Aufrufe
vor 4 Jahren

Faire Pensionen, mehr Hilfe bei Pflege!

  • Text
  • Video
  • Aufgebot
  • Pensionen
  • Wohnen
  • Heer
  • Noe
  • Parteitag
Letzter Teil des FPÖ-Wahlprogamms zur Fortsetzung des Rot-Weiss-Rot-Reformkurses

Von Marco Wi ting Thema

Von Marco Wi ting Thema uneins. Schro ter. (mw) Wilberger-Straße. beiten. FPÖ einhandelten. Biohotel Grafenast Pi lbergstraße 205 · 6136 Pi lberg bei Schwaz/Tirol Tel. +43 (0) 5242/63209 sehnsucht@grafenast.at · www.grafenast.at und Vorrangregeln. werden können. (TT) Foto: AFP 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Patrick Moore @EcoSenseNow Es wird nie eine „Low Carbon Economy“ geben. Alle Lebensmittel bestehen aus Kohlenstoff, denn alles Leben braucht Kohlenstoff aus CO2, um zu existieren. Holz, der wichtigste erneuerbare Baustoff, besteht aus Kohlenstoff, ebenso wie alle Menschen. 10.09.19 07:24 Der Biologe und Mitbegründer von Greenpeace verließ diese 1986, weil er Forschen und nicht „Geschäft mit der Angst“ machen wollte. Karl Pfeifer @derpfeiferkoarl Die Fortsetzung der #ÖVP #FPÖ #Koalition wäre für Österreich mit Abstand die beste Lösung, allerdings fürchte ich, dass die ÖVP mit den #Grünen oder #Neos koalieren wird, oder mit beiden. 13.09.19 02:10 Die Koalitionsbildung ist eine Abwägung der Machtfrage in der ÖVP. Je mehr sie hat, umso besser. TELEGRAM GEFÄLLT MIR Norbert Hofer 15.09.2019 Liebe Freunde! In der heutigen ORF-Pressestunde habe ich mich für einen eigenen Staatssekretär für das Thema Pflege ausgesprochen. Österreichs Medien haben das „Ibiza-Video“ zu Tode geritten Der Vorfall ist für zwei Drittel kein wahlentscheidendes Thema Kein Tag ohne moralisierendes Gebrabbel über das „Ibiza-Video“ in den Zeitungen. Nur die Österreicher haben das Thema schon längst abgehakt. Je näher der Wahltag rückt und die Umfragen der FPÖ noch immer keinen Absturz voraussagen, umso häufiger wird in den heimischen Medien über das „Ibiza-Video“ und seine angeblich weitreichenden Folgen für die FPÖ, für Österreich und für die große Weltpolitik moralisiert. Unterschiedliche Realität Ein Thema mehr, dass die unterschiedliche Realitätswahrnehmung zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung aufzeigt. Laut einer aktuellen „ATV Österreich FPÖ IN DEN MEDIEN Was auf die Österreicher zukommt, wenn die ÖVP sich mit den Grünen ins Koalitionsbett wirft, bekommen die Innsbrucker zu spüren. Ähnlich wie unter Rot-Grün Wien produziert deren „Mobilitätspolitik“ im Endeffekt nur Autofahrer-Schikanen. Dienstag, 17. September 2019 | Nummer 258-KU Lokales 35 Sieben 30er-Zonen auf einen Streich 17 Straßenabschnitte wurden in der Landeshauptstadt geprüft. Sieben Zonen kommen jetzt als Vorschlag in den Verkehrsausschuss. Die heißesten Eisen betreffen dabei wohl die Schneeburggasse und die Reichenauer Straße. Innsbruck – Tempo 30. Ein Begri f, der im Vorjahr Innsbrucks Stadtpolitik in drei Sekunden von 0 auf 180 brachte. Inklusive der ersten innerkoalitionären Schwierigkeiten – es so lten bekanntlich nicht die letzten bleiben. Wenn der Verkehrs- und Umweltausschuss heute zusammentri t, dann geht es wieder um Tempo 30. Insgesamt sieben Abschni te stehen dafür aktue l Innsbruck – So schne l der dri te E-Scooter-Betreiber gekommen war, so schne l war er dann auch wieder weg. Seit ein paar Tagen sind die Fahrzeuge des Anbieters Hive aus Innsbruck verschwunden. Den Grund dafür, den beschreibt Unternehmenssprecher Martin Schro ter so: „Die Stadt hat sehr niveauvo le Spielregeln aufgeste lt. Wir sind derzeit technisch nicht in zur Diskussion. Wo die Beschränkungen letztlich kommen werden, ist vorerst unklar. Vor der Sitzung gab man sich teilweise abwartend. Aber die Koalition war sich in der Vergangenheit bei diesem Kurz zusammengefasst geht es bei den jetzt vorgelegten „sicher 30-Zonen“ um ein kleines Stück der Siebererstraße zwischen Claudiastraße und Ing.