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Koalition bastelt am Überwachungsstaat

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Freiheitliche kritisieren den ausufernden Ausbau staatlicher Kontrollinstrumente

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ünf Verteidigungsminister, zwei Struktu reformen, unzählige Versprechungen –und das seit 2016. Nun auch noch der Zick- Zack-Kurs von Ministerin Klaudia Tanner in den vergangenen Wochen, der viele Fragen zur Zukunft des Bundesh eres o fen lä st: Bleibt die militärische Landesverteidigung die zentrale Aufgabe? Wird das H er auf Katastrophenschutz und Cyber-Abwehr reduziert? Sind Kasernen gesichert? „Der ,Ko lateralschaden‘ beim Personal ist groß, es wurde viel Unsicherheit geschürt“, sagt Othmar Wohlkönig, Präsident der Untero fiziersgese lschaft, über die mi sglückte Kommunikation der jüngsten Zeit. Der steirische FPÖ- Chef Mario Kunasek war von Ende 2017 bis Mi te 2019 Verteidigungsminister der türkis-blauen Bundesregierung. He r Kunasek, übe rascht Sie die jüngste Deba te um das Bundesheer? Nein, seitdem die ÖVP den Finanzminister ste lt, kommt es zu einer systematischen Aushöhlung des Bundesh eres. Unter Sebastian Kurz hat sich dieser Kurs manifestiert. SPEZIAL JAKOB TRABY Doch das H er sei schon viel länger ein „politischer Spielba l“, seit Jahrzehnten müss es mit einem mangelhaften Budget leben. „Wir habe nie die Re sourcen bekommen, um die von der Politik auferlegten Konzepte umsetzen zu können.“ Und von diesen gab und gibt es mehr als genug. Die vergangenen fünf Jahre seien ein „permanentes Provisorium“ gewesen, meint Wohlkönig. Keine angefangene Strukturanpa sung sei zu Ende geführt worden, Entscheidungen, etwa über die Hubschrauber für Aigen (siehe Artikel rechts unten), werden hinausgezögert. Sie waren unter Kanzler Kurz Verteidigungsminister, trugen also Verantwortung. Ich bin bei der ÖVP auch ,angestanden‘, wobei wir auf keinem schlechten Weg waren. So wurden mehr als 300 Mi lionen Euro für neue Hubschrauber, auch für Aigen, beschlo sen. Warum das jetzt wieder in Frage geste lt wird, erschließt sich mir nicht. Das Paket war haushaltsrechtlich abgesichert, dieses Geld mu s verfügbar sein. Aber warum wurde nicht schon viel früher a les fixiert? Ex-Verteidigungsminister Kunasek. Foto: Jauschowetz Christian „Ich befürchte, da s die Soldaten irgendwann keinen Sinn mehr in ihrer Arbeit sehen –un das Vertrauen in die politische Führung verlieren“, so der Steirer. „NächsterMinisterso l nicht a les umdrehen“ Dabei würden Daten und Fakten längst auf dem Tisch liegen, nicht zuletzt durch den Zustandsbericht von Beamtenminister Thomas Starlinger, der ein dramatisches Bild zeichnete und einen Investitionsrückstau von 16 Mi liarden Euro aufzeigte. „Die Bauste len sind bekannt“, sagt auch Christian Schandor, Präsidentder steirischen O fiziersgese l- schaft. Er wünscht sich einen Schulterschlu s a ler Parteien über die Prioritäten im H er –und ein fixes Budget über zehn bis 15 Jahre. „Damit der nächste Minister nicht wieder a les ändern und umdrehen kann.