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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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jedoch erneut wieder ohnmächtig. An dieser Stelle wechselten nun glaube ich im Film die Bilder. Man sah plötzlich dieselbe<br />

Szenerie von e<strong>in</strong>er Stelle etwa Meter neben dem Jungen auf der Liege. Nun sieht man im Film, dass er dunkelbraune Haare<br />

hat, leicht gebräunt ist und vielleicht höchstens 20 Jahre alt ist. Auf se<strong>in</strong>er Liege unter Wasser sche<strong>in</strong>t er dabei nun ganz still<br />

zu liegen, so als sei er ohnmächtig oder tot.<br />

Im Film kam nun das Schrecklichste. Mrs. Grzimek und ihre Gehirnfrikasse-Truppe hatte nun ihren E<strong>in</strong>satz. Das Wort<br />

Gehirnfrikasse war glaube ich <strong>in</strong> unserer Basis e<strong>in</strong> geläufiges Wort. Jedenfalls kann ich mich daran er<strong>in</strong>nern, dass e<strong>in</strong> blonder<br />

Erwachsener vor mir <strong>in</strong> unserem Autoabteil mir mal e<strong>in</strong>e weiße Plastikbox unter se<strong>in</strong>em Sitz gezeigt hat. Er wollte, dass ich<br />

rate was da wohl dr<strong>in</strong> sei. Natürlich hatte ich ke<strong>in</strong>e Ahnung was da dr<strong>in</strong> wäre. Ich habe ihm daher stumpf geantwortet: „Ke<strong>in</strong>e<br />

Ahnung was da dr<strong>in</strong> ist, vielleicht Benz<strong>in</strong> für unseren Wagen!“ Erwachsener: „Ne<strong>in</strong>, da ist Gehirnfrikasse dr<strong>in</strong>. Das Essen<br />

wir nachher noch.“ Ich: „Was ist denn Gehirnfrikasse?“ Erwachsener: „Das ist zerhackte Gehirnmasse. Man steckt e<strong>in</strong>fach<br />

e<strong>in</strong> Gehirn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Zerhacker re<strong>in</strong> und isst dann das was unten rauskommt. Das ist dann Gehirnfrikasse! Solche Dr<strong>in</strong>ge<br />

br<strong>in</strong>gen wir immer …..…. Daraus wird dort dann unser Essen gemacht. In allem was wir essen ist also Gehirnfrikasse dr<strong>in</strong>.<br />

Willst du auch mal was von unserem Gehirnfrikasse kosten? Das ist lecker!....“ Das Wort Gehirnfrikasse war also offenbar<br />

auch denen <strong>in</strong> unserer Basis bekannt. Mrs. Grzimeks Part <strong>in</strong> dem nun folgenden chirurgischen E<strong>in</strong>griff an dem jungen Mann<br />

auf der Liege bestand nun dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e kreisrunde graurote Führungsschiene um die Stirn, die Schläfen und den Nackenbereich<br />

des jungen Mannes zu legen und e<strong>in</strong> Messer diese Führungsschiene e<strong>in</strong>mal entlang zu ziehen. Im Film lies sich nun jedenfalls<br />

der Schädel des jungen Mannes nach oben aufklappen, wobei etwas graubraunes darunter zum Vorsche<strong>in</strong> kam. Im Film<br />

rückten nun weitere schwarze Gummihandschuhe an, die mit kle<strong>in</strong>en Messern, e<strong>in</strong>er Spritze, e<strong>in</strong>er silbernen Schale und<br />

ähnlichen D<strong>in</strong>gen bewaffnet waren. Mit e<strong>in</strong>em Messer wurde nun Schicht für Schicht e<strong>in</strong>er graubraunen Masse auf der<br />

rechten Gehirnhemisphäre abgetragen, so dass darunter die hellgraue bis graue Gehirnmasse zum Vorsche<strong>in</strong> kam.<br />

Abgeschälte Gehirnmasse wurde dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schale neben dem Schädel aufgefangen und dort auch gesammelt. Im Film<br />

kam das aufnehmende Auge dem Kopf des jungen Mannes nun wieder etwas näher, so dass man mehr Details sehen konnte.<br />

Interessant war dabei zu sehen, dass beim scheibenweisen Abschälen der vorderen rechten Hemisphäre des Jungen immer<br />

wieder Blut aus irgendwelchen Gefäßen <strong>in</strong>s Gehirn lief. Geschah dies rückte sogleich die schwarze Gummihand mit der<br />