-Etzel-Straße, um die Schneeburggasse zwischen Sadrachstraße und Dritter Betreiber zieht sich wieder zurück der Lage, diese, was die Geschwindigkeitsbegrenzungen betri ft, einzuhalten.“ Deshalb ziehe man sich zurück und wi l im Frühjahr 2020 noch einmal einen Anlauf in Innsbruck starten. Dabei müsste der Betreiber die Akkreditierungsvereinbarung der Stadt gar nicht unterschreiben. Man wi l aber. „Wir wo len hier ein partnerschaftliches Miteinander finden und hier gemeinsam auch in der Zukunft zusammenarbeiten“, sagt Brandjochstraße, die Anzengruberstraße, die Reichenauerstraße entlang der Schulen und Jugendzentren, einen Teil der Geyrstraße und die Josef- Rückblick in das Vorjahr: Ausgehend von der Europäischen Umgebungslärmrichtlinie sind Bund, Länder und Städte aufgerufen, Vorschläge zur Lärmreduktion auszuar- Die Stadt Innsbruck ist dem nachgekommen und hat vier mögliche Maßnahmen an Hintergrund das Land geschickt. Darunter eben eine 30-km/h-Beschränkung im Stadtgebiet Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. – ein Vorschlag, den die Grünen ö fentlich nur als Diskussionsgrundlage sahen. Und sich für ein genere les Tempo 30 unter anderem ein „Nein“ von ÖVP, Für Innsbruck und Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarz ließ dann insgesamt 17 „sicher-30-Abschni te“, also nichts anderes als einzeln geprüfte Straßenzüge, ausarbeiten. Die ersten kommen jetzt in den Ausschuss. Bei fünf weiteren Abschni ten „Sieben 30er Zonen auf einen Streich“ vermeldet die „Tiroler Tageszeitung“ nun – und 10 weitere sind derzeit noch in „Prüfung“. D e r „Standard“ Innsbruck könnte mehr Tempo-30-Zonen bekommen. Symbolfoto: Böhm sind die amtlichen Vorarbeiten noch nicht abgeschlossen. Sie dürften erst in einigen Monaten diskutiert und in den Ausschuss gebracht werden. Vor der Sitzung zeichnete sich jedenfa ls noch kein klares Stimmungsbild ab. Abseits der Stadtpolitik for- Patsch – 8300 Tiroler Erstklässler erhalten heuer kostenlos das Sicherheitspaket zum Schulstart vomVerein Sicheres Tirol. Dieses beinhaltet eine gelbe Kindersicherheitsweste, das Infobüchlein„Kind und Verkehr“ sowi eine Papiertüte mit Heftpflaster. LH Günther Pla ter undVereinspräsident Karl Mark haben gestern – im Beisein der Kooperationspartner AUVA, GemNova, Geschützte Werkstä te Vomp und Tiroler Versicherung – die Sicherheitspakete an die Erstklässler der Volksschule Patsch übergeben. „Die gelben Kindersicherheitswesten machen mierten sich in der jüngeren Vergangenheit zudem etliche Bürger, die klar Tempo 30 forderten. Am lautesten (und mit einem Plakat auch sichtbarsten) passierte das in der Reichenauerstraße. Anrainer unsere Schulkinder schon auf 150 Meter Entfernung sichtbar und schützen sie vor Unfä len“, erklärt Mark. Dies forderten hier in diversen Protestschreiben, die der TT vorliegen, eine sofortige Reduktion der Höchstgeschwindigkeit und strenge Kontrollen der Geschwindigkeiten