“ Wer aber das politische Spiel in Öste reich kennt, mu s an der Erfü lung dieses Wunsches zweifeln . Wir wo lten ein ,Government-to-Government‘-Geschäft mit einer europäischen Regierung, damit die Bescha fung transparent abläuft. Das dauert natürlich länger. Wasist aus Ihrer Sicht für das Bundesheer unbedingt notwendig? Es braucht ein ordentliches Regelbudget mit etwa drei Mi liarden Euro (derzeit 2,5 Mi liarden Euro, Anm.). A le Kasernen- Standorte mü sen abgesichert werden. Und Kasernen wie St. Michael mü sen zu autarken Sicherheitsinseln werden, ein Projekt, das in meiner Zeit begonnen wurde. Foto: Se p Pail Foto: Se p Pail Schnee-Krise im Jänner 2019: Die Aloue te waren im Dauereinsatz. STEIERMARK Das Bundesheer als „Technisches Hilfswerk“ im Katastrophenfa l? Ministerin Tanner (re.) steht in der Kritik. ieser Artikel kommt Ihnen bekannt vor? Nein, er ist nicht aus einer alten Ausgabe kopiert. Die Disku sion über ein neues Hubschraubermode l für den steirischen Fliegerhorst Aigen/Ennsta läuft aber schon seit Jahren. Immer wieder hat die Politik eine Lösung versprochen, immer wieder kam es zu Verzögerungen. Die Stimmung in der Truppe ist suboptimal. Das Bundesheer mu s endlich die Chance haben, sich zu konsolidieren! Othmar Wohlkönig (Untero fiziersgese lschaft) VomHeer als strategische Reserveder Republik ist nicht mehr viel da. Mir graut vor einem großen Stromausfa l . Christian Schandor (O fiziersgese lschaft) Ab 2023 mü sen die Aloue te-3-Hubschrauber, die gerade bei Katastrophen wichtige Einsätze fliegen und schon mehr als 50 Jahre im Dienst sind, aber endgültig am Boden bleiben. Die Zeit für eine Lösung drängt also. Unter Minister Kunasek (siehe Interview) wurd eine Neuanscha fung bereits beschlo sen, nun so l nach Foto: Wolfgang g Grebien Foto: Parlamentsdirektion/Simonis einem Bericht von „profil“ wieder a les wackeln und um bis zu fünf Jahre verzögert werden. Aus dem Ministerium heißt es hingegen, da s das Beurteilungsverfahren planmäßig laufe und kurz vor einem Abschlu s stehe. Wobei: Die militärische Beurteilung ist das Eine, die politische Entscheidung das Andere. Untero fizierspräsident Othmar Wohlkönig sagt: „Manchmal kommen mir die Soldaten wie Esel vor, denen immer eine Karo te vorgehalten wird, damit sie nachtraben .“ Foto: Se p Pail Von Peter Nindler Innsbruck – „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ Doch in Innsbruck wird nicht die „Fledermaus“ gespielt, sondern es gibt seit Jahren Misstöne über die Mehrkosten für die neue Patscherkofelbahn. Weil politisch nichts aus dem Gedächtnis gestrichen werden so l. Nach der Einigung mit der Baufirma Frösch legte Georg Wi li (Grüne) die Schlussrechnung für die von ihm beim Bürgermeisterantri t im Mai 2018 übernommene finanzie le Altlast vor. 63,2 Mi lionen Euro kostet der Bau, a le Reserven un di eigentlich für die Rodelbahn sowie den Schwimmteich vorgesehenen Mi tel wurden aufgebraucht. haben wir noch Spielraum, aber mit fünf bis sieben Mi lionen Euro rechne ich schon noch.“ Georg Wi li/Grüne (Bürgermeister) Foto: Böhm Die erste Kostenschätzung betrug im Oktober 2015 rund 34,4 Mio. Euro. Hinzugerechnet werden muss aber noch der Rückkauf der alten Anlage um 10,7 Mio. Euro. Der Bau der Rodelbahn sowie der Schwimmteich – Rum – Mit dem Ein-Gang- Rikscha-Rad von Linz nach Innsbruck, 25-stündige Fußmärsche von Bayern nach Tirol, sogar Charity-Boxkämpfe: Für den guten Zweck ste len sich Harald Lederer und Thomas Falger vom Verein Soccer Team Rum immer wieder ungewöhnlichen Cha lenges. Nun wurden sie einmal mehr herausgefordert: Manuel Pfisterer und Maximilian