong> zurückgelegten Entfernungen, stellt Abbildung<br />
3 für die Mobilitätsstilgruppen dar. Dargestellt sind die Werte für<br />
den durchschnittlichen Wochentag, einbezogen in die Berechnung sind<br />
nur diejenigen Personen, die das Haus verlassen <strong>und</strong> am Verkehrsgeschehen<br />
teilgenommen haben. Auffallend ist, dass die FUN-ORIENTIERTEN<br />
täglich etwa ein Drittel mehr Kilometer zu Freizeitzwecken zurücklegen<br />
als der Durchschnitt aller Personen. Auch die MODERN-EXKLUSIVEN haben<br />
einen überdurchschnittlichen spezifischen Freizeitverkehrsaufwand,<br />
was sich bei beiden Gruppen auf eine weniger nahräumliche Zielorientierung<br />
der Freizeitwege zurückführen lässt.<br />
Im abschließenden Vergleich wird die Verkehrsmittelwahl im Freizeitverkehr<br />
der Mobilitätsstilgruppen dargestellt. Abbildung 4 zeigt die Verkehrsmittelwahl<br />
bei den Freizeitwegen, bezogen auf die Wegeanzahl.<br />
Abbildung 5 weist die Verkehrsmittelwahl bei den Freizeitwegen in Bezug<br />
auf den Verkehrsaufwand aus.<br />
Überdurchschnittliche Präferenzen für die Nutzung des Pkw bei den<br />
Freizeitwegen haben die FUN-ORIENTIERTEN, die MODERN-EXKLUSIVEN<br />
<strong>und</strong> die BELASTETEN-FAMILIENORIENTIERTEN, während die TRADITIO-<br />
NELL-HÄUSLICHEN <strong>und</strong> die BENACHTEILIGTEN vorwiegend die nichtmotorisierten<br />
Verkehrsarten nutzen. Daneben ist bemerkenswert, dass die<br />
FUN-ORIENTIERTEN auch die höchsten ÖV-Anteile im Freizeitbereich haben.<br />
Auch das Fahrrad wird von dieser Gruppe am häufigsten benutzt.<br />
Willi Loose · Freizeitverkehr<br />
Abbildung 2:<br />
Wegeanteile nach Zwecken<br />
Quelle: Götz et al. 2001<br />
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