Gelbe Westen erhöhen Sicherheit am Schulweg Ausflugstipp zur Wanderzeit am Ke lerjoch BIO BERGFRÜHSTÜC K YOGA & BRUNCH sei neben der polizeilichen Schulwegsicherung und freiwi ligen Lotsen eine wichtige Präventionsmaßnahme. (TT) Die Patscher Volksschulkinder haben gestern ihre neuen Sicherheitswesten gleich ausgetestet. Foto: Böhm MIT WEITBLICK AUF BESTELLUNG „Ibiza-Video“ interessierte die Medien mehr als die Österreicher. Trend“-Umfrage hat das „Ibiza-Video“ 63 Prozent der Österreicher in ihrer Wahlentscheidung nicht beeinflusst. 18 Prozent geben gar an, dass sie erst recht dieselbe Partei wie 2017 wählen, nur elf Prozent führen an, eine andere Partei zu wählen und ein Prozent entschließt sich aufgrund des Videos und der Berichterstattung darüber, zu Hause zu bleiben. Wirte wollen Anerkennung Innsbruck – Wirte trafen sich kürzlich mit LH Günther Pla ter zum Gedankenaustausch. Die Wirte brachten im Gespräch vor a lem den weiteren Ausbau der Bezirkshauptmannschaften zu Serviceanlaufste len für die Gastronomie, die Forderung nach steuerlichen Erleichterungen an den Bund und die Wertschätzung von traditione len Tiroler Wirtshäusern als Träger und Bewahrer des sozialen Lebens als Anliegen vor. Bis Oktober so l ein Regierungsantrag erarbeitet werden. Ein Teil davon sind Lösungsansätze, wie etwa die Übernahme von Betrieben durch die Kinder erleichtert Kommentar der anderen DER STANDARD DIENSTAG, 17. SEPTEMBER 2019 | 27 D J Ursula von der Leyens Zirkusnummer So stark die Kommissionspräsidentin intern ist, nach außen ist ihr Erfolg davon abhängig, ob ihre Vorschläge in Parlament und Rat Unterstützung finden. Trotzdem will sie in ihren ersten 100 Tagen Tempo machen. ie Zusammensetzung der Kommission ist ein politischer Trapezakt. Vor a lem muss das Gleichgewicht gehalten werden: zwischen Groß und Klein, Nord und Süd, Ost und West, zwischen Parteiengruppen und – in diesem Jahr besonders aktue l – zwischen Frauen und Männern. Und das trotz eine ständigen Trommelfeuers politischer Interventionen aus den europä - ischen Hauptstädten. Darüber hinaus so len die richtigen Personen für verschiedene Aufgaben gefunden und durch die Gestaltung der Portfolios die politischen Prioritäten der neuen Kommission definiert werden. Insgesamt ist Ursula von der Leyen, die ja eher eine Notlösung für die Funktion der Kommissionspräsidentin war, dieses Kunststück gut gelungen. Für die zentralen Aufgaben ihrer Kommission (Klima, Digitales, Handel) hat sie mit Frans Timmermans, Margrethe Vestager und Phil Hogan profilierte und erfahrene Kommissare ausgewählt. Die Kandidaten aus großen Ländern (Sylvie Goulard Binnenmarkt / Verteidigung, Paolo Gentiloni / Wirtschaft) wurden wie in der Vergangenheit mit gewichtigen Ressorts bedacht, aber auch einige Politiker aus kleineren Ländern erhielten wesentliche Aufgaben. Für Verständnis werben Ernst Fürlinger eder zukünftige Regierungsverantwortliche, egal welcher Partei, wird vor der Geschichte an folgenden Fragen gemessen werden: Haben Sie die Herausforderung, die die Klimakrise darste lt, bewältigt oder nicht? Stehen Sie für eine weitsichtige, zukunftsfähige, verantwortungsvo le Politik – oder für ein parteipolitisches Taktieren auf kurze Sicht? Im laufenden Wahlkampf erweist sich die Haltung gegenüber einer CO 2-Steuer immer klarer als Scheidelinie zwischen den Parteien. Eine Bepreisung von CO 2 als politisches