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Untitled - Fachbereich Sprachwissenschaft

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dem Verb voransteht. Sie kann somit nicht als das Ergebnis einer Verb-nach-COMP-Bewegung<br />

analysiert werden, wie für Sprachen mit einer strengen Verb-Zweit-Stellungseigenschaft<br />

angenommen werden kann. Mit anderen Worten, in den Deklarativsätzen der romanischen<br />

Sprachen gibt es keine Evidenz für die Existenz 'residualer' Verb-Zweit-Konstruktionen,<br />

die auf eine ursprüngliche strenge Verb-Zweit-Stellungseigenschaft zurückgeführt<br />

werden können.<br />

Diese Feststellung schließt natürlich nicht die Möglichkeit aus, dass die romanischen<br />

Sprachen ursprünglich Verb-Zweit-Sprachen gewesen sind. In den verbleibenden Kapiteln<br />

dieses Buches soll diese Möglichkeit ausführlich erörtert werden.

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