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Thesis - RWTH Aachen University

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116 5.3 Verhaltenskoordination<br />

Abkürzung Beschreibung Diskretisierungsintervalle<br />

KV Anwendbarkeit der Kollisionsvermeidung { 0, 0.1, 0.2,..., 1.0}<br />

dGH Abstand des Greifers zum Hindernis { 0, 20, 50, 90, 1000} in mm<br />

˙<br />

dGH Änderung des Abstandes Greifer - Hindernis { -300, -10, 0, 10, 300} in mm<br />

φGH Winkel Greiferbewegung - Hindernis { 0, 10, 30, 60, 180} in Grad<br />

dGT Abstand des Greifers zur Auflagefläche { 0, 20, 50, 90, 1000} in mm<br />

dGZ Abstand des Greifers zum Ziel { 0, 20, 50, 90, 1000} in mm<br />

φGT Winkel Greiferbewegung - Auflagefläche { 0, 10, 30, 60, 180} in Grad<br />

Tabelle 5.3: Beschreibung der Merkmale und der Diskretisierungsintervalle des BBNs für die Hindernisvermeidung<br />

des Greifers<br />

nauigkeit in der Berechnung der Anwendbarkeit erreicht. Dies betrifft vor allem den Abstand zu den<br />

Hindernissen und der Auflagefläche, so dass eine kleine Distanz, gleichbedeutend mit einer hohen<br />

Kollisionsgefahr, besser aufgelöst ist.<br />

Der Graph des BBNs, dargestellt in Abbildung 5.8, kodiert die Richtlinien des Einsatzes des Verhaltens<br />

entsprechend der Situation, die vom Merkmalsvektor �s ′ HG beschrieben wird. Die Kollisionsvermeidung<br />

kommt in zwei voneinander unabhängigen Situationen zum Einsatz, einerseits bei Kollisionsgefahr<br />

mit einem Hindernis (die drei linken Knoten des BBN in Abbildung 5.8) und anderseits bei<br />

Kollisionsgefahr mit der Auflageebene (die drei rechten Knoten).<br />

d d φ<br />

d d φ<br />

GH GH GH GT GZ GT<br />

KV<br />

Abbildung 5.8: Der Graph des BBN für die Kollisionsvermeidung des Greifers.<br />

5.3.6 Ablauf der Verhaltenskoordination<br />

Der genaue Ablauf der Verhaltenskoordination ist in Abbildung 5.9 dargestellt. Jedes Verhalten erhält<br />

sein eigenes, von den anderen Verhalten unabhängiges BBN. Da jedem Verhalten ein BBN zugeordnet<br />

ist, wird bei der Implementierung einer neuen Fertigkeit lediglich ein neues BBN erzeugt. Die BBNs<br />

der vorhandenen Verhalten werden dabei ohne Änderungen übernommen. Auf diese Weise entfällt ein<br />

komplett neues Training bzw. ein Umstrukturieren der alten Komponenten der vermittelnden Ebene<br />

und die Anwendbarkeit jeder Fertigkeit ist getrennt erlernbar.<br />

Die mit der Greifer- und der Bordkamera extrahierten Merkmale kommen als Eingang der BBNs<br />

zum Einsatz. Die BBNs berechnen dann einen Erwartungswert, die so genannte Anwendbarkeit, für<br />

die entsprechenden Verhalten. Diese Berechnung des Erwartungswertes für jedes Verhalten entspricht

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