Steuerungsinstrument auf nationaler Ebene, um einen Anreiz für die Senkung der Treibhausgasemissionen zu scha fen, wird von ÖVP, SPÖ, FPÖ derzeit abgelehnt. Au fä lig ist der Dissens in dieser Frage zu gewichtigen und klaren Ste lungnahmen der Wissenschaft. So hat beispielsweise der renommierte Klimaforscher James Hansen und sein Team bereits vor Jahren einen ausreichend hohen Preis für CO 2-Treibhausgasemissionen als vorrangiges und unverzichtbares Mi tel bezeichnet, um die notwendige rasche Transformation bei den Investitionen, der Produktion und beim Konsum in Richtung Dekarbonisierung anzuregen, den weltweiten Kohleaus- bläst die „Klimablase“ der Medienschaffenden weiter auf, obwohl bei den Österreichern das Thema nur Die bei den Spitzenfunktionen leer ausgegangenen mi teleuropäischen Staaten wurden mit Vizepräsidenten hüten getröstet. Dass ausgerechnet der italienische Kandidat sich mit Fragen der Budgetdisziplin befassen muss, schließt an die Tradition an, heikle Dossiers Politikern aus besonders betro fenen Ländern anzuvertrauen, damit diese dort für Verständnis für die Position der Kommission werben. Dieser Gedanke könnte auch bei der Beste lung Johannes Hahns zum Budgetkommissar eine Ro le gespielt haben. Österreich vertri t bei den Verhandlungen über das Finanzpaket 2021–27 eine ausgeprägt restriktive Linie, wird aber letztlich nicht um eine erhebliche Steigerung seines Ne tobeitrags herumkommen. Die Vorste lung des Teams zeigt aber auch, dass ein Ko legium von 27 Kommissaren, gemessen an den realen Aufgaben der Kommission, zu groß ist. Vage Ressortbezeichnungen wie „Demokratie und Demografie“, „Innovation und Jugend“ und eine Proliferation von acht Vizepräsidenten deuten auf die Schwierigkeit hin, sinnvo le Beschäftigungen für so viele Mitglieder zu finden. Eine Menge Überlappungen und Abgrenzungsprobleme könnten zu internen bürokratischen Grabenkämpfen führen. Die endgültige Zusammensetzung der Kommission wird erst unter „ferner liefen“ liegt. Die wollen Steuerentlastungen und keine neue Monstrosität namens „CO2-Abgabe“ deren Festlegung an Willkür kaum zu überbieten ist, ähnlich dem Ablasshandel im düsteren Mittelalter. Aber dorthin wollen die „Greta-Gläubigen“ Europas Wirtschaft führen. Klima als zentrale Frage bei der Wahl Welche Partei hat die überzeugendsten Konzepte gegen den Klimawandel? stieg in die Wege zu leiten und die We tbewerbsfähigkeit der erneuerbaren Energien zu verbessern. Die 2016 eingesetzte und von Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz (Columbia University) und Nicholas Stern (London School of Economics) geleitete „High-Level-Commission on Carbon Prices“ hat in ihrem Report einen Preis von mindestens 40 bis 80 US-Do lar pro Tonne CO 2 bis 2020 vorgeschlagen, der bis 2030 auf 50 bis 100 US-Do lar steigt, um die gewünschte Lenkungswirkung zu erzielen und das Temperaturziel des Pariser Klimavertrags zu erreichen. Laut der Kommission so lten CO 2-Preis-Mechanismen durch andere Maßnahmen ergänzt werden, z. B. Investitionen in den ö fentlichen Verkehr, Verbesserung der Energieeffizienz und neue Regeln für Landund Waldmanagement. Auch der Sonderbericht des Weltklimarats vom Herbst 2018 betont, dass ein hoher Preis auf CO 2 zen tral sei, um das 1,5-Grad-Ziel erreichen zu können, und dass eine CO 2-Bepreisung durch einen In - strumentenmix ergänzt werden müsse. Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Sogar 63 Prozent der ÖVP- und SPÖ-Wähler gaben an, dass sie das Video in ihrer Wahlentscheidung nicht beeinflusst hat. Und nur 31 Prozent der FPÖ-Wähler geben an, jetzt erst recht FPÖ wählen zu wollen. Könnte es sein, dass die Österreicher andere Sorgen haben als Ibiza-Video, Klimakrise oder „Kampf gegen Rechts“? Stefan Lehne Ursula von der Leyen (im Bild in Brüssel bei der Präsentation ihres Teams) musste ziemlich viel jonglieren, um zu ihrem Personaltableau zu kommen. nach den Hearings im Europä - ischen Parlament feststehen. Schon aus Selbstachtung wird das Parlament die eine oder andere Änderung beim Personal oder bei der Aufgabenverteilung erzwingen. Vermutlich gibt es im Konzept von der Leyens bereits „So l- bruchste len“. So ist der ungarische Kandidat László Trócsányi, ein enger Weggefährte Viktor O rbáns, wohl kaum der richtige Mann, um als Erweiterungs - kommissar den Balkanländern Rechtsstaatlichkeit zu vermi teln. An der Überdimensionierung der Kommission kann das Parlament freilich nichts ändern. Aber vielleicht wird der Europäische Rat bis zur Aufste lung der nächsten Kommission 2024 die im Vertrag längst vorgesehene Verkleinerung Klimafurcht: Greta Thunberg steht für die Sorgen der jungen Generation. der Kommission auf zwei Dri tel der Mitgliedstaaten endlich umsetzen. Einer Au forderung des Rats f olgend, hat von der Leyen eine neue Führungseben eingezogen. Drei „exekutive“ Vizepräsidenten (Timmermans, Vestager, Dombrovski), wurden mit Führungsaufgaben aber auch mit Eigenverantwortung für Schlüsselbereiche betraut. Dieser Schri t dürfte aber wenig an der zentralen Ro le der Kommissionspräsidentin ändern. Nicht zuletzt aufgrund der Aufblähung des Gremiums hat sich die Kommission in den letzten Jahren zu einer Art „Monarchie“ entwickelt, in der die Politik in erster Linie zwischen Präsidentenbüro und Generalsekretariat abgestimmt wird. Die übrigen Kom- Im Juli haben sowohl die Nationale Akademie der Wissenschaften in Deutschland „Leopoldina“ als auch die sogenannten Wirtschaftsweisen, der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, Gutachten zur Klimapolitik vorgelegt. Sie stimmen einhe lig darin überein, dass ein einheitlicher Preis für Treibhausgasemissionen rasch eingeführt werden so l, der a le Sektoren umfassen so lte, von der Industrie, Energiewirtschaft, Gebäuden bis zum Verkehr etc. Für die beteiligten Wissenschafter ist dies das „wichtigste Leitinstrument für einen e fektiven Klimaschutz“: „Das wichtigste Koordinationssignal für einen e fektiven Klimaschutz ist ein einheitlicher und wirksamer Preis für Treibhausgasemissionen. Die Politik muss dieses Signal rasch setzen, als Kernelement eines mutigen Klimaschutzpakets“. So wie schon die High-Level- Commission on Carbon Prices halten die beteiligten Experten fest, dass dieses Leitinstrument durch weitere klimapolitische Instrumente ergänzt werden so lte, u. a. Investitionen in Infrastruktur, Effizienzstandards usw. Die Einnahmen aus dem Preis für Treibhausgasemissionen so lten in die Klimapolitik reinvestiert werden, u. a. in den nachhaltigen Umbau des Verkehrssystems und in Anpassungsmaßnahmen, um das Energiesystem, die Land- und Forstwirtschaft usw. gegenüber den Folgen der Klimaerwärmung zu wappnen. Auch in Österreich haben die führenden Klimawissenschafter erst jüngst, am 9. September, in Form eines Referenzplans für