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Thesis - RWTH Aachen University

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C.3 Radial Basis Function Netze 199<br />

zwei korrespondierende Bildpunkte mit Pixelkoordinaten K1 � U und K2 � U folgende Beziehung gilt:<br />

K1 � U (K −1 ) T S( K2� PK1Orig) K2<br />

K1 R−1 K −1 K2� U = 0 (C.54)<br />

mit K2<br />

K1 R−1 die Rotationsmatrix des Kamerakoordinatensystems in der ersten Aufnahme bezüglich<br />

der zweiten Aufnahme und<br />

⎛<br />

S( K2PK1Orig) � = ⎝<br />

0 −zK1Orig yK1Orig<br />

zK1Orig 0 −xK1Orig<br />

−yK1Orig xK1Orig 0<br />

Der mittlere Teil von Gleichung C.54 ist ausschließlich von den intrinsischen und extrinsischen Kameraparametern<br />

abhängig und kann in einer Matrix F, der so genannten Fundamentalmatrix (Fundamental<br />

Matrix), zusammengefasst werden:<br />

F = (K −1 ) T S( K2 � PK1Orig) K2<br />

K1 R−1 K −1<br />

⎞<br />

⎠<br />

(C.55)<br />

Die epipolare Linie in der zweiten Kameraaufnahme, die dem Pixelpunkt mit Bildkoordinaten K1 �u in<br />

der ersten Aufnahme entspricht, ist dann aus Gleichung C.54:<br />

mit<br />

ɛK 1 �u(u, v) : au + bv + c = 0 (C.56)<br />

(a, b, c) T = K1 �u T F<br />

Der Abstand eines Bildpunktes aus der zweiten Aufnahme zur epipolaren Linie beträgt in diesem<br />

Fall:<br />

d(ɛK1 �u, K2 �ui) = | a K2ui + b K2vi + c<br />

√ | (C.57)<br />

a2 + b2 Für zwei korrespondierende Bildpunkte gilt:<br />

C.3 Radial Basis Function Netze<br />

d(ɛK 1 �u, K2 �u) = 0 (C.58)<br />

Ein wichtiger Anwendungsbereich von künstlichen neuronalen Netzen ist das Schätzen des Verlaufs<br />

einer Funktion y(�xi) aus einer Menge von Daten. Die Berechnung der Näherung stützt sich auf eine<br />

aus m Wertepaaren (�xi, yi) bestehenden Trainingsmenge. Da die Ausgabe yi der Funktion für jeden<br />

Vektor �xi benötigt wird, lässt sich die Schätzung als ein überwachtes Lernverfahren implementieren.<br />

Eine Möglichkeit, um die Schätzung zu realisieren, ist die Darstellung der Funktion als eine Kombination<br />

von einfachen Modellen, so genannten Basisfunktionen, wobei die Anzahl von Basisfunktionen<br />

unabhängig von der Größe der Trainingsmenge ist. So kann beispielsweise die Funktion f(�x) mit<br />

einer linearen Kombination von b Basisfunktionen φi(�x) angenähert werden:<br />

�y(�x) =<br />

b�<br />

wiφi(�x) (C.59)<br />

i=1

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