Walch vom Team „Spirit of Hockey“ bi ten sie am Samstag, den 1. August, am Rumer „Center Court“ zu einem besonderen Tennisturnier: Gespielt wird jeweils ein Satz mit zwei gelosten Einzelspielen, zum Abschluss wartet ein (doppelt gewertetes) Doppel. sofern diese Vorhaben überhaupt realisiert werden – würde weitere 4,3 Mi lionen Euro ausmachen. Was jedenfa ls ansteht, sind eine Sportanlage mit Sommer- und Winterangebot im Bereich der alten Talstation („Zimmerwiese“) sowie die Nachnutzung der alten Talstation. Dazu hat sich die Stadt verpflichtet, für die Sportanlage wird es zeitlich eng. Sie hä te nämlich schon Was vergleichsweise unspektakulär klingt, wird groß aufgezogen – mit Fanabordnungen, professione lem TV- Wagen und Moderator Alex Hager, der das Geschehen gemeinsam mit einem Überraschungsgast, einer bekannten Profi-Tennisspielerin, live kommentiert. Das Turnier wird per Facebook übertragen – dennoch sind Unterstützer vor Ort sehr wi lkommen. Der komple te Erlös kommt der „Arche Herzensbrücken“ zugute: Einer Tiroler Familie mit schwerkrankem Kind so l eine Auszeit in einem Seefelder Hotel unter ärztlicher Aufsicht ermöglicht werden, damit die Eltern wieder Kraft sammeln können. (TT) bis 2020 e richtet werden sollen. Bürgermeister Wi li sieht a lerdings zeitlichen Spielraum, finanzie l gibt er sich aber keinen I lusionen hin. „Für die Sportspange müssen wir wohl 2,3 Mio. veranschlagen, für die alte Talstation der Pendelbahn drei bis fünf Millionen Euro.“ Dass man dies a les zum Paket „Patscherkofel neu“ hinzurechnen muss, ist Wi li bewusst. E lmau, Sche fau – Überfü lte Busse und Züge, in denen sich Körper an Körper schmiegen, sind ein Tummelplatz für Viren. Nicht umsonst ist der Mund-Nasen-Schutz (MNS) weiterhin Pflicht in a len öffentlichen Verkehrsmi teln, ebenso wie der Mindestabstand von einem Meter. Dicht an dicht gedrängt – solche Szenen wi l man in der Region Wilder Kaiser in diesem Sommer präventiv vermeiden. Der Tourismusverband verdoppelt daher ab 17. Juli sein Busangebot für Einheimische und Urlauber. „A le Fahrgäste im KaiserJet und Wanderbus so len sich weiterhin wohl und sicher fühlen“, meint Kitzbühel – Ganz oben in den Kitzbüheler Alpen, vom SpeicherseeEhrenbachhöhe,startet Florian Silbereisen am 25. Juli um 20.15 Uhr live im ARD und im ORF die große Open- Air-Eurovisionsshow „Schlager, Stars & Sterne – Die große Seeparty in Öste reich!“. Am See, auf dem See und im See begrüßt er a ler Voraussicht Übersetzt bedeutet das, dass am Ende die Gesamtinvestitionen für den „Patscherkofel neu“ 80 bis 87 Mio. Euro betragen werden. Übrigens: Die vom Tourismusverband Innsbruck zwischen 1996 und 2013 geleisteten Subventionszahlungen in Höhe von 10,9 Mio. Euro an den vormaligen Betreiber der Patscherkofelbahnen Peter Schröcksnadel TVB-Geschäftsführer Lukas Krösslhuber. Ab kommenden Freitag tourt der KaiserJet (der Bus verbindet die Ortschaften E lmau, Going, Sche fau und Sö l) mit vier Fahrzeugen und peilt die Halteste len somit im verkürzten Interva l an. „Bi te einsteigen“ heißt es nun a le dreißig Minuten sta t wie bisher im Stundentakt. Der 12 Meter lange Wanderbus, der die Wochenbrunner Alm, Hü tling oder den Hintersteiner See anfährt, wird – je nach Bedarf – zu Stoßzeiten im Zweiergespann unterwegs sein. Der Hintersteiner See gilt als eines der beliebtesten nach