den Nationalen Energieund Klimaplan die Forderung nach einer klimagerechten ökologischen Steuerreform, einschließlich einer CO 2-Steuer, erhoben. Bei der Wahl so lte diese weitreichende Zukunftsfrage im Zen - trum stehen. Welche Partei hat die Foto: Reuters / Yves Herman missare und die Generaldirektionen haben an Gewicht eingebüßt. So stark die Kommissionspräsidentin intern ist, nach außen ist ihr Erfolg davon abhängig, ob ihre Vorschläge in Parlament und Rat Unterstützung finden. Und hier steht von der Leyen vor einer schwierigeren Aufgabe als ihr Vorgänger. Im Parlament konnte sich Juncker auf eine solide Mehrheit von Christ- und Sozialdemokraten stützen. Nun ist der Entscheidungsprozess viel komplexer mit wechselnden Koalitionen, noch unerfahrenem Führungspersonal und höherem Störpotenzial EU-skeptischer Gruppen. Viel Instabilität Im Rat ist die Situation nicht einfacher. Der Anfang wird von Kontroversen und Verteilungskämpfen über das zukünftige Finanzpaket geprägt sein. Rechtsstaatlichkeit und Migration bleiben umstri tene Themen. Das Brexit-Debakel und die instabile innenpolitische Situation in Ländern von Deutschland über Italien bis Spanien werden auf die ko lektive Handlungsfähigkeit der Union durchschlagen. Dazu kommen außen- und sicherheitspolitische Krisen und die sich eintrübende Wirtschaftslage. Trotzdem setzt von der Leyen auf Tempo. Noch in den ersten hundert Tagen so l ein ganzes Bündel von Initiativen vorgelegt werden, einschließlich des „Green New Deal“ mit neuen ambitionierten Zielsetzungen zur Klimafrage. Von der Leyen hat recht. Vor a lem der Klimawandel, aber auch andere Herausforderungen erfordern von der Union Entschlossenheit und hohe Arbeitsintensität. Aber um diese Vorhaben in der von zentrifugalen Kräften gebeutelten EU ans Ziel zu bringen, braucht von der Leyen große Führungsstärke, Überzeugungskraft und eine ziemliche Portion Glück. Dies ist ihr und uns zu wünschen. STEFAN LEHNE war öste reichischer Spitzendiplomat. Er arbeitet als Gastwissenschafter bei Carnegie Europe. überzeugendsten Konzepte, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen und Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu vermeiden? Wem ist zuzutrauen, den dringend anstehenden, umfassenden Transformationsschub in Richtung Nachhaltigkeit auf strukture ler Ebene rasch in die Wege zu leiten – und dabei die Mehrheit der Bevölkerung auf demokratischem Weg mitzunehmen? Wem traut man am ehesten zu, diese Verantwortung, die von einer historischen Tragweite ist, übernehmen zu können? Wer hört der Wissenschaft zu, tri t mit ihr in einen echten Dialog und transponiert deren Erkenntnisse entschlossen in zukunftsfähige Politik? Wer ste lt das langfristige öffentliche Gemeinwohl, die Interessen der kommenden Generationen und der am stärksten von den Klimafolgen betro fenen Menschen über kurzfristige private, wirtschaftliche Interessen? Wer nimmt die Forderungen der jungen Menschen ernst, um deren Zukunft es geht und die seit neun Monaten jeden Freitag von den verantwortlichen Politikern ein rasches und wirksames Handeln einfordern, um die in Paris vereinbarten Ziele zu erreichen? ERNST FÜRLINGER ist Projektleiter der Semina reihe „Klimagerechtigkeit“ – ab November an der Donau-Uni Krems. Foto: NFZ 1.169 Personen gefällt das. Ihm nimmt man ab, dass er dieses Thema ernst nimmt, und am 30. September nicht schon vergessen hat.

