Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV
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Bereich Zahl der Anbieter Bereich Zahl der Anbieter<br />
2000 1995 2000 1995<br />
Sport / Fitness / Bäder 589.882 520.000 Freizeitmobilität 133.781 150.000<br />
Gemeinschaft / Geselligkeit 453.652 110.000 Unterhaltung 97.681 80.000<br />
Gastronomie 355.490 170.000 Einzelhandel 64.616 80.000<br />
Kultur 218.431 160.000 Jugend 34.000 30.000<br />
gesamt (ohne Natur, <strong>Umwelt</strong>, Grün) 1.947.533 1.300.000<br />
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Freizeit „Freizeit in Deutschland. Freizeittrends 2000plus“, Ergänzungsband 2001, Erkrath 2000<br />
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Freizeit „Freizeit in Deutschland. Freizeittrends 2000plus“, Ergänzungsband 2001, Erkrath 2000<br />
Sigurd Agricola · Wirtschaftsfaktor Freizeitindustrie<br />
Freizeitflächen Verkehrswege<br />
Fläche der B<strong>und</strong>esrepublik 357.022 km2 überörtliche Straßen 231.074 km<br />
freie Landschaft 86,1% Radwege 38.000 km<br />
Siedlungsfläche 11,3% Wanderwege 190.000 km<br />
Wald 29,2% Eisenbahnen, Betriebslänge 42.168 km<br />
Wasser 2,2% Wasserstraßen (Flüsse, Kanäle) 7.467 km<br />
Erholungsfläche 0,6% Kanugewässer 37.000 km<br />
Naturschutzflächen<br />
Zahl Fläche in km2 *) Zahl Fläche in km2 *)<br />
Nationalparke 13 7.332 Naturparke 76 66.777<br />
Biosphärenreservate 11 15.811 Feuchtgebiete mit 32<br />
intern. Bedeutung<br />
6.712<br />
Naturschutzgebiete 6.202 8.242 Naturwaldreservate 678 250<br />
Bevölkerungsdichte Wohnfläche<br />
Einwohner je km2 230 pro Person insgesamt 38,4 m2 Privathaushalte 37.532.000 West 39,8 m2 Ost 35,2 m2 *) Die Flächen können nicht summiert werden, da teilweise Überschneidungen vorkommen.<br />
Tabelle 5:<br />
Freizeitanbieter in Deutschland<br />
Tabelle 6:<br />
Freizeitinfrastruktur in Deutschland im Raum<br />
Der Trend bei Freizeiteinrichtungen, im Medienbereich, in der Unterhaltungselektronik,<br />
im Sportartikelhandel, im Fastfoodsektor, im Tourismus<br />
<strong>und</strong> im Unterhaltungssektor geht seit langem in Richtung Spezialisierung<br />
<strong>und</strong>/oder Konzentration. Eine andere Tendenz ist es, Outdoormöglichkeiten<br />
witterungsunabhängig unter Dach zu bringen, vom Schwimmbad bis<br />
hin zur Skipiste. Die Erlebnisorientierung („Shop-o-tainment“) des Handels<br />
führt zur Bildung von Einzelhandels- <strong>und</strong> Freizeitzentren. Rückgänge<br />
verzeichneten im letzten Jahrzehnt die bedarfswirtschaftlichen gegenüber<br />
den nachfrageorientierten (öffentlichen bzw. gemeinnützigen) Freizeiteinrichtungen.<br />
Öffentliche Freizeiteinrichtungen der Kommunen wurden<br />
daher abgestoßen, geschlossen oder umorganisiert.<br />
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