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The 'New Berlin' base: Nazis in the Antarctic - Project Camelot

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spät abends e<strong>in</strong> stattliches Eis für die Entbehrungen des Tages genehmigte, bemerkte ich dass die Stimmen aus unserer Basis<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf immer noch nicht ganz weg waren. An e<strong>in</strong>e ruhige Nacht hier <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong> war wahrsche<strong>in</strong>lich immer noch<br />

nicht zu denken. Immer wieder hörte ich asexuelle Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf oder e<strong>in</strong>e freundliche Frauenstimme, die mir<br />

vertrauten Quatsch über den Vater im Himmel und ähnlichen Sülz erzählte. Noch bevor ich <strong>in</strong> der Eisdiele me<strong>in</strong> Eis<br />

aufgegessen hatte, stand daher me<strong>in</strong> Entschluss fest. Wenn es se<strong>in</strong> musste, würde ich noch e<strong>in</strong>e weitere halbe Nacht im Zug<br />

verbr<strong>in</strong>gen, um endlich iirgendwoh<strong>in</strong> zu gelangen wo ich Ruhe im Kopf hatte. Wieder am Bahnhof von Halle<strong>in</strong><br />

angekommen, stellte ich zum Glück fest, dass so gegen halb Elf noch e<strong>in</strong> letzter Zug <strong>in</strong> Richtung Süden nach Klagenfurt auf<br />

der Alpensüdseite fuhr. Irgendwo dort <strong>in</strong> Klagenfurt oder Villach würde ich dann aussteigen, denn dort gab es jede Menge<br />

hohe Berge und tiefe Täler dazwischen, die im Funkschatten der umgebenden Berge lagen. Wenn ihre E.T.-Technik auch nur<br />

entfernt irgendetwas mit elektromagnetischen Wellen zu tun hatte, würde ich wahrsche<strong>in</strong>lich <strong>in</strong> engen Gebirgstälern Ruhe<br />

vor ihnen haben. Spätestens irgendwo h<strong>in</strong>ter den hohen Tauern müssten die Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf eigentlich langsam<br />

aufhören. Noch während ich über diese D<strong>in</strong>ge nachdachte, betrat ich das kle<strong>in</strong>e Bahnhofshäuschen von Halle<strong>in</strong> um mich dort<br />

etwas auszuruhen. In den letzten M<strong>in</strong>uten und Stunden waren die Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf wieder deutlich lauter geworden.<br />

Das hatte ich deutlich bemerkt. Auf Dauer war so was extrem zermürbend und man sehnte sich nach Entspannung und Ruhe.<br />

Als ich <strong>in</strong> den Innenraum des Bahnhofshäuschens e<strong>in</strong>trat, stieß ich dort auf zwei schwarz gekleidete Türken, die immer<br />

wieder laut „Oh Balalaia-K<strong>in</strong>d….usw.“ sangen (vgl. Picture 203). „Ich sehe es schon wie es über unsere Wiesen rennt mit<br />

se<strong>in</strong>er Balalaia und uns schöne Lieder vors<strong>in</strong>gt.<br />

Oh Balalaia-K<strong>in</strong>d….Oh Balalaia-K<strong>in</strong>d…..“<br />

Dieser Gesang <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Ohr drang zugleich<br />

aber auch irgendwie per Geist <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Kopf<br />

e<strong>in</strong>, so dass ich denselben Gesang quasi<br />

zweimal wahrnnahm. E<strong>in</strong>mal übers Ohr und<br />

e<strong>in</strong>mal direkt über me<strong>in</strong> Gehirn.“ Während ich<br />

dieses verrückte Erlebnis hatte, schaute mich<br />

e<strong>in</strong>er der beiden Türken herausfordernd mit<br />

e<strong>in</strong>em breiten Lächeln im Gesicht an, so als<br />

wolle er sich mit mir unterhalten. Dabei<br />

beendete er se<strong>in</strong>en fröhlichen Gesang, dennoch<br />

konnte ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf noch immer se<strong>in</strong>en<br />

Gesang via Geist weiterhören. Das war e<strong>in</strong><br />

ähnliches unheimliches Erlebnis wie damals mit<br />

Hakima auch. Aus Angst vor diesen seltsamen<br />

Wahrnehmungen habe ich damals sofort wieder<br />

das Weite gesucht und mich irgendwo am<br />

Picture 203: Die beiden Türken im Bahnhof von Halle<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>er guckt mich<br />

direkt an, während sich der andere von mir abwendet. Beide tragen schwarze<br />

Mäntel und haben etwas zu dicke Backen wie die Hakimas auch.<br />

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anderen Ende des Bahnsteigs h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er<br />