Roland Kaiser, Ma thias Reim, Ben Zucker, Andy Borg, DJ Ötzi, Thomas Anders, Sarah Lombardi, Voxxclub, Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis, Giovanni Za re la und viele weitere Stars. Eine Produktion der Jürgens TV GmbH im Auftrag des MDR und des BR mit dem ORF. (TT) haben mit dem späteren Verkauf an die Stadt Innsbruck 2014 nichts zu tun. Kein gutes Haar an der Innsbrucker Stadtregierung lässt indes der freiheitliche Stadtrat Rudi Federspiel. „Die Zahlen bestätigen mich, im Gemeinderatswahlkampf habe ich immer gesagt, dass die Bahn rund 80 Mi lionen Euro kosten wird.“ Er wirft der Vorgängerregierung unter der damaligen Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer vor, „einfach gelogen zu haben“. Es sei nämlich genau das eingetreten, was er vorausgesagt habe. „Was mich aber schmerzt: Nach wie vor Zahlen bestätigen, was ich im Gemeinderatswahlkampf gesagt habe. Aber es wurde immer gelogen.“ Rudi Federspiel/FPÖ (Stadtrat) Foto: De M or sitzen die Verantwortlichen in der Stadtregierung.“ Aus Federspiels Sicht wäre es viel besser gewesen, die alte Pendelbahn um fünf Mi lionen Euro zu sanieren. „Die anderen Anlagen waren ja noch nicht alt. Die Stadt hat einfach fahrlässig gehandelt“, nimmt der blaue Stadtpolitiker die Stadtkoalition in die „Verantwortungspflicht“. „Da darf sich niemand davonstehlen.“ Die rundum renovierte Burg Heinfels gehört am Abend des 8. August den Sportlern. Foto: Museumsverein Burg Heinfels – Am 8. August geht es rund um die frisch sanierte Burg Heinfel sportlich zu. Dann findet nämlich zum ersten Mal der Sprintwe tbewerb „CountofCastle“(zuDeutsch: „Graf der Burg“) sta t. 60 Läuferinnen bzw. Läufer können teilnehmen. Der Interva l- Start beginnt um 18 Uhr bei der historischen „Punbrugge“ in Heinfels, dann geht es über 100 Höhenmeter bis ganz hinauf auf den höchsten Punkt des Bergfrieds, also des Burgturms. Wer am schne lsten läuft, erhält den Titel „Graf“ oder „Gräfin“ von Heinfels. Zuschauer sind erwünscht. Organisiert wird diese Premiere vom Verein „Hochpus- tertalSports“inZusammenar- beit mit dem Museumsverein Burg Heinfels. Damit so len auch Personen angesprochen werden, die sich üblicherweise nicht so sehr für historische Bauwerke interessieren. Anmeldungen sind ab sofort auf www.pentek-payment. at möglich, mehr Informationen bei Herbert Sche t: 0664/5694277. (TT) Ausflugsziele der Region. Die StraßezumGewässeramFuße des Wilden Kaisers musste in den vergangenen Jahren immer wieder gespe rt werden. Wild parkende Pkw-Lenker wären im Fa le den Einsatzkräften im Weg gestanden. Nicht nur deswegen wurde der See- und Wanderbus ins Leben gerufen. Bereits im Juni wurde das Seebus-Angebot für mehr Abstand zwischen den Fahrgästen verstärkt. Krösslhuber und sein Team ho fen, dass das Projek trotz der Krise weiterhin Erfolge feiert. „Ö fentlich ist nicht nur für die Gäste die bequemste Art, sich in der Region zu bewegen, sondern auch ein wesentlicher Baustein, um das Verkehrsaufkommen in der Region zu ve ringern“, betont Krösslhuber. Mit der Gästecard, der Mitarbeiterkarte für Tourismusbetriebe und der Bürgerkarte fährt man weiterhin kostenlos. Neben der Mobilität setzen die Touristiker auch auf Aufklärung: In den Bussen werden eigene „Helferlein“ unterweg sein, um die Fahrgäste bei Bedarf auf die Masken-Pflicht aufmerksam zu machen. Für Fragen