Spritze an und verteilte etwas Flüssigkeit auf die Stellen aus denen Blut floss. Im Film verschwand das Blut im Gehirn<br />

daraufh<strong>in</strong> spurlos, so als sei nie welches <strong>in</strong> die<br />

Operationswunde gelaufen. Trotz des gewaltigen<br />

Umfangs der Operationswunde war daher die gesamte<br />

offene Stelle am Kopf des jungen Mannes vollkommen<br />

blutfrei (vgl. Bild 147,2)!<br />

Nachdem vielleicht 2 - 3 cm der vorderen rechten<br />

Gehirnhälfte des jungen Mannes abgeschabt waren,<br />

kam dort schließlich e<strong>in</strong> braunes wurmartiges Gebilde<br />

zum Vorsche<strong>in</strong>. Dieser gelbbraune „Wurm“ im Kopf<br />

des jungen Mannes war vielleicht 3 cm lang und<br />

halbkreisförmig gekrümmt. Er schien sich zudem<br />

ziemlich genau zentrisch <strong>in</strong> der rechten Hemisphäre zu<br />

bef<strong>in</strong>den. Im Film erzählt nun e<strong>in</strong>e weibliche Stimme,<br />

evt. die Stimme Mrs. Grzimeks, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Picture 147,2: Der braune Junge unter Wasser auf dem OP-Tisch.<br />

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unverständlichen Sprache irgendetwas über e<strong>in</strong>en<br />

Corpus Solaris oder etwas ähnliches. Die schwarzen<br />

Gummihandschuhe unter der Glasplatte lassen nun von ihrer Arbeit ab, so als hätten sie nun das Ziel ihrer Arbeit erreicht.<br />

Im Film wechseln nun die Bilder erneut, man sieht nun die Augen des jungen Mannes auf der Liege. Erstaunlicherweise s<strong>in</strong>d<br />

sie nicht geschlossen, sondern immer noch auf. Ihr Anblick war nicht gerade schön. Wie im Wahns<strong>in</strong>n starrte se<strong>in</strong> e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>er<br />

Augen sehr stark zur Seite, so dass fast überall schon das Weiße zum Vorsche<strong>in</strong> kam. Se<strong>in</strong> anderes Auge stierte dabei glaube<br />

ich nicht ganz so weit zur Seite wie das Andere. Beide Augen führten dabei auch noch leichte Zuckungen aus, so als sei der<br />

Junge auf der Liege immer noch lebendig. Wahrsche<strong>in</strong>lich Ende dieses Films.<br />

Wie man sieht e<strong>in</strong> weiterer Film aus der Kategorie „Hetze gegen die im Bau!“. Was für e<strong>in</strong>e himmel-schreiende<br />

Ungerechtigkeit. Aus diesem Film steht man auf und würde am liebsten erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> paar dieser Schwe<strong>in</strong>e im Bau<br />

verprügeln!<br />

Der Mann der grau wurde:<br />

In diesem Film sieht man zuerst jemanden <strong>in</strong> unserer<br />

Basis <strong>in</strong> blauen Sachen, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dunklen Raum<br />

unserer Höhle neben e<strong>in</strong>em unseren schrankgroßen<br />

grauen Masch<strong>in</strong>enschränke steht. Se<strong>in</strong> Kopf ist dabei<br />

über e<strong>in</strong>en kreisförmigen grünen Schlauch <strong>in</strong> der Luft<br />

mit der Masch<strong>in</strong>e neben ihm verbunden (vgl. Bild<br />

146,1). Beim Anblick dieses Bildes kann man sich des<br />

E<strong>in</strong>drucks nicht erwehren, dass der grüne Schlauch im<br />

Film e<strong>in</strong>e Art Fessel se<strong>in</strong> soll über die der Mann im Bild<br />

an die Masch<strong>in</strong>e im Raum gefesselt ist. Diese sehr<br />

deprimierende E<strong>in</strong>schätzung der Situation wird<br />

unterstützt durch den niedergeschlagenen nach unten<br />

gerichteten Blick des Mannes im Bild. Er sieht so aus,<br />

als sei er mit se<strong>in</strong>er augenblicklichen Lage überhaupt<br />

nicht zufrieden.<br />

Zu alldem wurde diese Szenerie im Film von e<strong>in</strong>er<br />

männlichen Stimme <strong>in</strong> etwa auch noch <strong>in</strong> etwa so<br />

Bild 146,1: Telefonrechnung wurde nicht bezahlt!

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