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Freizeitgesellschaft zwischen Umwelt, Spaß und ... - Öko-Institut eV

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Dr. Stefan Büchner · Der Feldberg <strong>zwischen</strong> Freizeitstress <strong>und</strong> Naturschutz – mit Schneekanonen auf Auerhühner?<br />

Ich bin doch immer hier gewandert – ist Wandern umweltschädlich?<br />

Wie sind nun die <strong>Umwelt</strong>wirkungen des doch gemeinhin als außerordentlich<br />

naturverträglich geltenden Wanderns speziell im Feldberggebiet zu<br />

beurteilen? Geradezu klassisch ist die oft gestellte Frage: „Was mache ich<br />

denn schon kaputt, wenn ich hier durch die Wiese laufe?“ Angesichts der<br />

Besucherzahlen ebenso klassisch die unausweichliche Antwort: „Die Menge<br />

macht halt den Unterschied.“<br />

Betrachtet man das Wegenetz vor der besonders durch die „Interessengemeinschaft<br />

zum Schutz von Natur <strong>und</strong> Landschaft am Feldberg“ (IGNLF)<br />

initiierten <strong>und</strong> vom „Feldberg-Ranger“ seit 1989 fortgesetzten Reduzierung<br />

<strong>und</strong> denkt sich dazu um jeden Weg einen „Störstreifen“ von beiderseits<br />

mindestens etwa 20 bis 30 Metern dazu, also den Bereich, in dem<br />

beispielsweise bodenbrütende Singvögel, wie der fast nur auf der Nordseite<br />

des Feldbergs vorkommende Bergpieper (Anthus spinoletta), durch<br />

Abbildung 2:<br />

Wegenetz am Feldberg vor der Reduzierung (Laber 1997)<br />

Abbildung 3:<br />

Wegenetz am Feldberg nach der Reduzierung (Laber 1997)<br />

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