rund um das richtige Verhalten in Restaurants oder in Seilbahnen so len diese vom TVB engagierten Personen ebenfa ls zur Verfügung stehen. (TT, jazz) 14 Medien Neue Freie Zeitung GEZWITSCHER Hartes Geld @Hartes_Geld Bemerkenswert, wie unterschiedlich über den tot-getretenen Busfahrer in #Frankreich berichtet wird: Laut deutscher Medien sind die Täter „Masken-Verweigerer“. Laut französischer Polizei waren es Mohamed, Mohammed, Moussa und Selim. #Bayonne 10. Juli 2020 19:27 Die deutschen Medien, wie auch die österreichischen, zeigen vor, wie sie Brüssels Diversitätszwang verteidigen, durch Schweigen. HEINZ CONRADS @ConradsHeinz Warum rufen eigentlich #Grüne und Rote nie nach einer #Frauenquote bei der Zuwanderung? 10. Juli 2020 23:01 Nachdem die Frage von einem Mann kommt, kann sie nur sexistisch sein. Daher keine Antwort. TELEGRAM Humor nur mehr eine Waffe im „Kampf gegen Rechts“? All-Parteien-Feministinnen im Entrüstungssturm gegen eine Karikatur Allgemeine politische Entrüstung samt umfassender Betroffenheit in den Medien löste eine Karikatur über das „Kraftpaket“ der SPÖ-Chefin aus. Das, was Ökonomen zum angeblichen „Kraftpaket Österreich“ von SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner gesagt haben, brachte der Karikaturist Gerald Mayerhofer in einer Zeichnung in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ zu Papier: Rendi-Wagner entsteigt als Nummern-Girl einer Pappmache-Torte, also viel Trara um Nichts. „Feministisches“ Empörium Zu der permanent im Entrüstungsmodus agierenden SPÖ-Bundesfrauenvorsitzenden Gabriele Heinisch-Hosek gesellten sich auch die Damen Köstinger, Raab und Zadic aus der schwarz-grünen Die Karikatur, die die Feministinnen in Rage brachte. Regierungsriege – und das ausgerechnet bei der Ankündigung der Bekämpfung von „Hass im Netz“. Hätten die Damen einmal kurz den Brockhaus-Ersatz für Leseschwache im Internet, Wikipedia, „gegoogelt“, dann hätten sie sich das Empörungstheater ersparen können. „Karikatur bedeutet die komisch überzeichnete Darstellung von Menschen oder gesellschaftlichen Zuständen“, heißt es dort. Aber so reagierten sie wie die Islamisten auf die Mohammed-Karikaturen, die 2005 in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ erschienen. Sie fackelten zwar keine oberösterreichischen Symbole oder Gebäude ab, aber sie schafften es, dass die Zeitung sich entschuldigte und die Karikatur online „verbrannte“. Ist Toleranz nur mehr ein Wort, das zwar viel verwendet, aber kaum noch geübt wird? Grafik: OÖN/Mayerhofer GEFÄLLT MIR FPÖ IN DEN MEDIEN Der ehemalige FPÖ-Verteidigungsminister und nunmehrige steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek erinnert in der steirischen „Krone“, dass die ÖVP in der türkis-blauen Koalition nach hartnäckigem Drängen der Freiheitlichen dem STEIERMARK Dienstag,14. Juli 2020 ŝ Seite 19 Seite 18 ŝ Dienstag,14. Juli 2020 § Aktue le Wehrdebatte sorgt für Aufregung und Unsicherheit in den steirischen Kasernen § Wunsch nach mehr Geld und klarer Linie F „Soldatenverlieren Vertrauen in Politik“ Interview „Dieses Geld muss verfügbar sein“ Thema des Tages STEIERMARK Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. Heer all das zugestanden haben, was jetzt unter Ministerin Tanner in Frage gestellt wird. Dazu zählten auch neue Hubschrauber, die im steirischen Hubschrauber für Aigen hängeninWarteschleife § Neues Mode l für steirischen Fliegerhorst § Gerüchte um eine jahrelange Verzögerung § „Wie Esel, dem Karotte vorgehalten wird“ D Aigen/Ennstal stationiert werden sollten. Recht behalten hat auch Innsbrucks freiheitlicher Stadtrat Rudi Federspiel mit seiner Einschätzung des „Patscherkofel-Projekts“, das von der ÖVP-nahen Bürgermeisterin Oppitz-Plörer eingefädelt wurde, berichtet die „Tiroler Tageszeitung“. 