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Thesis - RWTH Aachen University

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68 3.3 Teach-In in virtuellen Umgebungen<br />

Der Parameter α definiert den Radius des Schnittes des Hyperboloiden mit der x−y-Ebene und somit<br />

die Genauigkeit der Endposition am Zielobjekt. Durch Variieren des Parameters γ wird dagegen eine<br />

Folge von ähnlichen Hyperboloiden definiert, die den Arbeitsbereich um das Objekt abdecken und<br />

durch dieselbe Endposition am Objekt (Schnitt mit der x − y-Ebene) verlaufen.<br />

Gleichung 3.21 definiert eine Ebene, die entlang der z-Achse verläuft, den Ursprung des Koordinatensystems<br />

beinhaltet und einen Winkel θ mit der y-Achse bildet. Indem man den Wert von θ variiert,<br />

wird die Ebene um die z-Achse rotiert.<br />

Auflösen nach y und Ersetzen in Gleichung 3.20 ergibt:<br />

x · cos(θ) + y · sin(θ) = 0 (3.21)<br />

x 2<br />

α 2<br />

1+cot 2 (θ)<br />

− z4<br />

= 1 (3.22)<br />

γ2 Im Fall θ = 0 0 entspricht die Ebene der y − z-Ebene des Koordinatensystem und die entsprechenden<br />

Pfade für verschiedene Werte von γ sind in Abbildung 3.14(a) dargestellt. Für θ = 90 0 stimmt die<br />

Ebene mit der x − z-Ebene überein und die Pfade sind in Abbildung 3.14(b) zu sehen. Der Fall<br />

mit θ = 90 0 und einer Objektposition, die ein Greifen von oben erfordert, ist in Abbildung 3.15<br />

präsentiert.<br />

Z FG<br />

Y<br />

FG<br />

X<br />

FG<br />

Z G<br />

(a)<br />

X G<br />

Y G<br />

Zielposition<br />

am Objekt<br />

Z<br />

FG X<br />

FG<br />

Abbildung 3.14: Generierte Pfade aus dem Schnitt des einschalige kreisförmigen Hyperboloiden mit<br />

der Ebene aus Gleichung 3.21 für θ = 0 0 (links) und θ = 90 0 (rechts).<br />

Um die Pfade zu definieren, wird zuerst die erwünschte Zielposition und Orientierung am Objekt bestimmt;<br />

daher ist die Transformationsmatrix O F GT des Greiferkoordinatensystems in der Endposition<br />

relativ zum Objekt bekannt (siehe Abbildung 3.16). Diese Position definiert auch den Ursprung und<br />

die Ausrichtung des Hyperboloiden. Dann wird der Parameter α anhand der erwünschten Genauigkeit<br />

an der Zielposition gesetzt. Indem man θ und γ variiert, wird eine Familie von ähnlichen Pfaden im<br />

Y FG<br />

Z<br />

G<br />

(b)<br />

X<br />

G<br />

Y<br />

G

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