The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot
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In Lichtberg (Traum von 2006)<br />
Wieder e<strong>in</strong>mal habe ich e<strong>in</strong>em Alptraum von e<strong>in</strong>er blauen Frau.<br />
Im Traum gehe ich gerade durch e<strong>in</strong>en lichten Nadelwald als vor<br />
mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Entfernung von vielleicht 3 Metern plötzlich e<strong>in</strong>e<br />
Frau <strong>in</strong> blau auftaucht. Während ich zu dieser Frau steif vor<br />
Angst herüberschaue, wendet diese mir langsam ihr Gesicht zu<br />
und sagt dabei immer wieder mit mechanischer Stimme: „In<br />
Lichtberg, In Lichtberg!“ Ende dieses Traums.<br />
Es ist möglich, dass das Gesicht der blauen Frau <strong>in</strong> diesem<br />
Traum aus Plastik war. Des Weiteren kann ich mich noch<br />
deutlich daran er<strong>in</strong>nern, dass die blaue Uniform der Frau im<br />
Wald am Rand mit silbernen Nähten verziert war (vgl. Bild<br />
175,5). Derartige Uniformen habe ich <strong>in</strong> unserer Basis immer<br />
wieder mal <strong>in</strong> Filmen über den Bau gesehen. Dort wurden<br />
derartige Uniformen glaube ich ausschließlich von Frauen<br />
getragen. Männer hatten zwar ganz ähnliche blaue Uniformen<br />
aber ohne silberne Verzierungen am Rande.<br />
Des Weiteren kann ich mich noch an e<strong>in</strong>en anderen Film aus<br />
dem Bau er<strong>in</strong>nern <strong>in</strong> dem man 2 Ch<strong>in</strong>esen aus Plastik <strong>in</strong><br />
Lebensgröße <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen schwarzen Kutsche sitzen sah.<br />
Diese Plastikstatue wirkte selbst auf mich damals als K<strong>in</strong>d schon<br />
hoffnungslos kitschig. Derartige E<strong>in</strong>drücke aus Filmen über den<br />
Bau lassen vermuten, wie es dort an Orten die Walter nie<br />
genauer <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong> genommen hat, ausgesehen haben<br />
könnte. Insbesondere spricht dieser Film aus unserer Basis<br />
dafür, dass es sich bei diesem Alptraum von mir von e<strong>in</strong>er blau<br />
gekleideten Frau um e<strong>in</strong>e verschüttete Er<strong>in</strong>nerung aus e<strong>in</strong>em<br />
unserer Filme über den Bau gehandelt haben könnte. Die blaue<br />
Frau im Wald war also wahrsche<strong>in</strong>lich wirklich aus Plastik.<br />
Warum <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Alpträumen ausgerechnet immer Mrs. Grzimek auftaucht, liegt wahrsche<strong>in</strong>lich daran, dass sie immer <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Glasscheibe neben mir an der Wand erschienen ist, wenn ich als K<strong>in</strong>d irgendetwas falsch gemacht hatte. Mit ihrer<br />
unangenehm unwirschen Art, hat sie mich dann immer für das was ich falsch gemacht hatte, ausgeschimpft. Danach ist sie<br />
dann wieder <strong>in</strong> der Glasscheibe verschwunden. Jedesmal wenn sie dabei völlig unvermittelt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Glasscheibe neben mir<br />
an der wand aufgetaucht ist, habe ich mich tierisch erschrocken.<br />
Mrs. Grzimek <strong>in</strong> blau <strong>in</strong> der Glasscheibe unseres Autos: Wie bereits erwähnt ist Mrs. Grzimek immer wieder mal neben<br />
mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Glasscheibe erschienen, wenn ich irgendetwas nicht so gemacht hatte wie sie sich das vorgestellt hatte. Aus<br />
diesen Gründen ist Mrs. Grzimek glaube ich auch immer wieder <strong>in</strong> der Glasscheibe unseres Autos aufgetaucht, wenn wir im<br />
Autofahrsimulationsfilm e<strong>in</strong>en Unfall gebaut hatten. Der Film <strong>in</strong> der Glasscheibe hielt dann plötzlich an, so als käme das<br />
Auto zum Stillstand und irgendwo h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em ist dann Mrs. Grzimek <strong>in</strong> der W<strong>in</strong>dschutzscheibe aufgetaucht, wie immer<br />