80 Millionen Euro an Kosten hatte Federspiel im Gemeinderatswahlkampf 2018 genannt, mehr als das Doppelte der ersten Kostenschätzung 2015. Und Federspiel hat Recht behalten. Dienstag, 14. Juli 2020 | Nummer 193 Lokales 23 Noch bis zu 7 Mio. € notwendig Am Innsbrucker Patscherkofel ist finanziell noch lange nicht Schluss: Für die alte Talstation müssen drei bis fünf Mio. Euro aufgewendet werden, für den Sportbereich 2,3 Mio. Euro. „ Zeitlich Vor a lem die Stationen – wie hier die Mi telstation – sprengten den Kostenrahmen für den Kofel-Neubau. Foto: Daum Manuel Pfisterer und Maximilian Walch (blaues Trikot) fordern die Soccer- Team-Vorstände Harald Lederer und Thomas Falger für den guten Zweck heraus, Alex Hager (Mi te) kommentiert das Spektakel live. Foto: So cer Team Tennis-Challenge mit Überraschungsgast Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten. „ Die Schnellster wird Graf von Heinfels Mehr Busse für weniger Viren Der TVB Wilder Kaiser setzt diesen Sommer mehr öffentliche Verkehrsmittel ein. Silbereisen live vom Speichersee in Kitzbühel Florian Silbereisen sendet vom Ehrenbachhöhe-See. Foto: Jürgens TV/Beckma n Norbert Hofer 11. Juli 2020 Die FPÖ wird die ungezügelte Zuwanderung nach Österreich auch weiterhin kritisieren. 1.098 Personen gefällt das. Die Sprachpolizei ist ausgritten, um einen „Sager“ des FPÖ-Generalsekretärs zur Spaltung der FPÖ zu instrumentaliseren. Der Parteichef wehrt das gekonnt ab. Tapfer müht sich die „ZiB1“ ab, die Stirnfalten, die bei den Herrn Kurz und Anschober zu Tage treten. wenn sie die „zweite Welle“ beschwören, mit ihren Zahlen von der Kriegsfront gegen das völkermordende Corona-Virus zu unterlegen. Da es in diesem weltumspannenden Abwehrkampf allerdings kaum noch echte Opfer zu beklagen gibt, also Infizierte auf Intensivstationen oder gar Tote, werden die Testungszahlen dramatisiert. Aus „positiv getesten Personen“ werden „Infizierte“ die de facto dem Tod geweiht sind. Weil diese Dramaturgie kaum noch jemand ernst nimmt, kommt jetzt wieder verstärkt der Dauer- GISBÄRS TV-NOTIZ schocker „Klimawandel“ zum Zug. So wird eine seltene Extremwetterlage in Sibirien, die den Menschen dort alle paar Jahre doch ein sommerliches Badevergnügen ermöglicht ohne sich zu prompt zu erkälten, zur Zukunftsvision der Arktis hochgeschaukelt: 30 Grad und mehr am Nordpol, wenn wir nicht sofort unseren CO2-Ausstoss dramatisch reduzieren. Weil der russische Meteorologe vor Ort das Phänomen nicht dem Klimawandel zuschreiben und alarmierend aufheulen will, wird tags darauf ein heimischer Kollege nachgereicht, der in den Alarmismus der ORF-Journalisten einstimmt. Jubel hingegen bei der Meldung über das größte „Solarkraftwerk“, das in Niederösterreich entsteht: Eine Fläche in der Größe von 13 Fußballfeldern wird mit Photovoltaikmodulen zugepflastert, um eine Kleinstadt (3.400 Haushalte) mit Strom zu versorgen. Und dafür zahlt man GIS.

