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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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so als hätten sie längst gemerkt, dass mit mir irgendetwas nicht stimmte. Sie fragen mich sogar, ob ich <strong>in</strong> den letzten Tagen<br />

vielleicht schlecht geschlafen hätte, weil ich so müde aussähe. Dass ich <strong>in</strong> den letzten Tagen schlecht geschlafen hatte, habe<br />

ich ihnen gegenüber natürlich schon zugegeben, dass war ja wohl auch kaum noch zu übersehen. Von den Stimmen <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Kopf und allem was sonst <strong>in</strong> den letzten Tagen gewesen war, habe ich ihnen aber nichts erzählt. Zu sehr habe ich<br />

mich für das geschämt was mit mir <strong>in</strong> den letzten Tagen passiert war und außerdem litt unter dem E<strong>in</strong>druck des rotgrünen<br />

Dämons im Körper me<strong>in</strong>es Vaters dr<strong>in</strong>, das Vertrauen, das ich me<strong>in</strong>em Vater schenkte ganz erheblich. Und me<strong>in</strong>er Mutter<br />

wollte ich mich auch nicht mehr anvertrauen, nachdem ich wegen des Weitererzählens der D<strong>in</strong>ge die ich über den Bau<br />

herausgefunden hatte, so viel Ärger gehabt hatte.<br />

Aus diesen Gründen habe ich me<strong>in</strong>en Eltern gegenüber immer wieder betont, dass es mir gut g<strong>in</strong>ge und dass sie sich ke<strong>in</strong>e<br />

Sorgen um mich zu machen brauchten, obwohl dies absolut nicht den Tatsachen entsprach. Schließlich schien sich me<strong>in</strong><br />

Vater etwas ungläubig mit dieser Antwort zufrieden zu geben und f<strong>in</strong>g mit se<strong>in</strong>em bescheuerten Punktekonto an. Wenn er auf<br />

dieses <strong>The</strong>ma zu sprechen kam, das glaube ich e<strong>in</strong>s se<strong>in</strong>er Liebl<strong>in</strong>gs<strong>the</strong>men war hörte sich dies bei ihm <strong>in</strong> etwa so an: „Du<br />

müsstest dich auch mal wieder um de<strong>in</strong> Punktekonto kümmern. Ich habe gesehen, dass da jemand immer wieder kle<strong>in</strong>e<br />

Beträge von de<strong>in</strong>em Konto abhebt….“ In me<strong>in</strong>em Kopf begann ich nun wieder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gegenwart sehr deutlich die<br />

Gegenwart e<strong>in</strong>er sehr wütenden Person <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Nähe zu spüren. Parallel dazu begann der rotgrüne Kopf wie e<strong>in</strong>e Krone auf<br />

dem Kopf me<strong>in</strong>es Vaters wieder aufzuleuchten, so als sei er jetzt wieder hellwach geworden als es um me<strong>in</strong> lästiges<br />

Punktekonto g<strong>in</strong>g.<br />

Me<strong>in</strong> leiblicher Vater weiter fortfahrend: “Wir machen uns ernste Sorgen um dich wegen dieser Sache mit de<strong>in</strong>em<br />

Punktekonto. Du musst de<strong>in</strong>e Punkte besser unter Kontrolle behalten. Wenn du ke<strong>in</strong>e mehr hast, darfst du auch nichts mehr<br />

von de<strong>in</strong>em Konto abheben, sonst rutscht du <strong>in</strong>s M<strong>in</strong>us.“<br />

Inzwischen wurde ich wegen dieser Sache mit dem lästigen Punktem<strong>in</strong>us auf me<strong>in</strong>em Konto, me<strong>in</strong>em nervigen Vater und<br />

dem wärmenden rotgrünen Geistes auf dem Kopf me<strong>in</strong>es Vaters, mehr und mehr st<strong>in</strong>ksauer. E<strong>in</strong>e ganze Weile lang war ich<br />

sogar kurz davor, me<strong>in</strong>em nervigen Vater e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>zuhauen, habe mich dieses letzen Endes aber nicht getraut, weil ich trotz<br />

allem eigentlich immer e<strong>in</strong> ganz gutes Verhältnis zu me<strong>in</strong>em Vater gehabt hatte. Außerdem musste ich wieder an diesen<br />

Wahlspruch aus unserer Basis denken, der da sagte: „Bleib drunter unter dem Haus neben dir! Stoss das Haus neben dir<br />

immer von unten um, nicht von oben aus der obersten Etage! Unten musst du es zu fassen bekommen.“<br />

In Anlehnung an dieses Bild begann ich nun damit me<strong>in</strong>e Arme auf dem Tisch etwas weiter <strong>in</strong> Richtung me<strong>in</strong>er Eltern zu<br />

schieben, ohne noch irgendetwas weiteres zu ergänzen. Me<strong>in</strong>e Eltern am Tisch haben hierauf nur mit bohrenden<br />

nachdenklichen Blicken reagiert, und mich glaube ich noch mal gefragt, ob mit mir auch wirklich alles O.K. sei.“ Als ich dies<br />

erneut bestätigt habe f<strong>in</strong>g me<strong>in</strong> Vater wieder mit se<strong>in</strong>em lästigen Punktekonto an: „Was denkst du denn <strong>in</strong> dieser Sache mit<br />

de<strong>in</strong>em Konto zu unternehmen? Das geht nicht, dass da immer noch jemand anders so viele Punkte von de<strong>in</strong>em Konto<br />

abbuchst. Dass habe ich dir doch schon mehrmals gesagt…! Steh endlich zu de<strong>in</strong>en Ausgaben und führe Buch darüber!“<br />

