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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Filme mit klassischen satanischen Motiven:<br />

Satanische Motive gab es <strong>in</strong> den Filmen <strong>in</strong> unserer Basis zu Hauf. Ke<strong>in</strong>e Ahnung woran das lag! Das hat mir <strong>in</strong> unserer Basis<br />

nie jemand gesagt, woher die ganzen satanischen Motive <strong>in</strong> unseren Filmen kamen. Interessant ist <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />

aber anzumerken, dass die im Bau, im Speziellen me<strong>in</strong>e ich damit Walter Pfeffer, ke<strong>in</strong>e Probleme dabei hatten zwischen Gott<br />

und Teufel zu unterscheiden. Der Teufel waren ganz klar besonders hässliche Menschen, die e<strong>in</strong>en Haarwuchs so stark wie<br />

e<strong>in</strong> Affe hatten. Menschen unter ihnen mit unre<strong>in</strong>er Haut oder depressivem Gebaren konnten aber ebenfalls zur Fraktion<br />

derer von der anderen Seite gerechnet werden. Man selbst gehörte also der anderen Gottzugewandten Fraktion an, die für<br />

Liebe und Freude e<strong>in</strong>trat, und <strong>in</strong> Gottes Interesse e<strong>in</strong> Reich Gottes auf Erden errichten wollte. Im Bau hatte man dieses<br />

Kunststück wohl schon weitestgehend <strong>in</strong> die Tat umgesetzt, während die Menschen draußen wohl noch auf dieses Reich<br />

Gottes auf Erden warten mussten. Wer <strong>in</strong> so simplen Kategorien wie gut auf der e<strong>in</strong>en Seite und böse auf der anderen Seite<br />

denkt und <strong>in</strong> diesem Denken auch noch durch greifbare Beweise wie beispielsweise die bösartigen Äffchen aus dem<br />

Untergrund im Bau unterstützt wird, wird mit Sicherheit e<strong>in</strong> Weltbild massiv schizophrener Prägung ausbilden – ähnlich wie<br />

die Menschen des Mittelalters auch – . Ähnliches kann man wahrsche<strong>in</strong>lich auch für Personen auf der „anderen Seite“<br />

erwarten, nachdem sie aufgrund bedeutungsloser Delikte aus dem vorherigen Kollektiv verbannt worden s<strong>in</strong>d. Der<br />

aufgestaute Frust dürfte sich <strong>in</strong> aggressiven Anfe<strong>in</strong>dungen des e<strong>in</strong>st so hoch gepriesenen angeblich gerechten Kollektivs<br />

äußern. So gesehen kann man das häufige Auftauchen satanischer Motive <strong>in</strong> unseren Filmen auch als <strong>in</strong>neren Konflikt e<strong>in</strong>es<br />

<strong>in</strong> sich total zerrissenen Kollektivs betrachten. In wie weit dabei die Innere Zerrissenheit alle<strong>in</strong> auf eigenen ungelösten<br />

Problemen beruht oder teilweise auch von außen von Dritten künstlich ausgelöst wurde, vermag ich nicht zu beurteilen. W.P.<br />

spricht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Augenfilmen jedoch immer wieder von e<strong>in</strong>em schrecklichen Krieg im Bau bei dem se<strong>in</strong> Vater getötet<br />

worden wäre. Es wäre denkbar, dass dieser von ihm angesprochene Krieg etwas mit der <strong>in</strong>neren Zerrissenheit derer im Bau<br />

zu tun hatte.<br />

Doch nun wieder zu den satanischen Motiven <strong>in</strong> den Filmen <strong>in</strong> unserer Basis. An erster Stelle wäre da glaube ich unser<br />

Halsabschneiderbild <strong>in</strong> unserer Basis zu nennen (vgl. Bild 42,8). Dieses Bild gab es <strong>in</strong> unserer Basis sowohl als Kreide-<br />

Picture 42,8: Das „Halsabschneider“-Bild <strong>in</strong> unserer Basis.<br />

gemälde auf Papier als auch als Filmmotiv <strong>in</strong> verschiedenen Filmen. Ansche<strong>in</strong>end haben sich also die <strong>in</strong> diesem Bild<br />

angesprochenen Motive großer Belieb<strong>the</strong>it <strong>in</strong> unserer Basis erfreut. Mir wurde dieses Bild <strong>in</strong> unserer Basis e<strong>in</strong>fach als das<br />

„Halsabschneider“-Bild vorgestellt. Die Totenköpfe auf dem Bild sollten dabei glaube ich unsere Götter darstellen, oder<br />

besser gesagt das was von ihnen noch übrig ist. Wie bereits erwähnt hatten wir <strong>in</strong> unserer Basis aber nur 3 Götter, den blauen<br />

Liebesgott Siva, den Teufelsgott Visnu und den grauen Rüsselsgott oder Schmieregott Ganesha. Wieso dann also 3 1 / 2<br />

Totenköpfe <strong>in</strong> der obersten fünften Kaste und nicht 3? Das mit den 3 1 / 2 Göttern <strong>in</strong> der obersten Auslage sollte glaube ich e<strong>in</strong><br />

Scherz se<strong>in</strong>. Drei Götter und noch e<strong>in</strong> Zerquetschter Halber menschlicher daneben. Dieser Scherz war wahrsche<strong>in</strong>lich e<strong>in</strong>e<br />

Idee von denen im Bau. In e<strong>in</strong>em von W.P.’s Augenfilmen gab es e<strong>in</strong>e schöne Stelle <strong>in</strong> der über die heilige „Dreifaltigkeit“<br />

der Göttern gescherzt wurde. W.P. fährt <strong>in</strong> diesem Augenfilm Bus durch den Bau. Er will heute damit an den Rand des Baus<br />

fahren, um sich dort etwas umzuschauen. Unterwegs im Bus sitzt er dabei e<strong>in</strong>em älteren Herrn gegenüber, der ihm komische<br />

Geschichten über se<strong>in</strong> Viertel erzählt. Angeblich hätten sie e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Viertel e<strong>in</strong>e Wahl veranstaltet und hätten sich an<br />

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