The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot
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wieder versucht abgelegene Gänge und Höhlen zu erkunden. Vom Zugfahren hatte ich erstmal genug nach dem Misserfolg<br />
am Tag zuvor.<br />
Zuerst sprach <strong>in</strong> dem nun folgenden Dialog mit Unbekannt die Stimme Mrs. Grzimeks <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf zu mir: „…De<strong>in</strong><br />
Telefonhörer hat e<strong>in</strong> rotes und e<strong>in</strong> blaues Ende…. In das blaue Ende spricht man re<strong>in</strong> und mit dem roten Ende hört man<br />
zu….. Es gibt genau drei Orte. Der e<strong>in</strong>e ist der rote Mutterbusen von Mutter Erde, der andere der blaue Mutterbusen von<br />
Mutter Erde. Man nennt diese drei Orte Busen weil die Götter aus ihnen die giftige Milch dieser Welt saugen. Der dritte Ort<br />
ist (das Vlies von?) Mutter Erde. Diesem Ort entnehmen sie die Saat für ihre neue Ernte ... Jede Welt bekommt immer nur<br />
e<strong>in</strong>en dieser drei Orte ab. Für diese Welt ist der blaue Mutterbusen von Mutter Erde vorgesehen...... Denn hier gedeiht blaues<br />
Blut am Besten. Später würde deshalb hier auf dieser Welt e<strong>in</strong>mal alles blau werden, wenn niemand ständig die giftige blaue<br />
Milch dieser Welt wegsaugen würde. –<br />
Der gestandene Mann, …. Der aufrechte Mann, der Schlottermann/Bibbermann all das s<strong>in</strong>d wir auch. Denn all das waren sie,<br />
die Götter, früher auch e<strong>in</strong>mal. Das haben wir jetzt auch herausgefunden! Du bist der Niemand! Fast genau dasselbe wie die<br />
anderen da bei dir auch! Es gibt ke<strong>in</strong>en Gott! Alle s<strong>in</strong>d sie Teufel. Der letzte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reihe ist immer auch e<strong>in</strong> Teufel. Der<br />
größte Gott ist deshalb immer auch e<strong>in</strong> Satan....Wir machen aber trotzdem noch weiter. Wir wollen nämlich wissen, was es<br />
damit auf sich hat und warum sie es so machen wie sie es tun....Und auch weil wir wissen wollen was kalter Hass ist und wie<br />
er funktioniert.... !“<br />
Mit dem „Niemand“ war vielleicht jemand geme<strong>in</strong>t, der ke<strong>in</strong> eigenes Ego mehr besaß, sondern nur noch Sprachrohr diverser<br />
Geister <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kopf ist. Wie bereits erwähnt verabschiedet sich ja das eigene Ego mit der Zeit, wenn ständig so Geister<br />
durch e<strong>in</strong>en h<strong>in</strong>durch sprechen. Man weiß dann am Ende gar nicht mehr so genau wo man selbst steht und geht lieber allen<br />
von außen auferlegten Regungen nach, als sich nach e<strong>in</strong>em selbst umzuschauen. Denn <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>igung mit etwas Fremden<br />
<strong>in</strong> sich dr<strong>in</strong> kann man sich als jemand viel stärkeres und mächtiger erleben als dies jemals alle<strong>in</strong> mit den eigenen Gefühlen<br />
und E<strong>in</strong>gebungen möglich wäre. Man muss so e<strong>in</strong>e Besessenheit aber denke ich wirklich e<strong>in</strong>mal selbst erlebt haben, um sich<br />
das vorstellen zu können wie übermächtig stark man sich <strong>in</strong> so e<strong>in</strong>em durchgedrehten Zustand erleben kann.<br />
Ob dabei <strong>in</strong> der Besessenheit die eigenen <strong>in</strong>neren Regungen zu kurz kommen oder nicht, spielt bei der Vere<strong>in</strong>igung mit<br />
Unbekannt gar ke<strong>in</strong>e Rolle. Das Gefühl, mit jemand anderem <strong>in</strong> sich dr<strong>in</strong> viel stärker zu werden als vorher obsiegt schnell<br />
über das Bedürfnis den eigenen Bedürfnissen nachzuhängen. Was der andere <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dr<strong>in</strong> will wird für e<strong>in</strong>en selbst dann<br />
auch schnell erstrebenswert. Besonders dann wenn man den anderen <strong>in</strong> sich dr<strong>in</strong>, nicht als jemand fremdes wahrnimmt,<br />
sondern als den Geist se<strong>in</strong>es Vaters oder was auch immer.<br />
E<strong>in</strong>er Person, die schon häufig von diversen sehr emotionalen Geistern <strong>in</strong> ihrem Kopf heimgesucht wurde, e<strong>in</strong> eigenes Ego<br />
zuzuschreiben, macht deshalb denke ich nicht viel S<strong>in</strong>n. Man muss sie eher fragen: „Mit wem <strong>in</strong> dir dr<strong>in</strong> würdest du denn am<br />
liebsten gehen?“ Damals <strong>in</strong> unserer Basis erg<strong>in</strong>g es mir ganz ähnlich. Ich fand damals z.B. diese schwarze Frau <strong>in</strong> mir dr<strong>in</strong>,<br />
ganz anziehend. Diesen „Dämon“ hätte ich mir, wenn mir dies möglich gewesen wäre, sicherlich noch e<strong>in</strong>ige Male immer<br />
wieder zu mir re<strong>in</strong>geholt, weil ich se<strong>in</strong>en bösen Geist sehr anziehend mächtig fand. Speziell das Besessen se<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>em<br />