Mit Sicherheit für Österreich Nr. 38 Donnerstag, 19. September 2019 g Doderer – verlorengegangen im Volkstheater Der große Schriftsteller wurde am 5. September 1896 geboren Gleich auf der ersten Seite des Programmhefts kann man die Behauptung lesen, Heimito von Doderer habe sich in seinen letzten Lebensjahren auf Grund der Hoffnung auf einen Literatur-Nobelpreis vorgestellt, für eine Nacht das Volkstheater mieten zu können. Und dann würde er „Die Merowinger“ als Theaterstück aufführen lassen. Das glaube ich nicht. Doch Herr Franzobel und Frau Badora nehmen diese Behauptung als bare Münze und vergreifen sich, wie es vor Tagen schon die Josefstadt tat, an einem nicht auf die Bühne zu bringenden Roman des großartigen Autors. Kein Nobelpreis für Doderer Herr Franzobel macht sich also über den Roman her. Warum er kein eigenes Stück geschrieben hat? Das fragt man sich heutzutage oft bei den sogenannten „Nachdem-Roman-von“-Leuten, Regisseuren und Inszenierern. Es wäre fehl am Platz, hier, quasi als Beweis des Theater-Irrtums, eine Inhaltsangabe der „Merowinger“ zu versuchen. Allein das geht Doderers Werk hinterhergechelt und dann doch gescheitert. Mit Dominik Nepp und Herbert Kickl und Paul Stadler Oktoberfest Samstag, 28.9. von 14 bis 18 Uhr · Enkplatz, 1110 14.45 Uhr: Rede Herbert Kickl Zur Unterhaltung bieten wir unter anderem: Luftburg · Kinderschminken · Livemusik · Gratis Spannferkel (solange der Vorrat reicht) · Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Foto: www.lupispuma.com/ Volkstheater Bezirksvorsteher Paul Johann Stadler freut sich, Sie persönlich zu begrüßen und steht gerne für Gespräche zur Verfügung. Sie haben aber auch die Möglichkeit mit unserem Bezirksobmann Abg. z. NR Mag. Harald Stefan, unseren Gemeinderäten sowie weiteren Simmeringer Freiheitlichen Mandataren in Kontakt zu treten um über Ihre Anregungen, Beschwerden und Probleme persönlich zu sprechen! Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: FPÖ-Simmering, Kaiser Ebersdorferstr. 12-18/901/R1, 1110 Wien schon nicht. Die Aufführung aber strotzt von Missverständnissen. Die im Takt zum Spiel einer Blaskapelle marschierenden mit Nasen-Zangen geführten „Patienten“ etwa, denen die Wut ausgetrieben werden soll, machen nicht den Eindruck Gepeinigter, sondern sie hüpfen eher lustig umher, nur hie und da sieht man einen Boxstoß oder eine Watschn fliegen. Wo ist Doderer original? Immerhin mimt Thomas Frank (der auch den Schnippedilderich, Childerichs III. Sohn spielt) mit Trump-Frisur einen wildgewordenen Psychiater nicht schlecht. (Psychiatern und Psychotherapeuten hat man ja auch in unserer Zeit mit Vorsicht zu begegnen). Seine Assistentin Helga, dargestellt von Julia Kreusch, müht sich mitunter längere Original-Zitate ins Stück einzubauen, scheitert aber an mangelndem schauspielerischem