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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Inzwischen ist mir die Logik dieser Argumentation <strong>in</strong> unserer Basis, warum nun ausgerechnet e<strong>in</strong> religiöses Buch unser<br />

Grabste<strong>in</strong> se<strong>in</strong> soll, nicht mehr ganz klar. Ich würde deshalb diesbezügliche Bemerkungen der anderen <strong>in</strong> unserer Basis auch<br />

als Hetze gegen die im Bau werten! Denn wie bereits erwähnt waren die im Bau glaube ich auch ziemlich religiös und<br />

wollten, soweit ich das anhand von Walters Augenfilmen beurteilen kann, wohl e<strong>in</strong> Reich Gottes hier auf Erden errichten.<br />

Doch nun wieder zurück zu me<strong>in</strong>em damaligen Kampf mit den rätselhaften Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf.<br />

Nachdem ich zum Sche<strong>in</strong> me<strong>in</strong> Buch weggeworfen hatte, begannen sie erneut auf mich e<strong>in</strong>zureden, weshalb ich später noch<br />

e<strong>in</strong> zweites mal alle me<strong>in</strong>e Bilder <strong>in</strong> unsere schwarze Tonne geworfen habe. Diesmal aber <strong>in</strong> der festen Überzeugung, dass<br />

dies e<strong>in</strong>e endgültige Entscheidung bleiben würde. Nun aber begann der wirklich geme<strong>in</strong>e Teil des Spiels der „Geister“ <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Kopf. Nun begann nämlich ich e<strong>in</strong>e tiefe männliche Stimme <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf, mir das Wegwerfen me<strong>in</strong>er Bilder<br />

wieder auszureden. Wie sie das getan, kann ich nicht mehr sagen. Ich weiß nur noch, dass ich die nächsten Stunden nun e<strong>in</strong>en<br />

männlichen Fürsprecher <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf hatte als auch die nüchterne asexuelle Verstandesstimme, die mich nach dem<br />

Herausholen me<strong>in</strong>er Bilder aus der Tonne immer wieder zum Wegwerfen angehalten hat. Das war wirklich zum Verzweifeln<br />

und ich b<strong>in</strong> heilfroh, dass ich derartiges später nie wieder erleben musste. Schließlich am späten Abend desselben Tages war<br />

ich das nervige h<strong>in</strong> und her schließlich Leid und habe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Akt der Verzweiflung schließlich alle me<strong>in</strong>e Bilder mit<br />

me<strong>in</strong>en Händen zerrissen und dann weggeworfen. Und das obwohl ich das eigentlich wirklich überhaupt nicht wollte! Das<br />

war das Schrecklichste was ich jemals erlebt habe. An diesem Abend habe ich auch stundenlang geheult wie die total<br />

Durchgedrehten <strong>in</strong> unserer Basis dies auch immer wieder mal getan haben. Das ist so erniedrigend etwas mit den eigenen<br />

Händen gegen den eigenen Willen zerstören zu müssen, was man wirklich liebt, nur weil da was <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Kopf dr<strong>in</strong> ist was<br />

dich solange wahns<strong>in</strong>nig macht bis du de<strong>in</strong>en Widerstand gegen die Macht <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Kopf aufgibst. An diesem Erlebnis von<br />

mir kann man wieder e<strong>in</strong>mal gut sehen, wie schrecklich M<strong>in</strong>d-Control ist. Für e<strong>in</strong> wenig Ruhe im Kopf tut jeder am Ende<br />

letztlich fast alles. Es bleibt e<strong>in</strong>em auch gar nichts anderes übrig. Nach e<strong>in</strong>igen Tagen Schlafentzug verliert man sich<br />

schließlich jeder irgendwann.<br />

Nachdem ich schließlich alle me<strong>in</strong>e Werke eigenhändig zerstört hatte, g<strong>in</strong>gen die Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf endlich langsam<br />

wieder weg. Er<strong>in</strong>nern kann ich mich dabei noch an folgende Kommentare nun ausschließlich männlicher oder weiblicher<br />

Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf: Ahhhhhh!..... Mrrrrhhhh!...Ohhhhh!.......Mhhhhhmhhhh!..........Uhhhhuuhhh!.....Wrrrhrrrrrh!<br />

......Mhhmhmmhhh!.............Ahhhahhh!.....Ohhhhohhh!.....usw...... Das ist wie bei e<strong>in</strong>er Kuh, was da <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Kopf so<br />

abläuft. Das ist Abwiegen von Gefühlen. - Demokratie ist auch Abwiegen von Gefühlen. Demokratie ist also wie bei e<strong>in</strong>er<br />

