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Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV

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Umsatzzahlen in Mrd. DM (Auswahl)<br />

Freizeitmarkt insgesamt, mindestens 465 Mrd. DM<br />

Die Branchen in Mrd. DM<br />

Automobilverkauf** 199,8 Spielzeug, Spielwaren (Herstellung) 6,0<br />

Freizeitverkehr *** 160,0 Caravans, Wohnwagen 5,9<br />

Reisen 137,4 Heimtierbedarf 5,4<br />

darin Auslandsreisen 86,0 Theater; Musicals 5,2<br />

Tagestourismus, Ausflüge 126,9 Veranstaltungswirtschaft** 5,2<br />

Telekommunikationsdienste* 100,0 phonographischer Markt 4,9<br />

Gastgewerbe (Freizeitumsatz) 61,0 Spielzeug, Spielwaren (Handel) 4,9<br />

Heimwerk (Do it yourself) 77,0 Souvenir-Wirtschaft, Fanartikel 4,6<br />

Glücksspiele 36,0 Fitnessanlagen 4,5<br />

(Wetten, Lotterien, Spielbanken) Basteln <strong>und</strong> Hobby, Handarbeiten 4,0<br />

Konsumelektronik insgesamt 34,1 Wassersport 3,1<br />

R<strong>und</strong>funk, Fernsehen (Gebühren, 21,0 Entertainment-Software 3,1<br />

Werbeeinnahmen, Sponsoring) Outdoor-Markt 2,9<br />

Buchverkauf** 18,04 Sportveranstaltungen 2,2<br />

Kuren 16,9 Videoprogamme (Verk./Verleih) 1,8<br />

Unterhaltungselektronik insgesamt 16,4 Campingplätze 1,8<br />

Sportartikel (Handel) 15,0 Licht-, Ton-, Veranstaltungstechnik 1,8<br />

Zweirad (Hersteller, Handel) 15,4 Schausteller 1,7<br />

Heimcomputer inkl. Peripherie 13,2 Kino/Filmtheater 1,6<br />

Pflanzen, Blumen 12,0 Videospiele, -konsolen 1,4<br />

Freizeitvereine (Wertschöpfung)*** 9,5 Musikinstrumente (Handel) 1,4<br />

Landschaftsbau** 9,3 Musikinstrumente (Herstellung) 1,0<br />

kommunale Kulturausgaben 8,5 Golfanlagen 1,0<br />

Photo-Amateur-Markt 6,4 Freizeitbäder 0,9<br />

Fahrrad-, Sport-, Campingartikel (Handel) 7,3 Freizeit- <strong>und</strong> Erlebnisparks 0,8<br />

Münzspiel (Herst., Import, Handel) 7,2 Saunaanlagen 0,4<br />

* Freizeitanteil nicht bekannt **darin auch Nichtfreizeit-Umsätze *** Schätzung<br />

Anmerkung: Wegen vielfacher Überschneidungen <strong>und</strong> der Tatsache, dass in den Freizeitbranchen auch<br />

Nicht-Freizeit-Umsätze getätigt werden, kann das Gesamtumsatzvolumen für Freizeit nicht durch<br />

Aufrechnung der vorstehenden Daten ermittelt werden.<br />

Sigurd Agricola · Wirtschaftsfaktor Freizeitindustrie<br />

Neue Freizeitangebote entstanden früher überwiegend durch Intuition,<br />

Kreativität, günstige Konstellationen oder Zufall. Heute kann ohne professionelles<br />

Handeln kein andauernder Erfolg mehr erreicht werden. An<br />

die Unternehmen werden hohe Ansprüche gestellt, die ein planmäßiges<br />

Arbeiten (hierzu gehören auch Öko-Belange) notwendig machen. Das belastet<br />

vor allem kleinere <strong>und</strong> mittlere Unternehmen, die das Rückgrat der<br />

Freizeitwirtschaft bilden. Von ihren Verantwortlichen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

werden nicht nur eine qualifizierte Ausbildung, sondern ständige Fortbildung<br />

<strong>und</strong> Erweiterung ihrer Spezialkenntnisse erwartet. Hierzu werden<br />

mithilfe der modernen Medien von Fach- <strong>und</strong> Interessenverbänden, der<br />

öffentlichen Hand <strong>und</strong> Unternehmen Wissensnetzwerke aufgebaut.<br />

Tabelle 3:<br />

Die deutsche Freizeitwirtschaft 1999<br />

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Freizeit „Freizeit in Deutschland. Freizeittrends 2000plus“, Ergänzungsband 2001, Erkrath 2000<br />

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