Ich: „Ich, war das nicht! Ich habe <strong>in</strong> letzter Zeit nichts von me<strong>in</strong>em Konto abgebucht!“<br />

Me<strong>in</strong> Vater mit wütender Stimme oder vielleicht auch se<strong>in</strong>e rotgrüne Krone oben drauf: „Dann wirf e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Blick auf<br />

de<strong>in</strong>e letzten Kontoauszüge! Da hat irgendjemand <strong>in</strong> letzter Zeit immer wieder kle<strong>in</strong>ere Kleckerbeträge von de<strong>in</strong>em Konto<br />

abgebucht! Wenn du das nicht warst, dann muss hier wohl noch jemand zweites herumlaufen, der mit de<strong>in</strong>er Punktekarte<br />

Geld abheben geht…..<br />

Guck Sie dir doch mal an de<strong>in</strong>e Kontoauszüge!“ Mit diesen Worten holte er e<strong>in</strong> paar handschriftliche Notizen hervor und<br />

legte sie vor mich auf den Tisch. Dazu me<strong>in</strong>te er nun: „Du wirst jetzt erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Aufstellung all de<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>- und<br />

Ausgaben machen und dann schauen wir uns de<strong>in</strong> Punktekonto noch e<strong>in</strong>mal an!“<br />

Nachdem er mich st<strong>in</strong>ksauer mit se<strong>in</strong>en Notizen auf dem Tisch alle<strong>in</strong> zurückgelassen hat, f<strong>in</strong>g glaube wieder der rotgrüne<br />

Schatten an, der noch immer an der Stelle saß oder stand an der er zuvor gesessen hatte, zu mir zu sprechen. Diesmal hat er<br />

glaube ich total stumpf e<strong>in</strong>fach die Rede me<strong>in</strong>es Vaters weiter fortgesetzt. Das hörte sich glaube ich <strong>in</strong> etwa so an:<br />

„Ja, guck sie dir mal genau an de<strong>in</strong>e Kontoauszüge! Da hebt jemand anderes immer wieder kle<strong>in</strong>ere Geldbeträge von de<strong>in</strong>em<br />

Konto ab. Hier muss noch irgendjemand anders herumlaufen, der mit de<strong>in</strong>er Punktekarte Geld abheben geht.<br />

Für euch beide reicht das Geld gerade so zum Überleben aus. Aber sobald ihr beide mal etwas mehr Geld wollt, ist nicht<br />

genug Geld auf de<strong>in</strong>em Konto da. Ke<strong>in</strong>er von euch beiden kann sich deshalb mal irgendetwas schönes leisten. Während<br />

andere sich immer wieder mal was Schönes kaufen können, geht ihr beide immer wieder leer aus. Dafür reichen eure<br />

Ersparnisse nie aus.<br />

E<strong>in</strong> solch trauriges Dase<strong>in</strong> als Bettler am Straßenrand habt ihr beide aber eigentlich gar nicht nötig. Euer Vater ist nämlich<br />

unglaublich reich. Auf se<strong>in</strong>em Konto häuft sich e<strong>in</strong>e unvorstellbar große Geldsumme. Trotzdem überweist er dir aber fast<br />

überhaupt ke<strong>in</strong> Geld auf de<strong>in</strong> Konto. Nur die Abbuchungen kle<strong>in</strong>ster Kleckerbeträge füllt er gelegentlich mit etwas Geld<br />

wieder auf.<br />

Euer Vater ist so schlecht zu euch, weil er se<strong>in</strong> Geld mehr liebt als se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der. Nur deshalb müsst ihr beide immer wie die<br />

Krebse am Meeresgrund im Schmutz der anderen herumwühlen. Er gönnt es euch nicht, dass ihr von was anderes lebt als<br />

dem Abfall der anderen!“<br />

Ich: „Me<strong>in</strong>st du, dass hier bei uns noch irgend jemand anders herum läuft? Jemand den ich nicht sehen kann, der aber<br />

trotzdem da ist?“<br />

Rotgrüner Schatten neben mir am Tisch: „Ja, es gibt hier noch jemand Zweites. Er hebt auch immer wieder Geld von de<strong>in</strong>er<br />

Punktekarte ab. Schau sie dir doch mal genau an de<strong>in</strong>e Punktekarte. Hier am 11. hat der andere auch mal was abgehoben.<br />

Diese Abbuchung war nicht von dir! Dann hier am 17. hat er noch mal e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Betrag abgehoben. Dann hier am 31.<br />

nochmal die selbe Summe ....usw.......Das geht jetzt schon seit Jahren so!“<br />

Ich: „Wenn er auch noch hier bei uns wohnt, warum habe ich ihn dann noch nicht gesehen? So jemanden hätte ich doch<br />

schon längst mal begegnen müssen?“<br />

Der rotgrüne Geist stand nun glaube ich zusammen mit mir vom Arbeitstisch me<strong>in</strong>es Vaters auf, baute sich etwa 3 Meter vor<br />

mir senkrecht auf und schien dann e<strong>in</strong>en unsichtbaren Griff neben sich <strong>in</strong> der Luft zu betätigen. Im selben Augenblick sah es<br />

so aus als würde er h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er unsichtbaren Drehtür <strong>in</strong> der Luft verschw<strong>in</strong>den. Doch bereits wenige Augenblickte später<br />

tauchte er h<strong>in</strong>ter der selben unsichtbaren Wand <strong>in</strong> der Luft wieder auf. Dazu hat er mir glaube ich <strong>in</strong> etwa folgendes erzählt:<br />

„Vielleicht geht der andere ja durch Faltwände durch und hat e<strong>in</strong>en Geldautomaten ganz für sich alle<strong>in</strong>e. Der Geldautomat für<br />

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