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Thesis - RWTH Aachen University

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206 C.5 Neurofuzzy<br />

die Eingangsvariablen und propagieren die Elemente des Merkmalsvektors zur nächsten Schicht. In<br />

der zweiten Schicht findet die Fuzzifizierung statt. Jedes Neuron dieser Schicht entspricht einem<br />

unscharfen linguistischen Term und die Aktivierungsfunktion des Neurons entspricht der Zugehörigkeitsfunktion.<br />

Demnach ist die Anzahl der Neuronen dieser Schicht gleich der Anzahl aller Terme<br />

von allen linguistischen Variablen. Verwendet man gaußsche Zugehörigkeitsfuktionen, dann ist die<br />

Aktivierungsfunktion:<br />

f(xi) = e − (x i −m ij )2<br />

2σ 2 ij (C.69)<br />

mit mij den Mittelwert und σij die Standardabweichung der Gaußfunktion des j-ten Termes der i-ten<br />

linguistischen Variable.<br />

Fünfte Schicht<br />

Defuzzifizierung<br />

Vierte Schichte<br />

(4)<br />

Regelzusammenfasung o1<br />

Dritte Schicht<br />

Regelaktivierung<br />

Zweite Schicht<br />

Fuzzifizierung<br />

Erste Schicht<br />

Eingangsschicht<br />

w 11<br />

(5)<br />

o<br />

w 1j<br />

(4)<br />

(4)<br />

j on<br />

o<br />

Abbildung C.17: Fuzzy Logik System realisiert mit einem künstlichen neuronalen Netz.<br />

Die dritte Schicht entspricht der Regelbasis. Jedem Neuron ist hier eine Regel zugeordnet. Die Verbindungen<br />

zwischen zweiter und dritter Schicht repräsentieren die Voraussetzungen (WENN-Teil),<br />

die Kanten zwischen dritten und vierten Schicht die Schlussfolgerungen (DANN-Teil) der Regeln.<br />

Die Neuronen der dritten Schicht führen dann die Operation ASUM aus, um die Voraussetzungen zu<br />

kombinieren 14 . Entsprechend führen die Neuronen der vierten Schicht die Operation APROD bzw.<br />

MAX, um diejenigen Regeln zusammenzufassen, die dieselbe Schlussfolgerung haben.<br />

Die letzte Schicht ist die Defuzzifizierungsschicht, die als Aktivierungsfunktion die differenzierbare<br />

Maximum-Methode anwendet. Demnach ist für die i-te linguistische Ausgangsvariable :<br />

�n j=1<br />

yi =<br />

mijxj<br />

�n j=1 xj<br />

(C.70)<br />

14 Wenn man jedoch nur die Singletons der Defuzzifizierungsschicht anpassen möchte, kann man hier den MIN-<br />

Operator als Aktivierungsfunktion benutzen.<br />

s<br />

y<br />

(5)<br />

m<br />

o<br />

w mn

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