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Thesis - RWTH Aachen University

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60 3.2 Abgleich der Daten virtueller und realer Kameras<br />

X O<br />

W<br />

O<br />

T<br />

ZO<br />

O<br />

Objekt System<br />

Y<br />

O<br />

MB<br />

P<br />

P<br />

X<br />

Y<br />

W<br />

W<br />

K1<br />

T<br />

Welt System<br />

Z<br />

W<br />

G<br />

T<br />

K1<br />

Z<br />

G<br />

Greiferkamera<br />

System<br />

Z<br />

X<br />

K1<br />

K1<br />

Y<br />

G<br />

X<br />

G Y<br />

K1<br />

Greifer System<br />

W<br />

P<br />

T<br />

T<br />

Manipulator−<br />

basis<br />

System<br />

Z<br />

Y<br />

Z<br />

K2<br />

Plattform System<br />

X Z<br />

Abbildung 3.8: Koordinatensysteme beim mobilen Manipulator in der virtuellen Umgebung.<br />

es sich um das Bezugssystem der virtuellen Umgebung selbst, also W K Tvr. Beim realen mobilen Manipulator<br />

werden jedoch die Kameras bezüglich des Greiferkoordinatensystems kalibriert, indem das<br />

Kalibrierungsmuster auf dem Greifer positioniert wird und somit ist G Ki Trl, i = 1, 2, bekannt. Da die<br />

Position der virtuellen Greiferkamera im Szenengraphen relativ zum Greifer definiert wird, kann man<br />

sie anhand von G K1 Trl genau im Modell positionieren.<br />

Die Bordkamera wird dagegen im Szenengraphen relativ zur mobilen Plattform positioniert. Dementsprechend<br />

ist hier P K2 Tvr gesucht, also das Koordinatensystem der Kamera relativ zum System der<br />

Plattform in der virtuellen Umgebung. In Abbildung 3.8 sind die verschiedenen Koordinatensysteme<br />

beim mobilen Manipulator dargestellt. Es gilt:<br />

G<br />

X MB<br />

K2<br />

T<br />

MB<br />

MB<br />

MB<br />

P<br />

K2Tvr = P MBT rl MB<br />

G T rl G K2Trl (3.12)<br />

wobei P MBTrl das System der Manipulatorbasis zur Plattform und MB<br />

G Trl der Greifer zur Manipulatorbasis<br />

sind. MB<br />

G Tvr ist aus der Kinematik des Roboterarmes und P MBTvr aus der Konstruktion des<br />

mobilen Manipulators bekannt.<br />

3.2.2 Farbnormalisierung<br />

Das Licht, das die Linse einer Kamera erreicht, ist eine Funktion der Oberflächenreflektion, der Lichtquellenfarbe<br />

und der Anordnung der Lichtquellen [FSC98]. Ein Mensch besitzt die Fähigkeit nur die<br />

Oberflächenreflektion wahrzunehmen; der Einfluss der Farbe und der Anordnung der Lichtquellen<br />

wird weitgehend ausgefiltert. Somit erscheint ein weißes Blatt weiterhin weiß, unabhängig davon, ob<br />

es mit Sonnenlicht oder mit künstlichem Licht beleuchtet ist. Beim maschinellen Sehen verändern<br />

jedoch die Variationen in der Anzahl, Farbe oder Position der Lichtquellen die Objektfarben in den<br />

Aufnahmen und stellen somit ein Problem für die Farbsegmentierung dar.<br />

Y<br />

P<br />

Y K2<br />

P<br />

MB<br />

T<br />

X<br />

K2<br />

K2<br />

T<br />

P

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