Kuh! Sowas ist zwar schlecht, es kann aber noch was daraus werden.<br />

Redegewandte wollen immer etwas zu sagen haben. Sie gehen deshalb immer dah<strong>in</strong> wo sie irgendetwas mitbestimmen<br />

können. Redegewandte <strong>in</strong> den Demokratien müssten deshalb immer noch jemanden vor sich haben, der ihnen sagt wo es<br />

langgeht, e<strong>in</strong>en Verstandesmenschen. Nicht das Redegewandte schlecht wären, ne<strong>in</strong>, die braucht ihr! Sie halten alles<br />

zusammen. Sie werden deshalb immer mit untergemischt.“<br />

Während ich diese Worte vernehme, taucht vor mir im Kopf e<strong>in</strong>e Szenerie auf <strong>in</strong> der ich e<strong>in</strong>e grün gekleideten Person mit<br />

e<strong>in</strong>em gelben Strohhut aus echtem Stroh vor mir sitzen sehe wie<br />

sie mir gerade etwas erzählt. Direkt danach tauchen vor mir zwei<br />

blaue Personen auf, also wohl zwei Verstandesmenschen. Nun<br />

sagt e<strong>in</strong>e andere Stimme <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf: „Man sollte sich auf<br />

das weiße Haus werfen! Um das weiße Haus herum muss die<br />

Erde verbrannt se<strong>in</strong> (vgl. Bild 48,2)!“ Ob hier mit dem weißen<br />

Haus das weiße Haus <strong>in</strong> Wash<strong>in</strong>gton oder der Bau geme<strong>in</strong>t war,<br />

kann ich nicht sagen. Vielleicht wollte diese Bemerkung ja auch<br />

nur provozieren. Damals <strong>in</strong> unserer Basis habe ich jedenfalls<br />

gedacht, dass mit dem weißen Haus der Bau geme<strong>in</strong>t sei.<br />

Etwas später hat e<strong>in</strong>e kluge männliche Stimme <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf<br />

mir dann auch noch <strong>in</strong> etwa folgendes mitgeteilt: „Das hätte ich<br />

ja nicht gedacht, dass sie die Bänder von dem jetzt auch noch <strong>in</strong>s<br />

Feuer geworfen haben….. all der viele Phasenraumstaub der<br />

daran noch haftet, jetzt umgeben von Feuer?….noch länger stehe<br />

Picture48,2: Die zwei blauen Personen.<br />

ich aber nicht an diesem schwarzen Rührtopf hier herum und<br />

rühre die warme Suppe dar<strong>in</strong> um…..jahrelang habe ich für die<br />

anderen immer <strong>in</strong> der st<strong>in</strong>kenden (Wasch?)Küche gestanden und für sie die Suppe umgerührt….Jetzt mache ich das nicht<br />

mehr mit…“ Das war tatsächlich glaube ich das Letzte was mir an diesem Abend erzählt wurde bevor ich dann kurz danach<br />

etwa gegen 1 oder 2 Uhr Nachts schließlich schlafen gegangen b<strong>in</strong>.<br />

Was für e<strong>in</strong> kaputter Scheißladen unsere Basis, dass man e<strong>in</strong>em halben K<strong>in</strong>d dort solch e<strong>in</strong>e st<strong>in</strong>kende Scheiße aufgetischt<br />

hat. E<strong>in</strong>e echte Sauerei so was!<br />

Ohhh Kandahar!<br />

Piss Kandahar! Fick dich selber Hakima! Am nächsten morgen, nachdem ich das letzte mal des Nachts noch so halbwegs<br />

geschlafen habe, g<strong>in</strong>g es dann glaube ich gleich weiter mit den Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf. Ich glaube an diesem Tag stand<br />

dann das mit dem Haus Kandahar und Hakima an. Jedenfalls habe ich <strong>in</strong> etwa zur selben Zeit <strong>in</strong> der ich auch alle me<strong>in</strong>e<br />

Bilder damals <strong>in</strong> unserer Basis weggeworfen habe auch diesen ganzen Quatsch über e<strong>in</strong> Haus Kandahar und Hakima erzählt<br />

bekommen. Erzählende Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf war nun glaube ich e<strong>in</strong>e strenge Frauenstimme und e<strong>in</strong>e hohe sehr liebe<br />

Männerstimme.<br />

Zunächst hat diesmal die strenge Frauenstimme glaube ich etwas erzählt. In etwa hat sie dabei glaube ich folgendes gesagt:<br />

„Demokratien s<strong>in</strong>d jetzt überall! Hakima war immer gegen Demokratien. Das Haus Kandahar, aus dem Hakima kommt,<br />

muss deshalb jetzt fallen.“<br />

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