ganz <strong>in</strong> blau, und hat e<strong>in</strong>en mit ihrer unwirschen Art ausgeschimpft. Zum Abgewöhnen so e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>lauf von Mrs. Grzimek!<br />
Man fühlte sich danach immer wie e<strong>in</strong> dummes K<strong>in</strong>d, das irgendetwas falsch gemacht hatte. Manchmal ist <strong>in</strong> der Glasscheibe<br />
unseres Autos aber auch jemand anders außer Mrs. Grzimek erschienen. Wer das war, kann ich nicht mehr sagen. Ich weiß<br />
nur noch, dass ich fast immer wenn irgendwo direkt neben mir jemand <strong>in</strong> Blau erschienen ist, es mit der Angst bekommen<br />
habe. Noch heute bereitet mir der Anblick komplett blau gekleideter Personen Unbehagen. .<br />
Mrs. Gzrimek und der Spiegel:<br />
Sehr gut kann ich mich auch noch an Filme aus unserer Basis er<strong>in</strong>nern, <strong>in</strong> denen Mrs. Grzimek mir als kle<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>d gezeigt<br />
hat, wie das mit dem Herausreisen <strong>in</strong> unserem Bereschewan-Sitz funktioniert. Diese Filme spielten glaube ich alle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
geschlossenen Raum. Im Verlauf dieser Filme hat sich Mrs. Grzimek immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Bereschewan-Sitz gesetzt und ist dann<br />
rausgereist. Wenn Sie dann draußen war, hat sie immer großen Wert darauf gelegt zu betonen, dass es sie nun an zwei Orten<br />
gäbe, e<strong>in</strong>mal dr<strong>in</strong>nen und e<strong>in</strong>mal draußen. Die e<strong>in</strong>e Hälfte von ihr sei e<strong>in</strong> Abdruck der anderen. Beide Teile von ihr seien also<br />
irgendwie Mrs. Grzimek, auch wenn sie räumlich viele viele Meilen vone<strong>in</strong>ander getrennt seien. Dies alles ist natürlich e<strong>in</strong><br />
Widerspruch.<br />
Diesen Widerspruch hat Mrs. Grzimek jedoch immer so aufzulösen versucht: Sie hat sich vor e<strong>in</strong>en Spiegel gestellt und dann<br />
gesagt: Der e<strong>in</strong>e Teil von ihr sei natürlich jetzt immer noch dr<strong>in</strong>nen. Allerd<strong>in</strong>gs gäbe es jetzt auch noch e<strong>in</strong> Spiegelbild von<br />
ihr, dass man auch zu e<strong>in</strong>em Teil von ihr selber machen könne. Dies geschehe angeblich an e<strong>in</strong>er besonderen Spiegel- oder<br />
Faltwand im Raum. Um zu verdeutlichen, was sie hiermit me<strong>in</strong>te, sah man nun im Film wie Mrs. Grzimeks Spiegelbild<br />
plötzlich e<strong>in</strong> Eigenleben entwickelt hat und draußen durch die Gegend gelaufen ist, während man sie noch immer wie gehabt<br />
<strong>in</strong> ihrem Sitz neben dem Spiegel sitzen sah. Das Ganze war natürlich sehr unterhaltsam, weshalb ich diese Filme als K<strong>in</strong>d<br />
auch sehr gerne gesehen habe.<br />
Alpträume von e<strong>in</strong>er blau uniformierten Frau (Traum von ≈ 1985 – 1990 <strong>in</strong> unserer Basis)<br />
Schon bei uns <strong>in</strong> unserer Basis hatte ich regelmäßig wiederkehrende Alpträume von e<strong>in</strong>er blau uniformierten Frau. Speziell <strong>in</strong><br />
sehr jungen Jahren hatte ich diese Alpträume glaube ich häufiger. Später s<strong>in</strong>d diese aber glaube ich nie ganz verschwunden.<br />
Die Frau <strong>in</strong> diesem Alptraum trug glaube ich dieselbe Uniform wie die Frau aus Plastik im Wald. Der Inhalt dieses<br />
Alptraums war regelmäßig immer wieder folgender: „Ich liege <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em grünen Garten e<strong>in</strong>ige Meter von e<strong>in</strong>em Haus entfernt<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Bettchen oder so auf e<strong>in</strong>em Tisch. Ich kann von dort aus zwar alles um mich herum beobachten, allerd<strong>in</strong>gs<br />
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Picture 175,5: Die blaue Frau im Traum die zu mir sagt: „In<br />
Lichtberg! In Lichtberg!“