Talent. Childerich III. stellt man sich als Roman-Leser ganz anders vor, als ihn Anna Badora walten lässt. Die Begeisterung über sich selber, da er ja durch trickreiche Heiraten sein eigener Vater und Großvater, Onkel und Neffe etc. Kultur 15 ist, klingt bei Peter Fasching nicht selbstbewusst-triumphal, sondern gleitet eher ins Weinerlich-Bejubelte ab. Herr Franzobel baut völlig unnötig Jetztzeit-Kritiken ins Stück. Dass die schon erwähnte Kapelle im Original nur zu den Wut-Märschen Horns aufspielt, ist Frau Badora egal, sie lässt die Musik bei allen möglichen Gelegenheiten aufmarschieren. Die Wutbürger zum Schluss der fast dreistündigen Aufführung wenigstens einmal zum Gaudium des Publikuns Porzellan zerschlagend zu erleben, hatte ich gehofft, aber die Sache endet eher flach, auch wenn die ständig völlig unnütz sich drehende Bühne weiterarbeitet. Doderer-Interessierte mögen das Buch mit seinen herrlich wahnsinnigen Geschehnissen lesen. Im Volkstheater erfahren sie davon wenig. Herbert Pirker Anzeige „Bling Bling“ glänzt und glitzert mit bis zu 25.000 Euro Rubbel-Erfolg des Vorjahres feiert ein Comeback Brillanten, Perlen und Goldketterl – das im Vorjahr erstmals aufgelegte Rubbellos mit dem wertvollen Namen „Bling Bling“ erlebt ein Comeback und ist ab sofort in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältlich. Es strotzt – dem Namen entsprechend - nur so vor edlem Schmuck, und glänzend sind auch die Gewinne: Gibt es doch bis zu 25.000 Euro aufzurubbeln. Die „Bling Bling“-Serie besteht aus 1,6 Millionen Losen in drei unterschiedlichen Erscheinungsbildern: Einmal in Pink gehalten, darauf ein Schwein mit Goldkette und Brillant-Ohrstecker, einmal in Grün mit Kuh samt Nasen-Piercing und Perlenkette, und einmal in Goldgelb mit Waschbär samt Brille und Brillant-Ring. Neben den beiden Hauptgewinnen gibt es noch zahlreiche weitere Treffer von 2 bis 2.500 Euro. Die Ausschüttungsquote beträgt 57,5 %, die Chance auf einen Gewinn 1:3. Echt wild: Das neue Mega Brieflos „Leopard“ Mit neuer Gewinnstufe „BONUSRAD“ und 500.000 Euro Hauptgewinn Das neue Mega Brieflos „Leopard“ sollte man besser nicht aus den Augen lassen. Schließlich hat man damit die Chance auf 500.000 Euro Hauptge- winn und viele weitere Gewinne von 3 bis 1.000 Euro. Und das Beste daran: Steht auf dem Gewinnabschnitt des Briefloses „BONUS- RAD“, hat man in jeder Trafik und Annahmestelle in ganz Österreich die Chance auf einen Sofortgewinn. Und so geht‘s: Das Brieflos wird vor Ort eingescannt und das virtuelle „BONUSRAD“ beginnt sich auf dem Kundenbildschirm zu drehen und kommt auf einem von neun Gewinnfeldern zu stehen. Der Hauptgewinn bei Brieflos beträgt 10 Euro, beim Super Brieflos 30 Euro und beim Mega Brieflos 100 Euro. „Leopard“ ist zum Preis von 3 Euro erhältlich.

Sammlung

FPÖ-TV