Nr. 29 Donnerstag, 16. Juli 2020 g Echo der Kunst Ansichten und Meinungen Die hier oft zitierte Kultur, die sich am deutlichsten in der Kunst dokumentiert, sei hier nochmals bemüht. Sollte nämlich die „Kunst“, wie viele es behaupten, mit „können“ zu tun haben, wäre ihr Gegenteil das Nichtkönnen. Dass dem nicht so ist, beweisen so manche gekonnte Werke, Dinge, Gegenstände usw. Am ehesten ist das Gegenteil von Kunst „Kitsch“. Tucholsky nannte den Kitsch „Echo der Kunst“. Man kann ganze Abende damit verbringen, um über den Unterschied zwischen Kunst und Kitsch zu streiten. Zustimmung werde ich finden, wenn ich den Gartenzwerg als Prototypen des Kitsches bezeichne. Doch selbst da stocke ich, seit mir ein lieber Bekannter einen sogenannten „Anti-Gartenzwerg“ geschenkt hat. Der ist im Grunde auch nichts anderes als ein Gartenzwerg, nimmt sich jedoch selber auf die Schaufel und ist daher in meinen Augen, weil er das überzeugend tut, ein Kunstwerk. DONAUSTADT Do Herzilein Und ich werde ganze Scharen Die Partei der Wiener. von begeisterten Anhängern der sogenannten Volksmusik in Aufruhr bringen, wenn ich die Darbietungen der Wildecker Herzbuben als kitschig bezeichne. So naheliegend dieses Beispiel auch ist, kann man diskutierend bis in hehre musikalische Höhen dringen. Beethovens Kantate „Der glorreiche Augenblick“, komponiert 1814 zur Eröffnung des Wiener Kongresses, wurde vom Kritiker Alfred Einstein als „Tiefpunkt im Schaffen Beethovens“ und als Kitsch bezeichnet. DONAUSTÄDTER Sommergespräche 2020 Do Juli und August, immer am Donnerstag von 19 bis 21 Uhr. GH Goldener Hirsch, Hirschstettner Straße 83, 1220 Wien. 2.7. NAbg. Dr. Martin GRAF, Bezirksparteiobmann NAbg. MMMag. Dr. Axel KASEGGER, LAbg. Dr. Alfred WANSCH, LAbg. Angela SCHÜTZ 9.7. Komm.Rat Paul STADLER, Bezirksvorsteher Simmering Do 16.7. Generalsekretär NAbg. Michael SCHNEDLITZ Do 23.7. KO LAbg. Mario KUNASEK, BM a.D., LPO Steiermark Do 30.7. Stadtrat Maximilian KRAUSS Moderation: LAbg. GR Angela Schütz. Anmeldung bitte unter: angela.schuetz@fpoe.at Die Mannschaft der Donaustädter Freiheitlichen freut sich auf Dein/Ihr Kommen! NAbg. Dr. Martin Graf Bezirksparteiobmann /FpoWienDonaustadt /fpoewiendonaustadt /FPOeDonaustadt KO LAbg. Toni Mahdalik geschäftsführender Bezirksparteiobmann Wir weisen Sie darauf hin, dass auf diesen Veranstaltungen gefilmt und fotografiert wird. Aufnahmen werden im Anschluss von der Freiheitlichen Partei Österreichs verarbeitet und im Internet (insbesonder auf den Internetauftritten des Verantwortlichen und in Sozialen Medien wie Facebook) oder aber auch als Live Stream veröffentlicht. Mit der Teilnahme an diesen Veranstaltungen nehmen Sie zur Kenntnis und erklären sich einverstanden, dass Aufnahmen von Ihnen verarbeitet und veröffentlicht werden. Sämtliche Fotorechte liegen bei der FPÖ! Soweit sich aus den Bildnissen Hinweise auf die ethnische Herkunft, Religion oder Gesundheit des Mitarbeiters ergeben (z.B. Hautfarbe, Kopfbedeckung, Brille, Art 9 DSGVO), bezieht sich dessen Einwilligung auch auf diese Angaben. Weitere Informationen fi nden Sie unter: www.fpoe.at/datenschutz donaustadt.fpoe-wien.at Impressum: Herausgeber, Medieninhaber: FPÖ Donaustadt, Konstanziagasse 31, 1220 Wien Foto: NFZ Alpenglühn im Goldrahmen Niemand wird mir widersprechen, wenn ich das Porträt der Kaiserin Sisi auf einer Bonbonniere als Kitsch bezeichne, der röhrende Hirsch überm Ehebett und das Courths-Mahler-Büchl auf dem Nachtkastl sind, meine ich, als Kitsch allgemein anerkannt. Dass die Sonnenuntergänge und die