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Thesis - RWTH Aachen University

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118 5.3 Verhaltenskoordination<br />

hij =<br />

� 1 Verhalten j unterdrückt Verhalten i mit höherer Priorität, falls gj �= 0.<br />

0 Inhibition findet nicht statt.<br />

Ein aktives Verhalten wird also unterdrückt, falls<br />

n�<br />

hij �= 0 =⇒ gi = 0 (5.8)<br />

Dadurch entsteht die Matrix G ′ als:<br />

G ′ : g ′ �<br />

0, gi < gmin ∨<br />

i =<br />

�n j=1 hij �= 0<br />

gi, gi ≥ gmin ∧ �n j=1 hij = 0<br />

j=1<br />

Die auszuführende Gesamtaktion �ρ ist die gewichtete Summe der Ausgaben aller Verhalten, deren<br />

Anwendbarkeit g ′ i größer Null ist. Seien die Ausgabevektoren der Verhalten in einem Vektor � R zusammengefasst.<br />

Aus Gleichungen 2.16 und 5.9 resultiert für �ρ:<br />

�ρ = C(G · � n� 1<br />

R) = (<br />

det(G ′ ) G′ · � R)i(·)<br />

(5.10)<br />

i=1<br />

wobei ()i(·) die i-Reihe der Matrix 1<br />

det(G ′ ) G′ · � R repräsentiert und det(G ′ ) die Determinante von Matrix<br />

G ′ .<br />

In dieser Arbeit sind die Ausgaben der Verhalten Pfade, da sie eine asynchrone Ausführung der Fertigkeiten<br />

erlauben sowie keine hohe Ausführungsfrequenz der Verhalten und des Koordinationsmechanismus<br />

erfordern. Bei der Bestimmung des resultierenden Pfades wird die gewichtete Summe über<br />

alle vorgeschlagenen Pfade der aktiven Verhalten nach Gleichung 5.10 gebildet. Sei der Pfad vom iten<br />

Verhalten mit einer Sequenz von kartesischen Stützstellen � Pil, l = 1, . . . , k repräsentiert. Dabei<br />

fasst der 6 × 1 Vektor � Pil sowohl die Position als auch die Orientierung des Greifers an der Stützstelle<br />

des Pfades zusammen. Seien zum Zeitpunkt tl die Ausgaben aller Verhalten in � Rl zusammengefasst<br />

(s.a. Gleichung 2.15):<br />

�Rl = ( � P1l, � P2l, . . . , � Pnl) T<br />

Dann kann der resultierende Pfad zur Zielposition nach Gleichung 5.10 wie folgt geschrieben werden:<br />

P = { � P1, . . . , � Pk} : � n� 1<br />

Pl = (<br />

det(G ′ ) G′ · � Rl)i(·)<br />

(5.11)<br />

Falls manche Verhalten Pfade im kartesischen Raum und andere Verhalten Pfade im Gelenkraum 8<br />

zurückliefern, dann muss die Bestimmung des Gesamtpfades in zwei Phasen verlaufen. Sei G ′ K die<br />

Matrix, die die Gewichte für die kartesischen Pfade beinhaltet, und G ′ G die entsprechende Gewich-<br />

tungsmatrix für die mit Gelenkstellungen definierten Pfade, mit :<br />

i=1<br />

G ′ = G ′ K + G′ G<br />

(5.7)<br />

(5.9)<br />

(5.12)<br />

Zuerst werden alle im kartesischen Raum beschriebenen Pfade gewichtet interpoliert:<br />

PK = { � PK1, . . . , � PKk } : � PKl =<br />

n� 1<br />

(<br />

det(G ′ K ) G′ K · � Rl)i(·), l = 1, ..., k (5.13)<br />

8 Der Pfad ist dann mit einer Reihenfolge von Gelenkstellungen dargestellt.<br />

i=1

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