roten Geist im Kopf, hatte also auch durchaus se<strong>in</strong>e angenehmen Seiten. Endlich konnte man sich mal so richtig austoben,<br />
fühlte sich so stark wie sonst nie, konnte Leute die man nicht mochte <strong>in</strong> die Flucht schlagen usw… Diese Art der<br />
Besessenheit hatte nach ihrem Abkl<strong>in</strong>gen darüber h<strong>in</strong>aus auch noch etwas entspannendes. Nachdem man mit allen<br />
ungeliebten Personen abgerechnet hatte, g<strong>in</strong>g es e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> der Regel sehr viel besser als zuvor.<br />
Genau umgekehrt verhielt es sich h<strong>in</strong>gegen bei der Besessenheit von e<strong>in</strong>em blauen Geist vom schönen Schwan Typ. Sowas<br />
war extrem zermürbend, anstrengend und qualvoll. Und des Nachts konnte man mit so e<strong>in</strong>em Geist im Kopf auch nicht mehr<br />
richtig schlafen, so wie ich damals <strong>in</strong> unserer Basis. Nach e<strong>in</strong>iger Zeit warst du fix und fertig und hättest am liebsten nur noch<br />
halbtot auf dem Boden herumgelegen. Kurz gesagt, war das besessen se<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em blauen Geist ang<strong>in</strong>g, war dies ungleich<br />
anstrengender und stressiger als das besessen se<strong>in</strong> von e<strong>in</strong>em roten Geist. Aus diesen Gründen waren vermutlich auch die im<br />
Bau <strong>in</strong> unserer Basis nicht sonderlich beliebt, da man ihnen vermutlich die Erzeugung der äußerst lästigen Geister vom<br />
Schwan-Typ zuschrieb. E<strong>in</strong> Geist im Kopf mit dem man sich nach e<strong>in</strong>igen Tagen fühlt wie e<strong>in</strong> w<strong>in</strong>selndes Häufchen Elend,<br />
kam vielleicht aus der wahren Hölle auch wenn man sich von se<strong>in</strong>en angenehmen Gefühlswelt angezogen fühlte. E<strong>in</strong> Geist <strong>in</strong><br />
dem man h<strong>in</strong>gegen richtig aufblühte und mit dem man sich nach e<strong>in</strong>igen Tagen zufrieden zurücklehnen konnte, kam<br />
vielleicht aus dem wahren Himmelreich auch wenn sich se<strong>in</strong>e Gefühlswelt erst e<strong>in</strong>mal sehr unangenehm anfühlte. Die Sache<br />
mit den Gefühlen ist schon e<strong>in</strong>e witzige Sache.<br />
Ewige Verlockung Liebe! Aber wenn du bei ihr angekommen bist, lebst du <strong>in</strong> der wahren Hölle. Genau umgekehrt verhält es<br />
sich h<strong>in</strong>gegen mit dem Hass. Auf den ersten Blick sche<strong>in</strong>t er ziemlich abschreckend zu se<strong>in</strong>. Wer dort jedoch mal für e<strong>in</strong>e<br />
Weile gewesen ist, wird die Rückkehr <strong>in</strong> diese Welt als wahren Höhenflug erleben und mit sich anschließend viel zufriedener<br />
als vorher se<strong>in</strong>.<br />
Mrs. Grzimek weiter fortfahrend: „Ich setze mich jetzt ganz oben auf diese halbverfallene Burgru<strong>in</strong>e rauf und übernehme die<br />
Stellung.....“<br />
E<strong>in</strong>e freundliche Männerstimme <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf erwidert darauf: „Ich habe aber ke<strong>in</strong>e Übergabepapiere gesehen. Me<strong>in</strong>st du<br />
das wir trotzdem weitermachen sollen?“<br />
Mrs. Grzimek: „Ich glaube schon...... – Wenn du Ruhe <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em Kopf haben willst, musst du ganz hoch h<strong>in</strong>auf auf e<strong>in</strong>e<br />
Bergspitze steigen! An der höchsten Stelle de<strong>in</strong>es Weges wirst du dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er blauen Eiskugel ankommen. Dort herrscht<br />
dann Schweigen!..... Du hast unser weißes Dach doch gesehen. Schon bald wird dieses Haus aber nicht mehr stehen. Denn<br />
bald werden dort die Fremden landen, alles verwüsten, und später dann vielleicht an e<strong>in</strong>em anderen Ort e<strong>in</strong> neues Haus<br />
errichten….. dort im Bau wird h<strong>in</strong>gegen bald alles verwüstet werden...“<br />
Nachdem ich alle diese schrecklichen D<strong>in</strong>ge über den Bau und die Außerirdischen gehört hatte, beschloss ich damals<br />
sogleich jemanden dort im Bau per Kabel anzurufen, um mich mit ihm über das Gehörte zu unterhalten. Ob das <strong>in</strong> unserer<br />
Basis nun verboten war oder nicht, war mir jetzt ganz egal. Hauptsache ich konnte mich endlich mal mit e<strong>in</strong>em dort<br />
unterhalten und überprüfen ob es diesen Ort nun wirklich gab oder nicht.<br />
Ich lass mir also e<strong>in</strong> Kabel <strong>in</strong> unserem Bereschewan-Sitz geben und bitte me<strong>in</strong>en älteren Bruder Magba mir beim Herstellen<br />
der Verb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> den Bau zu helfen, weil ich selbst nicht so recht wusste wie man dies anstellen musste. Zum Glück war<br />
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