süßlichen Renaissance-Madonnen mit dem unbekleideten Jesulein aber in vielen Wohnungen an der Wand hängen, weist auf die Brauchbarkeit und auch auf die von Kritikern als gefährlich bezeichnete Heilswirkung hin. INFORMIERT Die sich rustikal gebenden Holzbalkone der alpenländischen Hotels spielen eine heile Welt vor, wie das insgesamt der „Landhausstil“ tut, Disneyländer strotzen nur so von Kitsch, triviale Erfüllungsverheißungen gehen damit einher. Hummel- und Spitzwegfiguren stehen hingegen im Zwielicht, und „Lucky Day“ ist die tägliche Nummernlotterie, bei der man auf seinen ganz persönlichen Glückstag tippt und täglich bis zu 250.000 Euro gewinnen kann. Und weil Lucky Day in Feierlaune ist und Geburtstage bekanntlich Glückstage sind, gibt es für 20 Spielteilnehmer Geburtstagsgeld in Form von 5.000 Euro. Denn Lucky Day verlost bei der Ziehung am Sonntag, den 26. Juli insgesamt 20 x 5.000 Euro zusätzlich. Somit haben alle im Zeitraum von 13. bis 26. Juli 2020 mitspielenden Losnummern die Chance auf dieses Extra-Geburtstagsgeld. „Lucky Day“ kann als Wettschein oder Quicktipp in allen Annahmestellen gespielt werden. Auch die Spielteilnahme am Joker ist hier möglich. Die Ziehung findet täglich um ca. 18.40 Uhr statt. Oh „Lucky Day“ Kultur 15 darüber nicht einer Meinung zu sein, gehört zum guten Ton. Mein Zahnarzt hat die lebensgroßen Figuren des Don Quijote und seines Dieners Sancho Pansa im Wartezimmer stehen. Bei meinem Andrologen lacht ein goldener Buddha aus einer Nische. Beide sind erstklassige Mediziner, kitschbefreit sind sie nicht. Ich hab eine Jakobsmuschel auf dem Schreibtisch stehen. – Na und? Allerdings drück ich meine Meinung schon in einem meiner Gedichte aus: Des is ka Kunst, wanns d an altn Sessl nimmst und a Rolln Häuslpapier und du stellst des auf an wacklertn Tisch und nennst des ganze „Abend am Wörthersee“. Kunst is des kane. Ma sollt nur glauben, daß des a Kunst is, wanns d den Leutn einredn willst, daß des Kunst is. Aber de Leut san heut dass des aa scho lang ka Kunst mehr is. Am 26. Juli werden 20 x 5.000 Euro zusätzlich verlost Herbert Pirker Brieflos-Gewinnerin will jetzt die Leoparden in echt Österreichische Lotterien feiern 1.000 Brieflos-Hochgewinner Für eine „Aufreißerin“ aus Niederösterreich ging vor kurzem ein Traum in Erfüllung, verwirklichte sich sozusagen ein „Sommernachtstraum“: Sie griff zu einem Mega-Brieflos der Serie „Leopard“ und bewies dabei ein wahrlich goldenes Händchen, denn sie riss den Hauptgewinn in Höhe von 500.000 Euro auf. Dies ist der höchste Gewinn, der bei Brieflos erzielt werden kann, aber im konkreten Fall ist es noch etwas ganz Besonderes: Es ist der 1.000ste Hochgewinn (1 Million Schilling oder mehr bzw. 100.000 Euro oder mehr) bei Brieflos seit Übernahme des Spiels durch die Österreichischen Lotterien im Jahr 1990.Eine Idee, was sie mit einem Teil dieser unerwarteten halben Million Euro machen will, hat die Mostviertlerin bereits: Sie und ihr Mann, die noch nie groß auf Reisen waren, denken an einen ausgedehnten Urlaub, aber nicht an irgend einen, sondern an einen bestimmten: „Eine Safari soll es werden. Wenn wir schon mit dem Leoparden-Brieflos gewonnen haben, dann würden wir uns diesen Leoparden gern auch einmal in echt in seinem ursprünglichen Lebensraum anschauen“, schwärmt die Gewinnerin von Südafrika, Namibia oder Kenia, „aber erst, wenn die Zeiten und damit das Reisen wieder sicherer werden.“ Anzeige Foto: UfaBizPhoto/shutterstock 2020_DSG_Juli.indd 1 09.06.20 17:38

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