Laternenstange versteckt. Der Gesang des<br />

Türken <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf wurde dabei deutlich<br />

leiser, verschwand aber nicht ganz aus me<strong>in</strong>em<br />

Kopf. Erst als wenige M<strong>in</strong>uten später endlich<br />

der Zug kam und mit hoher Geschw<strong>in</strong>digkeit aus Halle<strong>in</strong> herausfuhr, ebbte der Gesang des Türken <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf endlich<br />

wieder ab. Nochmal gut gegangen!<br />

Der wahre Höhepunkt des Tages war jedoch die Fahrt durch die hohen Tauern bei Nacht. Erst habe ich mir nur darüber<br />

gewundert warum es etwa gegen Mitternacht auf e<strong>in</strong>mal so ruhig <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf wurde. Ke<strong>in</strong> Geschrammel mehr und ke<strong>in</strong><br />

beschissenes Gequatsche mehr von irgendwelchen asexuellen Stimmen. Als ich dann aus dem Zug rausgeschaut habe, habe<br />

ich sofort gesehen, dass wir irgendwo mitten <strong>in</strong> den Bergen waren. Immer wieder tauchten hoch oben an den Berghängen<br />

weiße Flächen auf so als seien die Berge hier 3000 Meter und mehr hoch. Hier war es endlich ruhig <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf. Endlich<br />

wieder <strong>in</strong> Ruhe schlafen können, ohne ständig Angst vor Störungen haben zu müssen. Was für e<strong>in</strong>e Wohltat! Am nächst<br />

größeren Bahnhof, <strong>in</strong> Villach, hab ich deshalb dann sofort den Zuf verlassen und mir e<strong>in</strong> Hotel zum Schlafen gesucht.<br />

Inzwischen war es etwa 0.30 Uhr und so gut wie alle Hotels hatten geschlossen. Nur <strong>in</strong> der Nähe des Bahnhofs schien noch<br />

e<strong>in</strong>s auf zu haben <strong>in</strong> dem ich dann übernachtet habe. Auch die ganze folgende Nacht herrschte endlich wieder Totenstille <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Kopf, so dass ich seit Tagen endlich mal wieder 8 Stunden durchschlafen konnte. Auch an den folgenden Tagen<br />

geschah dort <strong>in</strong> Villach nichts ungewöhnliches mehr.<br />

Als ich schließlich dann nach etwa 1 Woche wieder nach Dortmund zurückfahren musste, weil ich pleite war, kamen auf der<br />

anderen Seite der hohen Tauern die Stimmen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf auch nicht mehr wieder. E<strong>in</strong>e Woche lang hatte deren M<strong>in</strong>d-<br />

Control Folter auch das letzte Mal im Sommer desselben Jahres gedauert. Ansche<strong>in</strong>end hatten sie also ihre Foltermasch<strong>in</strong>e<br />

schon wieder abgestellt, nachdem ich wieder auf die Alpennordseite zurück gefahren b<strong>in</strong>. Nochmal Glück gehabt! Wenn die<br />

Geräusche <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf wiedergekommen wären, wäre ich wahrsche<strong>in</strong>lich wirklich <strong>in</strong> Villach auf der anderen Seite der<br />

Alpen geblieben. Wer weiß wie sich die D<strong>in</strong>ge dann entwickelt hätten.<br />

Hier draußen klappt das ja mit der Kommunikation überhaupt nicht<br />

E<strong>in</strong> weiteres vielleicht noch erwähnenswerte Begegnung mit Unbekannt hatte ich 1998 evt. auch noch mal <strong>in</strong> der Essbahn<br />

vom Bahnhof Dortmund zu me<strong>in</strong>em Wohnviertel <strong>in</strong> Dortmund. Kaum b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> den Zug e<strong>in</strong>gestiegen haben sich zu mir <strong>in</strong>s<br />

Abteil glaube ich e<strong>in</strong> etwa 25 Jähriger dunkelhaariger Mann und e<strong>in</strong>e etwa 25-Jährige blonde Frau gesetzt. Beide trugen ganz<br />

normale zivile Sachen von draußen. Und auch von ihrem Aussehen her sahen sie wie ganz normale Europäer aus. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

haben sie sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausländischen Sprache unterhalten, die mir vollkommen unbekannt war. Vor allem der etwa 25 Jährige<br />

Mann auf dem Sitzplatz im Flur hat viel erzählt. Immer wieder hat er mit weit ausladenden Gesten auf irgendwelche D<strong>in</strong>ge<br />

draußen gezeigt und dabei der Frau neben sich irgendetwas erklärt. Später verweilte se<strong>in</strong> rechter Arm jedoch auf se<strong>in</strong>em Knie<br />

mit Orientierung zu mir. In diesem Augenblick habe ich e<strong>in</strong>e ganze Weile lang sehr deutlich e<strong>in</strong>e Stimme <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Kopf

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