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Thesis - RWTH Aachen University

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C.2 Epipolare Geometrie 197<br />

und<br />

αl =<br />

βl = (<br />

γl =<br />

Sonderfälle sind δ0 und δk−2 mit<br />

2<br />

tl+1 − tl<br />

4<br />

tl+1 − tl<br />

2<br />

tl+2 − tl+1<br />

+<br />

4<br />

tl+2 − tl+1<br />

δl = 6(θi(tl+2) − θi(tl+1))<br />

(tl+2 − tl+1) 2<br />

δ0 = 6(θi(t2) − θi(t1))<br />

(t2 − t1) 2<br />

δk−2 = 6(θi(tk) − θi(tk−1))<br />

(tk − tk−2) 2<br />

)<br />

+ 6(θi(tl+1) − θi(tl))<br />

(tl+1 − tl) 2<br />

+ 6(θi(t1) − θi(t0))<br />

(t1 − t0) 2 − 2<br />

t1 − t0<br />

+ 6(θi(tk−1) − θi(tk−2))<br />

(tk−1 − tk−2) 2<br />

Dann sind die Gelenkgeschwindigkeiten an den Stützstellen:<br />

−<br />

˙θi(t0)<br />

2<br />

tk − tk−1<br />

˙θi(tk−2)<br />

(C.49)<br />

(C.50)<br />

�˙θi = A −1� b (C.51)<br />

Die Parameter der Trajektorie können anschließend aus Gleichungssystem C.43 berechnet werden.<br />

Diese Berechnung setzt voraus, dass die Zeit bekannt ist, um von einer Stützstelle zur nächsten zu gelangen.<br />

Meistens steht diese Zeit nicht vorab fest, es ist jedoch erwünscht, die Trajektorie so schnell<br />

wie möglich auszuführen. Die Ausführungszeit der Trajektorie wird aber von der maximal möglichen<br />

Manipulatorgeschwindigkeit begrenzt. Deswegen wird in dieser Arbeit zu Beginn die Trajektorie mit<br />

einem geringen Zeitwert von 0,5 sec pro Abschnitt berechnet. Ist in einem Trajektorieabschnitt die errechnete<br />

maximale Geschwindigkeit (siehe auch Gleichungen C.39 und C.41) größer als die maximal<br />

mögliche Geschwindigkeit des Manipulators, dann wird die Zeit für die Ausführung des entsprechenden<br />

Zeitabschnittes um einen konstanten Zeitschritt erhöht. Nach Überprüfung aller Abschnitte wird<br />

die Trajektorieberechnung nach Gleichungen C.51 und C.43 und die Überprüfung der maximalen Geschwindigkeit<br />

wiederholt, bis kein Abschnitt eine höhere Geschwindigkeit als die maximal mögliche<br />

aufweist.<br />

Die errechnete Trajektorie wird anschließend mit einem P-Regler ausgeführt. Sei θi(t) die berechnete<br />

Position, ˙ θi(t) die berechnete Geschwindigkeit und θ ′ i(t) die tatsächliche Position von Gelenk i zu<br />

Zeitpunkt t. Dann versucht der P-Regler den Positionsfehler zu minimieren:<br />

˙θ ′ i(t) = ˙ θi(t) + kp(θi(t) − θ ′ i(t)) (C.52)<br />

wobei kp der Verstärkungsfaktor des P-Reglers ist, der experimentell ermittelt wurde.<br />

Die berechnete Geschwindigkeit ˙ θ ′ i(t) wird anschließend zur Motorregelung des i-ten Gelenks übertragen.<br />

C.2 Epipolare Geometrie<br />

Aus einer bekannten geometrischen Anordnung zweier Kameras lässt sich eine wirkungsvolle Einschränkung<br />

in Bezug auf die Lage der Abbildungen eines Raumpunktes in den Bildebenen ableiten 8 .<br />

8 Vergleiche hierzu auch Abschnitt 4.2.1.

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