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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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Picture 30,9: Wieder e<strong>in</strong> paar Jahre später. W.P. geht nun schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Schule <strong>in</strong> der etwas mehr von ihm verlangt wird.<br />

Nicht selten wurde Walter deshalb auch für se<strong>in</strong>en ungewöhnlichen Berufswunsch wie bereits erwähnt von anderen<br />

gehänselt. Anstatt mutig zu kontern, zog er sich nach derartigen Attacken auf se<strong>in</strong> Ego meist <strong>in</strong> sich zurück und versuchte<br />

sich se<strong>in</strong>en Schmerz über die ausgesprochenen Beleidigungen nicht anmerken zu lassen.<br />

Die Schule <strong>in</strong> die W.P. mit 13 oder 14 Jahren anfänglich noch g<strong>in</strong>g, war glaube ich noch e<strong>in</strong>e Schule für alle K<strong>in</strong>der im Bau.<br />

Dies änderte sich jedoch schon bald. Doch mit Abschluss des letzten Schuljahres an dieser Schule mit 13 oder 14 wird W.P.<br />

weitergereicht an e<strong>in</strong>e weiterführende Schule, die ihn auf se<strong>in</strong>e spätere Tätigkeit als göttliches Wesen vorbereiten soll (vgl.<br />

Picture 30,9). Diese ist im selben Haus untergebracht an dem sich auch se<strong>in</strong> späterer Arbeitsplatz als göttliches Wesen<br />

bef<strong>in</strong>det – im Turm von Mondscharade – . Unter fe<strong>in</strong>dlich gesonnenen Zeitgenossen wurde dieser Ort auch als das Spukhaus<br />

verspottet. Vermutlich weil man sich hier vorzugsweise mit dem Geist von toten Menschen beschäftigte. E<strong>in</strong>e Aufgabe von<br />

der man halten kann was man will, aber ganz sicher ke<strong>in</strong>e Aufgabe die man als netten Zeitvertreib bezeichnen könnte. Ganz<br />

im Gegenteil etwas traumtänzerischer Optimismus dürfte bei der Verrichtung solch e<strong>in</strong>er Aufgabe sicherlich von großem<br />

Nutzen gewesen se<strong>in</strong>, um an den Härten, die solch e<strong>in</strong>e Aufgabe unweigerlich mit sich br<strong>in</strong>gt, nicht zu zerbrechen.<br />

Gleich beim ersten Tag im Spukhaus zeigt ihnen e<strong>in</strong>e junge blonde Lehrer<strong>in</strong> das Innere des Spukhauses <strong>in</strong> Mondscharade.<br />

Ihre Führung durch das Spukhaus <strong>in</strong> Mondscharade beg<strong>in</strong>nt dabei im spiralförmigen Treppenhaus im Innern des Hauses.<br />

Kaum haben sie über dieses Treppenhaus die erste oder zweite Etage des Hauses erklommen, hält ihre Führer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Moment lang <strong>in</strong>ne und stellt ihnen e<strong>in</strong>e Frage: „Was glaubt ihr wofür diese runden Öffnungen hier <strong>in</strong> der Wand s<strong>in</strong>d?“ Ke<strong>in</strong>er<br />

weiß die richtige Antwort, weshalb die Lehrer<strong>in</strong> ihre vorherige Frage selbst beantworten muss. Ihr zufolge werden diese<br />

runden Öffnungen <strong>in</strong> der Wand für den reibungslosen Geistfluss im Haus benötigt. E<strong>in</strong>- bzw. ausziehender Geist braucht<br />

immer e<strong>in</strong> Medium <strong>in</strong> dem er sich gut ausbreiten kann. Am Besten s<strong>in</strong>d hierfür Luftschlitze <strong>in</strong> den Wänden geeignet, da der<br />

Geist am Mauerwerk des Hauses hängen bleiben würde.<br />

Und als ihre kle<strong>in</strong>e Gruppe aus höchstens vielleicht 7 bis 8 Personen schließlich die oberste Etage im Turm von<br />

Mondscharade erreicht, spüren alle dass hier oben irgendetwas anders ist. Auch Walter kann es deutlich fühlen, dass die Luft<br />

hier oben irgendwie erfrischender und beschw<strong>in</strong>gender ist. Se<strong>in</strong>e anfänglichen Sorge, ob er se<strong>in</strong>er neuen Aufgabe auch<br />

gewachsen sei ist nun e<strong>in</strong>er unbestimmten Begeisterung gewichen, die se<strong>in</strong> Gemüt deutlich aufhellt. Am Liebsten hätte er<br />

hier gleich e<strong>in</strong> paar von se<strong>in</strong>en gern gesehenen Luftsprüngen gemacht, um se<strong>in</strong>er großen Freude Ausdruck zu verleihen. Doch<br />

an diesem fremden Ort <strong>in</strong> dieser ungewohnten Gesellschaft sah er hiervon lieber ab. Den anderen <strong>in</strong> ihrer kle<strong>in</strong>en Gruppe<br />

schien es ganz ähnlich zu gehen. Die Freude und Begeisterung <strong>in</strong> ihren Gesichtern war kaum zu übersehen.<br />

Ihre Lehrer<strong>in</strong> hält hier oben <strong>in</strong> der obersten Etage des Turms erneut <strong>in</strong>ne und zeigt dabei mit ihrem F<strong>in</strong>ger nach oben auf e<strong>in</strong><br />

weißblau leuchtende Halbkugel an der Decke. Dabei stellt sie ihren neuen Sprössl<strong>in</strong>gen folgende Frage: „Horcht hier mal <strong>in</strong><br />

euch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>! Was fühlt ihr hier an diesem Ort?“ E<strong>in</strong>s der K<strong>in</strong>der neben W.P. mit niedlicher K<strong>in</strong>derstimme: „Glück und<br />

Liebe!“ Blonde Frau: „Richtig hier fühlt man Glück und Liebe. Denn hier seid ihr eurem Vater schon ganz nahe. Hier fahren<br />

die Geister, die auserwählt wurden zum Vater aufzusteigen, e<strong>in</strong> und aus. Manchmal kehrt an diesen Ort auch noch der blaue<br />

Geist des ersten Hakima zurück, der hier damals vor über hundert Jahren alles erbaut hat. Man kann sich aber leider nicht<br />

mehr mit ihm unterhalten. Se<strong>in</strong> Geist ist damals nicht so gut herüber gekommen.“<br />

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