The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

nicht mehr!). Wieder widerspricht mir die blonde Frau im Film. Diesmal sagt sie zu mir: „ Nein das war eine gute Idee, dass
du damals dies und jenes getan hast. (…)“ usw. Dieses für und wieder zwischen mir und dieser komischen Frau im Film
wiederholte sich nun noch eine ganze Weile. Immer wieder so
prompt die eigenen Gedanken von den Gedanken der Frau
durchkreuzt zu sehen, fand ich damals ziemlich verwirrend. Ich
habe mich daher nach kurzer Zeit diesem Film wieder zu
entziehen versucht und erstaunlich rasch wieder vergessen
können, was mir damals gesagt worden ist. Das ist eigentlich
eine ziemlich interessante Sache. Widersprüchliches Zeug ohne
handfeste klare Aussage vergisst man ziemlich rasch wieder
alleine selbst wenn einem all dieses offenbar via Mind-Control
eingeflösst wurde. Klare handfeste Statements, egal wie
abgedreht sie auch sein mögen, kann man dagegen sehr gut im
Gedächnis behalten.
Am Ende dieses Traums fällt mir in einer Ecke unserer Basis
noch ein braunes Bild aus Kreide auf, dass fast komplett aus
braunen Blubberblasen zu bestehen scheint, die ihrerseits wieder
eine neue große braune Blase zu bilden scheinen (vgl. Bild
46,6). Möglicherweise soll dieses Bild also eine
Veranschaulichung unserer Theorie von Allem darstellen.
Magba: Bruder, du hast eine Schweigepflicht! (Bereschewan-Sitz)
Wieder einmal bin ich zusammen mit meinem 8 Jahre älteren Bruder Magba in unserem Bereschewan-Sitz. Doch diesmal
reisen wir nicht raus, sondern spielen für eine Weile in einer eigenartigen virtual Reality oder so etwas ähnlichem. Jedenfalls
sind wir beide im Bereschewan-Sitz in einer blauen Halle, die überall von blauem Licht erfüllt ist. Etwa 2 Meter vor mir steht
in dieser Halle mein Bruder Magba vor mir und zwar ganz ohne Bereschewan-Anzug, sondern nur in seiner ganz normalen
Tageskleidung. Welche Farben dabei seine Sachen haben kann man im „Film“ nicht erkennen, da seine Sachen im blauen
Licht der Halle alle mehr oder weniger blau sind.
Während Magba mich in der Halle anschaut, hüpft er mit seinen Füßen ständig auf und ab so als könne er nicht mal einen
Augenblick lang ruhig stehen. Dabei scheint er sich ganz offensichtlich über diese ungewohnte Beschäftigung zu freuen. Von
Zeit zu Zeit ruft er immer wieder mal „Yeah!“ und „Das macht Spass!“. Nachdem er sich schließlich in der Halle ein wenig
ausgetobt hat und ich ihm das mit dem Hüpfen in der Halle inzwischen gleich getan habe, beginnt der ernste Teil unseres
Zusammentreffens.
Magba fragt mich nun mit glücklicher Stimme: „Und willst du nicht wissen, was ich damals im Bereschewan-Sitz erlebt habe
als du gerade da an deinem Fnordbild gemalt hast?“
Ich: „Ja das stimmt! Das würde ich gerne wissen!”
Magba: „Das sage ich dir aber nicht! Denn ich habe eine Schweigepflicht! Mein Name ist Hase ich weiß von nichts! – Und
würdest du auch gerne wissen, was dein Vater mal über dich gesagt hat als du das mit dem Wissenschaftler vermasselt hast?“
Ich: „Ja, klar das würde ich auch gerne wissen!“
Magba: „Das sage ich dir aber nicht! Denn ich habe eine Schweigepflicht!“ (…)
Ende dieses Erlebnisses.
Mein Vater und sein Hang zum Heulen, wenn er das „Eis“ des Baus von draußen gesehen hat!
Ich denke auch das Verhalten meines Vaters beim Anschauen unserer Panzerfilme spricht Bände. Gesehen habe ich diese
Panzerfilme in unserer Basis ausschließlich als Kleinkind in einer unserer Glasscheiben. In ihnen sah man ständig eine graue
dunkle Staubwüste in der graue Panzer durch den grauen Staub gekurvt sind.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass mein Vater häufig zu Heulen angefangen hat, wenn er diese Filme in unserer
Glasscheibe gesehen hat. Ich denke die Gründe hierfür liegen auf der Hand. Wenn man eingesperrt ist, kann der Blick in eine
gut bekannte Freiheit in der man mal einen großen Fehler gemacht hat, emotional absolut unerträglich sein.
Die Bärchenbande
In unseren Filmen als auch in unserer Bildersammlung in unserer Basis, tauchten immer wieder braune Bärchenmotive auf.
Z.B. ein braunes Bärchen zusammen mit einer lila-grün gekleideten Person auf einer Couch, ein braunes Bärchen in einer
Ecke der Höhle in der auch der Film mit den Plastikaffen spielte usw.. Der Produzent dieser Bärchenmotive war glaube ich
ein verquerer Typ in unserer Basis, der irgendein verrücktes Faible für Bärchenbilder hatte. Auf jeden fall kann ich mich
daran erinnern, dass es in unserer Basis auch einen jungen Mann gab, den man gelegentlich Porträts von kleinen
Bärchenstofftiere malen sah. In wie weit dieses Verhalten absonderlich oder einfach nur eine verrückte Marotte war, kann ich
nicht beurteilen, da ich diesen Jungen selbst nicht kannte.
Du schaust mich ja schon wieder an! Du weißt doch, dass du mich nicht anschauen sollst!
Dunkel kann ich mich auch noch daran erinnern, dass wir in unserer Basis einen jungen Mann hatten, der nicht von anderen
angeschaut werden wollte. Über die Gründe hierfür hat er mich nie aufgeklärt. Vielleicht hat er sich ja für irgendeinen
unbedeutenden Makel in seinem Gesicht geschämt, der mir nie aufgefallen ist oder vielleicht war es ihm auch unangenehm
an einem Ort wie unserer Basis Leben zu müssen. Für die letzte Version spricht insbesondere die Tatsache, dass dieser junge
Mann in unserer Basis immer schwarz trug, so als habe er sich mit den Farben rot oder orange noch nicht anfreunden können.
Allerdings hätte man dann vielleicht erwarten können, dass er über seinen schwarzen Sachen gelegentlich mal etwas grünes
oder blaues getragen hätte. Aber auch daran kann ich mich nicht erinnern. Mir ist er nur als der junge Mann in Erinnerung
geblieben, der immer schwarz trug.
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Picture 46,6: Braune Blasen, die wieder einen neuen
Blasenkörper bilden.